Eine besondere Aktion haben sich die Wiener Kollegen am Ende des Jahres einfallen lassen. Die Taxifahrer bedankten sich mit einem kleinen Geschenk bei Passanten und Fahrgästen und schossen eine Woche später mit dem Appell „Don’t drink and Uber“ gegen die Konkurrenz des Fahrtdienstvermittlers.
Unter dem Motto „Zuckerbrot und Peitsche“ verteilten die rund 4.500 Taxifahrer kurz vor Weihnachten 5.000 Mannerschnitten für die „gehaltene Treue“ an Passanten. Kurz vor Silvester richteten sie sich mit dem Appell „Don’t drink and Uber“ erneut an die Wiener und schossen so gegen die digitale Konkurrenz.
Die verlautete Warnung der Innung: Nehmen Sie zu Silvester besser nicht den Fahrdienstvermittler in Anspruch, es könnte sein, dass Sie mit einer 150-Euro-Rechnung im neuen Jahr ankommen. Damit hat das Taxigewerbe deutlich in der Argumentation geswitcht. Bisher hatte man sich eher wegen den Dumpinglöhnen, der Wettbewerbsverzerrung und der Umgehungen der Rückkehrpflicht für Mietwägen an die Öffentlichkeit gewagt. Das jetzt gewählte Argument gerade in der beförderungsstärksten Nacht anzuwenden, dürfte ein gelungener Schachzug gewesen sein. nu
Symbol-Foto: Taxi Times
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Leider nein, denn es sind dermaßen viele Schwechater Taxis ohne Dachleuchte in Wien herumgegurkt,dass es einem die Zornesadern Schwellen lässt. Natürlich auch viele Privat-Pkw mit UBEr-App ect.Die Gefahr an der ganzen Geschichte ist die, wenn die Politik jetzt nicht aufpasst, wird Illegalität, Vermeidungvon Regeln, Gesetzen, Verordnungen und Steuervermeidung eines der größten Probleme. Warum soll ich mich weiter schikanieren lassen, wenn Geldverdienen so leicht und nicht sanktioniert wird?!