Ola Down Under: Der indische Fahrtenvermittler hat „Appetit“, sich weiter auszubreiten. Wesentliche Anteile an der Marke besitzen Softbank und Didi Chuxing. Das australische Taxigewerbe leidet bereits unter der Konkurrenz durch Uber.
Ola startet in den kommenden Wochen in Sydney, Melbourne und Perth. Weitere australische Städte sollen folgen. Offenbar will man mit Mietwagen zusammenarbeiten. Laut Techcrunch hat Ola auch Ambitionen, sich in Bangladesh, Neuseeland und Sri Lanka auszubreiten. In Australien müssen Taxifahrer und -unternehmer ähnliche Verluste und einen Werteverfall ihrer Betriebe durch Uber hinnehmen, wie die Kollegen in den USA, denn in „Down Under“ ist der Markt zum Teil ebenso dereguliert worden. Seit Dezember 2017 ist auch Taxify vor Ort, ebenso eine Tochter des chinesischen Giganten Didi Chuxing. Trotz allem sähe Olas Chef Bhavish Aggarwal immer noch großes Potential im australischen Markt, schreibt Techcrunch.
Ola, das den Markt der Fahrtenvermittlung in Indien noch vor seinem Konkurrenten Uber beherrscht, gehört mittlerweile mehrheitlich dem japanischen Unternehmen Softbank, das jetzt auch einer der größten Anteilseigner an Uber ist. Didi Chuxing hält ebenfalls große Anteile an Ola und die Mehrheit an Taxify, und fährt seinen Expansionskurs in Brasilien, Mexiko und Taiwan. Aber auch Didi hat seit der Übernahme des China-Geschäftes Anteile an Uber. prh
Symbolfoto: Bidgee (CC BY-SA 3.0 AU)
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