Der Verband der Istanbuler Taxi-Unternehmen weihte die ersten elektrischen Taxis der Marke Tesla ein. Bis zum Januar 2018 sollen es 200 Stück werden.
Das Taxigewerbe möchte damit einen Beitrag zur Luftreinhaltung leisten. Eine „neue Türkei“ benötige auch neue Fahrzeuge, sagte Yahya Uğur, Mitglied im Vorstand des Verbandes İTEO. Die Fahrt in einem Elektrotaxi wird etwa 15 Prozent teurer sein als in einem herkömmlichen Taxi. Dafür leisten sie bis zu 300 km und bis zu 140 km/h mit einer voll aufgeladenen Batterie.
Mit dem neuen, umweltfreundlichen Angebot will der Verband sich auch besser gegen die Konkurrenz von Uber und ähnlichen „Piratentaxis“ behaupten. Uber etablierte sich 2014 in der Türkei. Obwohl diese Fahrdienste nach Ansicht des Taxigewerbes auch in der Türkei illegal sind, fand der amerikanische Gigant immer wieder Gesetzeslücken.
Die 15-Millionen-Einwohner Stadt am Bosporus hat zunehmende Verkehrsprobleme durch den stark wachsenden Personenverkehr. Dass verlangt hier, wie in jeder anderen Stadt auch, nach Maßnahmen, um die Luftverschmutzung durch Fahrzeuge einzudämmen. Die Stadt will deswegen auch 200 Elektrobusse in Betrieb nehmen. prh
Symbolfoto: Tesla, Taxi Times
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