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Free Now wird von US-Fahrdienst Lyft übernommen

von Axel Rühle
16. April 2025
Lesedauer ca. 3 Minuten.
10
Free Now wird von US-Fahrdienst Lyft übernommen
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Mercedes und BMW haben für Ihre Ride-Sparte Free Now einen Käufer gefunden. Der neue Besitzer ist in den USA der größte Konkurrent von Uber und zahlt 175 Millionen Euro.

Lyft, Inc., einer der größten Plattformanbieter für Fahrdienstleistungen, hat heute den Abschluss einer endgültigen Vereinbarung zum Erwerb des deutschen Fahrdienstes Free Now bekanntgegeben, der sich als „Europas führende Multi-Mobilitäts-App mit starkem Fokus auf das Taxi-Geschäft“ bezeichnet. Der Erwerb von der BMW Group und Mercedes-Benz Mobility erfolgt zu einem Kaufpreis von rund 175 Millionen Euro. Free Now will sein Geschäft laut eigener Pressemeldung „mit seinem erfahrenen Führungsteam und engagierten Mitarbeitenden fortsetzen und sein Wachstum in neun Ländern und mehr als 150 Städten in Irland, Großbritannien, Deutschland, Griechenland, Spanien, Italien, Polen, Frankreich und Österreich ausbauen“. Der Abschluss der Transaktion wird für die zweite Jahreshälfte 2025 erwartet, vorbehaltlich der üblichen behördlichen Genehmigungen.

Wie Free Now mitteilt, gewinnt man mit Lyft „einen Partner, der seine internationale Wachstumsstrategie auf Anhieb beschleunigt, neue Potenziale für Partnerunternehmen eröffnet und das Mobilitätserlebnis für Fahrerinnen und Fahrer sowie Fahrgäste gleichermaßen verbessert“. Es sei die bislang größte Expansion von Lyft außerhalb Nordamerikas. Das Unternehmen verdoppelt seinen Markt damit auf mehr als 300 Milliarden private Fahrten jährlich. Zusätzlich erwartet Lyft eine Steigerung der jährlichen Bruttobuchungen um rund eine Milliarde Euro, eine breitere Diversifizierung der Umsatzquellen und eine Stärkung der langfristigen Unternehmensziele.

„Wir verfolgen das ehrgeizige Ziel, die beste und kundenorientierteste Mobilitätsplattform der Welt aufzubauen. Der Einstieg in den europäischen Markt ist ein wichtiger Schritt auf diesem Weg“, so Lyft-Geschäftsführer David Risher. „Mit Free Now haben wir den perfekten Partner gefunden und können viel von dem Team lernen. Ihr lokal orientierter Ansatz passt hervorragend zu unseren Werten und unserem Bestreben, Menschen miteinander zu verbinden und ihre Mobilitätsbedürfnisse bestmöglich zu erfüllen.“

Free Now bringt laut eigener Darstellung führende Expertise im europäischen Taxigeschäft, moderne Flottentechnologie und enge Beziehungen zu Regulierungsbehörden, Gewerkschaften und Taxiunternehmen in allen wichtigen Märkten mit. Lyft bringe herausragendes Fachwissen im Plattformbereich und eine starke Kundenorientierung mit. Die Geschäftsmodelle ergänzen sich und werden gemeinsam mehr als 50 Millionen Fahrgäste pro Jahr bedienen. Ziel sei es, das Produkterlebnis weiter zu verbessern, die Servicequalität zu steigern, das Flottenmanagement zu optimieren und den bestehenden sowie potenziellen Partnern neue globale Möglichkeiten zu bieten.

Laut Free Now erfolgen rund 50 Prozent der Taxibuchungen auf dem europäischen Markt „noch immer offline, jedoch steigt die Nachfrage nach Onlinebuchungen zunehmend“. Free Now sei hervorragend positioniert, um von dieser Entwicklung zu profitieren. „Free Now ist die führende Taxiplattform in mehreren europäischen Großstädten, darunter Dublin, London, Athen, Berlin, Barcelona, Madrid und Hamburg, wobei Premiumfahrzeuge einen großen Teil der Flotte ausmachen. Taxis machten 2024 rund 90 Prozent der Bruttobuchungen von Free Now aus und werden auch weiterhin das Rückgrat des Geschäfts von Free Now bilden“, so die Pressemeldung.

