Die Verteilung der drei Standplätze vor dem Bahnhof im schweizerischen Gossau sorgen für Ärger und Streit unter Taxiunternehmern.
Die Standplätze liegen auf dem Grund der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB), die diese an ein einziges Taxiunternehmern vermietet hat. Taxifahrer anderer Unternehmen dürfen nur auf den Kurzzeitparkplätzen auf potentielle Kundschaft warten.
In einem Bericht des „Tagblatts“ beschwert sich der Unternehmer Franz Bauer: „Die Situation ist ungerecht. Nur die Firma Kobler hat Zugang zu den Laufkunden. Und deren Fahrer sind nicht immer zimperlich, wenn ein anderer Taxifahrer auf die Parkplätze der benachbarten blauen Zone vorfahre, um einen Gast aufzunehmen. Oft hupen sie dann und schreien, wir sollen verschwinden, und das mitten in der Nacht.“
Dem kann die Taxifahrerin Miriam Sutter in dem Bericht nur beipflichten. Immer wieder käme es zu unschönen Szenen. „Oft wurde ich in den vergangenen drei Jahren angeschrien oder beleidigt, wenn ich in der Nähe der Standplätze wartete.“
Eventuell ändere sich die Situation mit dem geplanten Umbau des Bahnhofs, da dieser derzeit aber noch wegen zahlreichen Einsprachen blockiert ist, nimmt sich die Stadt der Frage nach Taxi-Plätzen vorerst nicht an. Urs Salzmann, Kommunikationsverantwortlicher der Stadt zeigt sich aber zuversichtlich: „Gemäss der Parlamentsvorlage vom Mai 2016 werden die bisherigen drei Taxistandplätze aufgehoben und zwei neue eingerichtet.“ nu
Symbol-Foto: Taxi Times
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