Der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) hat das Projekt „RegioMOVE“ beauftragt, die unterschiedlichen Mobilitätsangebote miteinander zu verknüpfen und deren Nutzung zu vereinfachen. Das Ziel: alle Mobilitätsangebote auf einen Blick und auf einen Klick.
„RegioMOVE“ wird von Seiten des Landes Baden-Württemberg und dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) mit rund fünf Millionen Euro gefördert . „Mobilität soll künftig möglichst einfach als Service konsumiert werden können“, erläutert Vincent Kobesen, CEO der PTV Group in einer Pressemitteilung. In den nächsten drei Jahren sollen daher die Grundlagen für den Aufbau eines multimodalen Verkehrsverbunds inklusive der passenden Technologie und Infrastruktur geschaffen werden. Ein neues Mobilitätskonzept wird gemeinsam von regionalen Partnern erarbeitet.
Um betriebliche Rahmendaten für benötigte Fahrzeugflotten im Bereich von innovativen und klimafreundlichen Servicekonzepten zu erhalten, werden auf Basis der regionalen Entwicklung der Verkehrsnachfrage und des Mobilitätsangebotes System- und Servicespezifikationen – wie maximale Wartezeiten, Umwege, Pick-up-/Drop-off-Konzepte mit dem Verkehrsmodell simuliert. Die Verkehrsexperten der PTV unterstützen auch dabei, wie neue Mobilitätsstationen, sogenannte Ports, ausgestaltet werden sollen und liefern die Basistechnologie für ein übergreifendes, multimodales Reiseauskunftssystem. Die modellseitigen und planerischen Arbeiten im Arbeitspaket Port werden insbesondere in Zusammenarbeit mit der Hochschule Karlsruhe und dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) erbracht. Kobesen bekräftigt: „Wir sind ganz heiß darauf, dieses Leuchtturmprojekt der Technologieregion Karlsruhe mit unserer neu entwickelten Software mit zu gestalten.“ nu
Foto: KVV/Peter Hennrich
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