„Die Zusammenarbeit mit Lyft ist ein bedeutender Schritt für Free Now und markiert den Beginn einer neuen, aufregenden Phase, in der wir unsere Position als führende Kraft im Bereich europäische Mobilität weiter ausbauen“, sagt Free-Now-Geschäftsführer Thomas Zimmermann. „Lyfts starke Kundenorientierung ergänzt sich perfekt mit unseren langjährigen Erfahrungen in der Taxibranche. Gemeinsam werden wir Grenzen verschieben und die Erwartungen von Flottenbesitzern, Taxifahrerinnen und Taxifahrern sowie Fahrgästen auf dem gesamten Kontinent neu definieren. Wir stehen fest an der Seite der Branche und sind stolzer Partner. Bei dieser Zusammenarbeit geht es darum, unsere Stärken zu bündeln, voneinander zu lernen und zu skalieren, was am besten funktioniert. Wir danken unseren bisherigen Anteilseignern herzlich für ihr Vertrauen und ihre langjährige Partnerschaft“.

Der strategische Erwerb passe zu Lyfts „sorgfältiger Strategie“, Kapital in vielversprechende Wachstumschancen zu investieren, bei der der Fokus immer auf den Bedürfnissen der Kundinnen und Kunden liege. Diese Ankündigung folgt auf ein rekordverdächtiges Jahr 2024 für Lyft, das branchenführende Service-Levels im vierten Quartal, Rekord-Bruttobuchungen, GAAP-Profitabilität und einen außergewöhnlichen Cashflow verzeichnen konnte.

Neben den vielen Floskeln mit begrenztem Inhalt enthält die Pressemeldung von Free Now auch diese Information: Für die Nutzer von Free Now werde sich zunächst nichts ändern. Im Laufe der Zeit will man jedoch „neue Vorteile für Fahrerinnen und Fahrgäste“ einführen. Für Fahrer könnte das z. B. „mehr Transparenz bei der Verdienststruktur und Informationen darüber beinhalten, wann Boni zu erwarten sind oder wann es die besten Zeiten zum Fahren gibt.“ Für Fahrgäste könnten stabilere Preise, schnellere Vermittlungen und neue Funktionen und Fahrtoptionen zur Verfügung stehen. Beide Unternehmen arbeiten auch daran, ihre Apps so zu integrieren, dass Fahrgäste nahtlos zwischen den beiden Plattformen wechseln können, egal, ob sie in Nordamerika oder Europa unterwegs sind. ar

Beitragsfoto: Axel Rühle

Tags: Free NowLyftÜbernahme
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Axel Rühle

Der Berlin-Insider ist Funkkurs-Dozent und ursprünglich Stadtplaner. Seit 1992 ist er im Besitz eines Personenbeförderungsscheins und immer wieder auch im Taxi anzutreffen. Inhaltlich betreut er in Wort und Bild alle Themen rund um die Taxi Times Berlin.

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Kommentare 10

  1. H. Staas says:
    1 Monat her

    wer jetzt noch glaubt dass FreeNow jemals der Partner des Gewerbes war.. Lasst uns endlich unsere eigene Lösung bauen!

    Antworten
  2. Max von Hofstätten says:
    1 Monat her

    Also, diese Statements haben mich nun wirklich restlos überzeugt. Lyft wird alles wieder in Ordnung bringen und alles wird gut. Sicher können sie dann auch endlich den UK-Krieg beenden.

