Die Firma Seibt & Straub bietet neuerdings ein von Vermittlungssystemen unabhängiges Bezahlsystem. Mit der schlanken Lösung zielt das Angebot auf kleine Zentralen oder Einzelunternehmer – aber auch auf Flotten, die bislang kein einheitliches System haben. Eine Standardisierung im Taxigewerbe würde sich günstig auswirken, meint der Hersteller.
Jetzt steht eine weitere schlanke Lösung zur Abwicklung von Kartenzahlungen bereit – diesmal aus dem Hause Seibt & Straub in Kooperation mit Concardis. Die bereits im Gesamtsystem des Ingenieurbüros erprobte Abrechnungssoftware „optiTAX Payment“ ist seit kurzem auch als ‚Stand-Alone-Version‘ kostenlos downloadbar und läuft auf jedem Android-Gerät. Es fallen lediglich eine monatliche Leihgebühr von 3,49 Euro monatlich für das Kartenlesegerät und Transaktionskosten in Höhe von 0,95 Prozent für EC- und Debit-Karten und 2,60 Prozent für Kreditkarten an. Zusätzlich fällt eine Gebühr pro Transaktion für die Nutzung der Software an.
Das Handy des Fahrers oder auch jedes benutzte andere Gerät kommuniziert dank der Software per Bluetooth mit dem Kartenlesegerät von Concardis, das Karten sowohl kontaktlos als auch mit Chip liest, und neben dem Nummernblock auch ein Unterschriftenfeld hat. Die Quittung kann der Kunde per E-Mail bekommen, oder aber auch wie bisher ausgedruckt.
Der Vorteil der Stand-Alone-Lösung liegt sowohl für Einzelunternehmer wie für Zentralen in der unkomplizierten Handhabung für Zentralen: Jede Buchung läuft in Echtzeit in der ‚Back-Office-Software‘ der Taxizentrale zusammen. Nachfragen von Kunden können sofort bearbeitet werden. Diese Abrechnungsprogramm ordnet die Zahlungen für die betriebsinterne Buchführung den einzelnen Unternehmen und Konzessionen zu. Das System ist für den späteren Ausbau voll kompatibel mit der Dispositionssoftware und ihrem Unternehmerportal des Ingenieurbüros Seibt & Straub. Natürlich erhofft sich die Software-Schmiede dabei auch neue Kunden von ihrem Gesamtangebot überzeugen zu können.
Immer mehr Taxikunden zücken zum Bezahlen eine Karte: Das bequeme bargeldlose Zahlen breitet sich, forciert von Banken und der Politik, weiter aus. Vor dem Hintergrund der massiv auftretenden Konkurrenz auf dem Transportmarkt wäre es zu empfehlen, sich vor dieser Entwicklung nicht zu verschließen. Stefan Straub, Geschäftsführer von Seibt & Straub, ist der Meinung, dass die mangelnde Akzeptanz von Kreditkarten auch manchmal am Fahrer läge, der sich gerade in kleinen Zentralen häufig mit wechselnden technischen Systemen konfrontiert sähe. Aber auch den Zentralenmitarbeitern werde durch unterschiedliche Bezahlsysteme der angeschlossenen Taxis ein guter Kundenservice erschwert, da sie bei Rückfragen keinen Zugriff auf die Daten der einzelnen Taxis haben. Eine Standardisierung und Vereinfachung der Bezahlsysteme könne daher auch die Qualität und Wettbewerbsfähigkeit des Taxigewerbes steigern, so Straub. prh
Fotos: Seibt & Straub/Concardis
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