Bereits 2022 soll bei Renault vollautonomes Fahren der Stufe 4 möglich sein. Eine Einsatzmöglichkeit sieht Renault in der Personenbeförderung.
Visionsfahrzeuge haben auf dem Genfer Autosalon eine lange Tradition. Renault hat im diesem Jahr eine Studie vorgestellt, die vollautonom in der Stadt und im ländlichen Umfeld eingesetzt werden soll. Das EZ-GO genannte Gefährt wird von Renault als Shared-Mobility Lösung angepriesen und soll bis zu sechs Personen von Tür zu Tür oder zu festen Haltestationen in der Innenstadt bringen. Letztere dienen dem elektrischen Robo-Taxi auch als Ladestationen an denen via Induktion der 300kg schwere Akku geladen werden kann, zusätzlich verfügen die Haltestellen über Rampen, für einen leichten Zugang mit Rollator etc..
Zugestiegen wird über die Front des EZ-GO. Sie klappt komplett hoch und erleichtert auch großgewachsenen Menschen den Zutritt. Renault spricht davon, dass diese Studie das Autonomie Level der Stufe 4 erreicht. Per Definition bedeutet das, dass der Wagen vollautonom unterwegs sein kann. Allerdings muss in kritischen Situationen die Kontrolle an einen Fahrer übergeben werden können. Wie das erfolgen soll ist unklar, denn auf den Fotos ist kein Lenkrad zu erkennen. Medienberichten zu Folge soll im Notfall die Zentrale die Kontrolle über das Fahrzeug übernehmen. An sich ein Widerspruch, oder haben die Designer da bereits von Stufe 5 geträumt? Denn bei dieser letzten Stufe des autonomen Fahrens sind weder Lenkrad noch ein Führerschein notwendig. Renault will bis zum Jahr 2022 15 autonom fahrende Modelle, sowie 8 vollelektrische Fahrzeuge auf den Markt bringen. Voll automatisiertes Fahren mit der Stufe vier soll dann auch möglich sein. sg
Foto: Renault
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Schaut nett aus = aber unnötig!
Autonomes Fahren/ in meinen Augen totaler Schwachfug! Die sollten sich um Dinge kümmern, die wichtig sind und nicht sinnlos Geld verbrennen!
Und wer holt die Omi mit Rollator aus der ersten Etage? Oder von der Station im Krankenhaus?