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Barcelona: Uber versucht es noch einmal

von Philipp Rohde
14. März 2018
Lesedauer ca. 2 Minuten.
1

Foto Wim Faber

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Drei Jahre nach dem Aus für Uber in Spanien wagt das amerikanische Unternehmen einen Neustart in der katalanischen Metropole mit lizensierten und legalen Fahrern. Man betont, sich gebessert zu haben. Doch auch diesmal ist nicht mit handzahmen spanischen Taxifahrern zu rechnen.

Charles Lloret, Ubers Generalmangaer für Südwest-Europa, kündigte in einem Blogbeitrag Ubers Neustart in Barcelona an: Der Fahrdienstvermittler widme sich „komplett der Zusammenarbeit mit dem gesamten Gewerbe – inklusive Taxis – um die Mobilität in Barcelona gemeinsam zu verbessern.“ Es wird dargestellt, dass „Integrität“ und „verantwortliches Wachstum“ für Uber jetzt maßgeblich sein sollen, schrieb ‚Dealstreet Asia‘.

In der Vergangenheit hat die Staatsanwaltschaft Ermittlungen aufgenommen, weil der Verdacht bestand, dass sie Uber und Cabify über Strohmänner die staatlich begrenzten Mietwagenkonzessionen für sich zu beantragen, um sie an Fahrer in ihren Diensten auszugeben.

Die Taxifahrer Spaniens wehrten sich gegen Uber und Cabify in ihrem Land mit vehementen Protesten, die nicht immer friedlich blieben. Während sich Uber schließlich zurückzog, blieb Cabify in einigen Orten, musste aber wiederholt sogar mit Brandanschlägen auf ihre Fahrzeuge rechnen.

Ein madrilenisches Gericht verbot UberPOP im Dezember 2014. Darauf hin stoppte Uber seinen Dienst vorsichtshalber auch in Barcelona. Obwohl Uber ein Comeback mit UberX plante, arbeiteten die örtlichen Behörden an einer Änderung ihrer Regularien, die schließlich zum Verbot Ubers führte. Als der Fahrdienstleister für 2016 dennoch einen Neustart in Madrid ankündigte, musste er kurz darauf wegen massiver Proteste den Versuch abbrechen.

Die Proteste der Taxifahrer gingen unterdessen weiter, sowohl gegen Uber als auch gegen Cabify. Letztere sind seit 2012 in Spanien, Portugal und in Lateinamerika aktiv. prh


Video: Landesweite Proteste von Taxifahrern gegen Uber und Cabify im Sommer 2017 führten auch dazu, dass Fahrgäste an Flughäfen und Bahnhöfen strandeten und lange Wartezeiten in Kauf nehmen mussten.

Symbolfoto: Wim Faber

Hinweis in eigener Sache: Diese Meldung können Sie auch in unserer Taxi Times-App nachlesen. Jetzt kostenlos runterladen.

Tags: BarcelonaCabifyMadridProtesteSpanienUber
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Philipp Rohde

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Kommentare 1

  1. Saravanja Ivan says:
    7 Jahren her

    Finde ich gut das mann auf die Straße geht ! Hoffentlich Streiken und wehren sich auch in Deutschland die Taxifahrer so gegen Uber & Co….

    Antworten

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