Der Regionalverkehr Köln hat Anfang des Jahres ein Modell-Projekt gestartet: auf einer von Taxiunternehmern betriebenen TaxiBus-Linie sollen künftig auch nicht umsetzbare Rollstuhlfahrer befördert werden.
Zwischen Bad Münstereifel und Mechernich werden seit dem 1. Januar bei Bedarf spezielle Rollstuhl-Taxis zur Beförderung von Rollstuhlfahrerinnen und –fahrern eingesetzt. Mit einer halbstündigen Voranmeldefrist können die Rolli-Fahrer, wie bei der Bestellung eines regulären TaxiBusses, von einer Haltestelle aus mit dem TaxiBus fahren.
Am Zielort ist ein Ausstieg an der “Haustüre” in der Nähe der Haltestelle möglich. Der Fahrpreis ist für das Rollstuhl-Taxi der selbe, wie für die regulären TaxiBus-Fahrgäste. Ziel des Testbetriebs sei es, die Nachfrage und Praktikabilität des Angebotes im Kreisgebiet zu prüfen. Wie lange der Testbetrieb läuft lässt der RVK bislang offen. nu
Foto: RVK Regionalverkehr Köln GmbH
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Wenn ich schon lese „bei Bedarf“, dann verfolgt dieses Modell-Projekt nur ein Ziel: Das eigene Image aufzupolieren und Fördermittel einzustreichen. Warum ist dies nicht Standard und völlig selbstverständlich einen nicht umsetzbaren Rollstuhlfahrer zu befördern? In sehr vielen Städten ist dies Teil der Genehmigung. Da hat Köln den Zug verpasst.