Johann Jungwirth möchte mit den Gewinnen aus Robotertaxis den Konzern zu einem Mobilitätsdienstleister werden lassen. Strebt der Konzern eine Art Transportmonopol in manchen Städten an?
In der ‚Heilbronner Stimme‘ sagte der ‚Digitalchef‘ des Volkswagenkonzerns gestern, dass das Gewinnpotenzial von „Mobilität als Dienstleistung“ 14.000 Dollar pro Fahrzeug betrage. Im Gegensatz dazu verdiene man an einem herkömmlichen Auto nur 2.000 Dollar – auf die Lebensdauer eines Fahrzeuges bezogen. Das habe eine amerikanische Studie ergeben. „Deswegen ist es wichtig, dass wir bei diesem neuen Geschäft auf dem Fahrersitz bleiben,“ wird der Manager von der Nachrichtenagentur dts zitiert. „Anfang des nächsten Jahrzehntes“ sollen solche Fahrzeuge von VW auf den Markt kommen, die dann der Konzern anscheinend selber betreiben will. Städten wolle man „Komplettlösungen“ anbieten, sei aber auch „für andere Betreibermodelle offen,“ die dann die VW-Software-Infrastruktur nutzen sollen. Das solle dem Konzern „Erlöse auf den restlichen Wertschöpfungsebenen“ bringen. prh
Symbolfoto: Volkswagen
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