In Paris hat die ‚Société du Taxi Electrique Parisien‘ (STEP) ihre Flotte von Brennstoffzellen-Taxis mit 25 neuen Toyota Mirai auf 100 Autos erweitert. Bis 2020 sollen es 600 Fahrzeuge werden, die mit Wasserstoff angetrieben werden.
Im Gegensatz zu Deutschland wird die Brennstoffzellen-Technologie im europäischen Ausland mit mehr Schwung weiterverfolgt. Seit 2015 ist in Paris eine Flotte mit Brennstoffzellen-Taxis unterwegs, auf einer Kooperation zwischen STEP und Air Liquide basierend. Die EU bezuschusst mit 26 Millionen Euro das ZEFER (‚Zero Emission Fleet Vehicles for European Roll-out‘) genannte Programm, das die Vorzüge der Brennstoffzellen-Technologie aufzeigen und die gewonnenen Erfahrungen auswerten soll. Mit ZEFER sollen je 60 Brennstoffzellen-Fahrzeuge in London, Paris und Brüssel rollen. In London, so berichtet das Portal electrive.net, nahm Anfang Mai bereits das Taxiunternehmen Green Tomato die ersten 25 Wasserstoff-Fahrzeuge in Empfang.
In Brennstoffzellen wird aus Wasserstoff durch die Oxidation mit Luftsauerstoff neben Wasserdampf elektrische Energie frei, die in Fahrzeugen den Elektromotor antreibt. Andere Schadgase, wie z.B. Kohlendioxid, entstehen daebi nicht. Die Fahrzeuge werden meist mit flüssigem Wasserstoff betankt, so entfallen Wartezeiten für das elektrische Aufladen von Batterien bzw. Akkumulatoren. Brennstoffzellenfahrzeuge verfügen aber dennoch über elektrische Akkumulatoren, mit denen sie durch „Rekuperation“ zurückgewonnene Bremsenergie speichern und die Brennstoffzelle bei Lastwechseln schonen. prh
Symbolfoto: Norbert Aepli, CC BY 4-0
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Sehr geehrter Damen und Herren,
das gefällt mir sehr gut und es ist wohl die umweltschonendste Alternative zum Dieselmotor. Von rein elektrischen Autos halte ich nichts.
Ich würde gern sofort so ein Wasserstoff-Auto kaufen