40 bis 45 Millionen Dollar soll Blacklane von dem arabischen Alfahim, Daimler und BTOV erhalten haben. Damit will der Berliner Limousinenservice expandieren und erwägt, auch eine „Premium-Economy-Klasse“ anbieten.
Nun will das Unternehmen bis Ende des Jahres in 300 Städten vertreten sein. Das größte Wachstum soll dabei im mittleren Osten und Afrika stattfinden. Blacklane sieht sich selber nicht als Alternative zum Taxi und somit nicht als Konkurrenz zu Uber und ähnlichen Anbietern von Fahrdienstleistungen, sondern „als Teil der Reisekette“.
Die durchschnittliche Fahrt bei Blacklane, das sich auf Geschäftskunden konzentriert, sei 35 Kilometer, wird der CEO Jens Wohltorf in Techcrunch zitiert. Durch eine höhere Auslastung könne man günstige Angebote machen. Im Gegensatz dazu seien die Fahrten von Uber und Co. künstlich niedrig gehalten und bis zu 40 Prozent durch das Geld der Investoren quersubventioniert, sagte Wohltorf in dem Technologie-Magazin, während die Investitionen in Blacklane dafür nicht aufgebraucht würden. Auch sei Größe nicht alles. Blacklane arbeite sehr profitabel und man überlege sich jetzt, ob man das Geschäftsmodell auf eine „Premium-Economy-Class“ ausweite. Ein weiteres Feld sei außerdem das autonome Fahren. Blacklane beschränkt sich nicht auf die Transportdienstleistungen, sondern wird zukünftig einen Airport Concierge Service anbieten, der den Reisenden assisitiert und ihnen „den Stress der ersten und letzten Meile“ abnehmen soll.
Blacklane ist nach eigenen Angaben in 50 Ländern und 250 Städten weltweit aktiv. In Deutschland wird der Service in 15 Städten angeboten, in der Schweiz in Zürich, Sankt Moritz, Genf und Basel und in Österreich in Wien, Salzburg und Innsbruck. prh
Symbolfoto: Blacklane
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