    Antworten
  3. Robert Reutelhuber says:
    1 Monat her

    Hab schon lange nicht mehr so viel inhaltsleeres Blabla gelesen 🤢

    Antworten
  4. Ahmady, Mehri says:
    1 Monat her

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    ich wende mich an Sie als Mitglied unseres Taxi-Verbands, um meiner tiefen Enttäuschung und Kritik Ausdruck zu verleihen. Es ist offensichtlich, dass in den aktuellen Diskussionen und Entwicklungen bezüglich der Unternehmen Lyft und Free Now eine klare politische und wirtschaftliche Analyse fehlt. Anstatt als aktiver Vertreter und Wegweiser in diesen Herausforderungen aufzutreten, wirkt es so, als ob der Verband sich passiv in die Beobachterrolle zurückgezogen hat – mit der Hand in der Tasche und ohne konkrete Lösungen oder fundierte Meinungen anzubieten.
    Die Mitglieder des Verbands erwarten von einer Organisation, die ihre Interessen vertritt, dass sie uns nicht nur zuhört, sondern uns auch mit relevanten und fundierten Informationen versorgt. Diese Informationen sind essenziell, um in einem zunehmend komplexeren Marktumfeld adäquat reagieren zu können. Leider bleibt diese Unterstützung bislang aus, und es entsteht der Eindruck, dass der Verband selbst keine klare strategische Perspektive entwickelt hat, sondern vielmehr darauf abzielt, uns zur Stellungnahme zu zwingen, ohne zuvor selbst eine belastbare Analyse vorgelegt zu haben.
    Diese Haltung ist in der derzeitigen Situation nicht tragbar. Es ist dringend erforderlich, dass unser Verband seine Rolle neu bewertet und transparenter sowie proaktiver in der Analyse und Diskussion der marktrelevanten Entwicklungen agiert. Nur so können wir als Mitglieder fundierte Entscheidungen treffen und gemeinsam eine starke Stimme in politischen und wirtschaftlichen Debatten darstellen.
    Ich fordere Sie daher auf, zeitnah Maßnahmen zu ergreifen, um eine detaillierte und nachvollziehbare Analyse der aktuellen Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf Lyft und Free Now, zu erstellen und diese den Mitgliedern zeitnah und verständlich zur Verfügung zu stellen. Wir benötigen eine Führung, die nicht nur beobachtet, sondern gestaltet und klare Perspektiven aufzeigt.

    Antworten
  5. Igor Isaev says:
    1 Monat her

    Jetzt wird einer den anderen unterbieten wollen und somit mehr Sklavenarbeit im Namen der Provision

    Antworten
  6. jayjaytzambesi says:
    1 Monat her

    die sollen alle diese […] plattformen verbieten, können die ja nicht die armis haben ja viel zu sagen auf der welt. lobbyismus

    Antworten
  7. Mario Höhne says:
    1 Monat her

    Ich habe es nicht´s anderes erwartet: Braut hübsch machen und verkaufen.
    Das scheint vielen nicht bewusst zu sein. Es geht nicht um Beförderung, sondern Kohle. Nur um Kohle…

    Antworten
  8. C.L. says:
    1 Monat her

    Tja so kann’s gehen.
    2010 saßen ein paar plitsche Jungs in einem Dachgeschoss an der Elbe, bestellten Pizza und suchten 100 Unternehmer, die gerne ein IPhone an Bord haben wollten.

    15 Jahre später ist One Touch Taxi, Mytaxi, FreeNow 175 Millionen Euro wert, ohne auch nur einen einzigen Cent verdient zu haben.

    Immer wieder erstaunlich wieviel Kohle mit Erwartungen zu verdienen ist. Man könnte auch sagen einfach nur gaga.

    Antworten
  9. Gruber Johann, MU says:
    1 Monat her

    Gratuliere den Heuchlern von Free Now endlich mal was verdient zu haben, bedauere Lyft ein solch marode Firmenphilosophie gekauft zu haben. Freue mich auf das was kommen könnte, was ich Free Now schon immer empfahl.

    Antworten
  10. J. Chronor says:
    1 Monat her

    Bei aller verständlichen Aufgeregtheit meiner geschätzten Kollegen in den vorhergehenden Kommentaren, möchte ich uns alle (und damit meine ich wirklich Alle, vom Fahrer, Unternehmer, den Genehmigungsbehörden, Kontrollorganen bis zu den Gerichten) daran erinnern, daß die Spielregeln unseres Lebens im Erwachsenenalter die Gesetze sind, die wir hier nach den Regeln der Sozialen Marktwirtschaft haben.

    Die dürfen wir uns nicht durch Freibeutertum irgendwelcher global auftretender Finanzinvestoren untergraben lassen.

    Im Fall Lyft geht es ganz konkret um die Zerstörung unserer eigenen Taxizentralen.
    Wir haben dafür zu sorgen, daß wir unsere Interessen in unseren eigenen Zentralen bündeln und uns dem Kunden zeigen und besser bekannt machen. Zu oft landet er zuallererst bei diesen Provisionslutschern!

    Antworten

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