Auf tragische Weise endete eine Suchaktion im Salzburger Flachgau mit dem Tod der vermissten Person. Laut den polizeilichen Ermittlungen soll sie von einem Taxi überrollt worden sein.
Eigentlich ist es wie eine Geschichte wie aus einem Hollywoodfilm, aber für die Angehörigen und einem hilfsbereiten Taxifahrer ist sie bitterer Ernst geworden. Bei der Suche nach der Vermissten, Ende Mai 2017, ist der Taxifahrer offenbar unbeabichtigt über die vermisste Person gefahren und hat sie tödlich verletzt.
Am 16. April hat vor dem Landgericht in Salzburg die Verhandlung wegen grob fahrlässiger Tötung gegen den Taxifahrer stattgefunden. Obwohl der Taxilenker jede Schuld von sich gewiesen hat und aussagte, dass er nicht in dem bewussten Bereich der Wiese gefahren sei, wo die Vermisste überfahren wurde, hat ihn das Landgericht zu einer Freiheitsstrafe von zehn Monaten verurteilt. Zuvor hat, wie der Standard berichtete, ein Kfz-Gutachten erwiesen, dass die Reifenspuren auf dem Brustkorb der Frau eindeutig dem Taxi zuzuordnen sind. sg
Symbol-Foto: Landgericht München
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