Die größten Vermittler von Laien-Taxis Uber, DiDi, Ola haben sich mit etwa 14 weiteren Unternehmen und Organsiationen in einer Allianz zusammengeschlossen. Wichtigster Punkt auf ihrer Agenda ist das Ziel, dass autonome Fahrzeuge in Städten ausschließlich von „gemeinschaftlich genutzten Flotten“ betrieben werden sollen.
Der „Shared Mobility Principles“ genannte Verbund hat sich offiziell zusammengeschlossen, um Städte „lebenswerter“ zu machen, und um die Emissionen wie die Verkehrsbelastung zu verringern. Im zehnten der zehn Punkte heißt es: „Wir unterstützen, dass autonome Fahrzeuge in dichten Städten ausschließlich in gemeinsam genutzten Flotten [shared fleets] betrieben werden.“ Das soll die Ressourcen schonen, unter anderem die Zahl der eingesetzten Fahrzeuge verringern und einen günstigen Transport für jedermann sicherstellen.
Das im Aufbau befindliche Netzwerk hat neben den Verkehrsanbietern auch aus Privatgeldern bezahlte „Forschungseinrichtungen“ im Bereich der Elektromobilität als Mitglieder, die sich dem Umweltschutz verschrieben haben, zum Beispiel das „Natural Resources Defense Council“ (NRDC). Das NRDC gehört zu den renommiertesten Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und versucht auch über Lobbyismus Einfluss auf die Politik zu nehmen. Das Projekt lädt nun Akteure, Stadtverwaltungen, NGOs, akademische Institute und Gesellschaften zur Mitarbeit und Implementierung der „Grundsätze“ ein.
Im Tech-Blog Gizmodo wird auf darauf hingewiesen, dass die Motivation der Unternehmen die Aufteilung eines Transportmarktes mit selbstfahrenden Fahrzeuge unter sich sein könnte; andere Veröffentlichungen sehen das ebenso. prh
Symbolfoto: Continental
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