Auf einer Fachmesse für Elektromobilität hat ein Münchner Taxiunternehmer über seine E- bzw. Hybrid-Taxiflotte berichtet. Er legte beeindruckende Zahlen vor.
Peter Köhl vom Taxicenter Ostbahnhof (TCO) war einer der beiden Referenten beim einstündigen Forum „Münchner E-Taxis“, das am dritten Tag der Elektro-Messe „eMove 360“ stattfand. Er hat bereits seit 2013 einen Tesla Model S als elektrisches Taxi im Einsatz hat. Seine restliche Taxiflotte besteht aus 51 Hybrid-Fahrzeugen der Marke Toyota Prius+. Köhl hat dies bereits vor einigen Jahren zum Anlass genommen, seinen Betrieb als „umwelttaximuenchen.de“ zu proklamieren. Im Vergleich zu dieselbetriebenen Taxis stoßen die Hybrid-Fahrzeuge nur mehr die Hälfte CO2 aus, das Elektrotaxi weist hier sogar eine Nullbilanz vor, rechnete Köhl auf der EMove den rund 50 anwesenden Zuhörern vor.
Noch erfreulicher fällt die wirtschaftliche Bilanz aus: Die Hybrid-Taxis vom TCO verbrauchen im Schnitt 5,75 Liter E10-Benzin, damit kosten bei einem Literpreis von 1,25 Euro einhundert Kilometer 7,19 Euro. Dieseltaxis verbrauchen im Schnitt 7,5 Liter. Obwohl der Literpreis zehn Cent günstiger ist, kosten hier einhundert Kilometer 8,63 Euro. Das Taxiunternehmen spart so pro einhundert Kilometer 1,44 Euro, was bei einer Laufleistung von 300.000 Kilometern pro Hybrid-Taxi 4.320 Euro ausmacht.
Noch drastischer zeigt sich die Kluft beim Elektro-Taxi. Eine kWh-Einheit Strom kostet 25 Cent, der Verbrauch liegt bei 20kWh. Damit kosten einhundert Kilometer fünf Euro. Rechnet man bei einem fossilen Taxi einen Durchschnittsverbrauch von sieben Litern bei 1,50 Euro pro Liter, kosten einhundert Kilometer mehr als das Doppelte (10,50). Das E-Taxi bei TCO, das mittlerweile bereits 330.000 Kilometer gefahren ist, hat so Treibstoffkosten in Höhe von 16.500 Euro eingespart.
Eine betriebswirtschaftlich „grüne“ Bilanz kann das TCO auch bei der Wartung aufweisen. Weder die Hybrid-Variante (Toyota Prius+) noch das Elektro-Taxi benötigen nach 225.000 gefahrenen Kilometern neue Bremsen. So spart man sich im Vergleich zum früheren Dieselmodell abermals fast 3.000 Euro pro Fahrzeug. Geringere Wartungskosten und Kfz-Steuer erhöhen den Wert um weitere 637 Euro. „Nach 21 Millionen gefahrenen Kilometern mussten keine Anlasser, Lichtmaschinen, Getriebe, Injektoren, Trag-oder Spurstangengelenke, Achsen, Umlenkrollen, Spannhebel, Keilriemen, AGR-Systeme etc. getauscht bzw. repariert werden“, bilanziert Köhl für seine Gesamtflotte. „MasterCard würde das mit „unbezahlbar“ beschreiben.“ Jh
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Ich bin enttäuscht von so einem Bericht.
Für mich ist das „Äpfel mit Birnen vergleichen“.
Die angegebenen Zahlen sind auch merkwürdig:
Mal wird mit 1,25€/Ltr. für E10-Benzin und 1,15€/Ltr. für Diesel und mal mit 1,50€/Ltr. (wofür eigentlich ?) gerechnet.
Hier in Norddeutschland kostet der Liter Diesel derzeit 1,299 €/Ltr.und Super E10 kostet 1,419 €/Ltr.
Wer gibt 3.000€ für Bremsklötze und Bremsscheiben auf 225.000 km aus ?
Der höherer bzw. absurde Anschaffungspreis eines Hybrid bzw. eines Tesla bleibt völlig unberücksichtigt.
Auch die viele negativere CO2-Bilanz bei der Herstellung eines Hybrid/ Elektroautos wird nicht erwähnt.
Wieviel Jahre bzw. Kilometer muss ich mit einem Hybrid-/Elektroauto fahren, um den im Vergleich zum Verbrennungsmotor bei der Produktion höheren CO2-Verbrauch wieder aufzuholen ?
Was bringt die Elektro-Schleichfahrt mit 45km/h für die Umwelt wenn man hinterher mit „Kohle-Strom“ die Batterie lädt ?
Am Ende kann man in Bezug auf Platz, Fahrkomfort, Sicherheit und in vielerlei anderer Hinsicht einen Toyota Prius nicht mit einer Mercedes E-Klasse und auch einen Tesla S nicht mit einer Mercedes E- oder S-Klasse vergleichen.
Die Mehrheit der Fahrer und Fahrgäste wird immer den Mercedes bevorzugen… warum wohl ?
Gruß
Heinz Müller
Der Mercedes ist sehr klein, 2 gosse Koffer ,schluss mit Raum. Klene Fenster,schlechte Sicht, ältere Personen quälen sich raus und rein. Teuer und äusserlich chic das wars.
Hier wird von einem Prius+ gesprochen. Ist der Van (7-Sitzer) v Toyota. Ein Prius + hat eine kleine Batterie 1-2kw/h die in der Herstellung in Bezug auf CO2 vernachlässiigbar ist. Neupreis 35000 Euro. Bei 50 Stück bekommt er sicher einen besseren Preis.
Ich kann den Schwachsinn mit und von Mercedes nicht mehr lesen. Die Ära von mb ist seit dem 124 zu Ende. Seit dem kommt nur noch teurer Schrott auf den Markt, mit Ausnahme von Toyota. Von vw als Alternative brauchen wir nicht zu sprechen, diese Lügner und Betrüger unterstützt kein normal denkender Mensch mehr. Ich will ein Auto ohne Kopf- oder Bauchschmerzen, und da habe ich nach Zig Gesprächen NICHT EINEN EINZIGEN Taxiunternehmer gehört, der mit seinem Hybrid Probleme hatte. Ich habe von den deutschen Autos so was von die Frexxx und die Nase im sprichwörtlichen Sinne voll, das glaubt Ihr nicht.