Zwei Mitarbeiter des Ordnungsamtes Frankfurt/Main sollen angeblich Taxi-Konzessionen gegen Bestechungsgelder ausgegeben haben, berichtet der ‚Extratipp‘.
Ein Anti-Korruptionsreferat prüft der kurzen Zeitungsmeldung zu Folge Vorwürfe, nach denen „bestimmte Taxi-Unternehmen“ bis zu 110.000 Euro Schmiergeld pro Konzession gezahlt haben sollen, um die Wartezeit bei der Konzessionsvergabe zu verkürzen. Die Wartezeit für die Erteilung betrage laut ‚Extratipp‘ etwa 40 Jahre, denn auf der Warteliste stünden 1500 Anträge. In Frankfurt sind derzeit etwa 1700 Taxis zugelassen. „Korruption ist im Taxi-Gewerbe gang und gäbe,“ wird ein Taxifahrer anonym zitiert. Die Fahrer seien weder empört noch überrascht.
Der Vorsitzende der Taxivereinigung Frankfurt, Hans-Peter Kratz, kann nicht recht glauben, dass städtische Mitarbeiter für ein Schmiergeld ihren Job aufs Spiel setzen, aber „Glauben ist nicht Wissen“ wird er zitiert. Er hält die Eindrücke der Fahrer für falsch. In Frankfurt gäbe es mindestens 400 Taxis zu viel; die Auslastung der Wagen liege bei rund 30 Prozent. Mit einer höheren Auslastung seien niedrigere Fahrpreise möglich, glaubt Kratz. Ein weiteres Gutachten über den Taximarkt stehe in Aussicht. prh
Symbolfoto: gemeinfrei
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Jetzt wissen wir auch, warum das mit VW bundesweit so einfach ging. Hoffentlich schmort Winterkorn bald im Knast. Ich wünsche dem ganzen Verein das FBI und die CIA an den Hals. Zu wünschen wäre auch, daß die NSA hier gute Beweise gesammelt hat.