Um eine wirtschaftliche Weiterführung des Taxibetriebs zu gewährleisten, hatten zwei Unternehmen eine Erhöhung des Taxitarifs beantragt. Diesem Antrag hat der Oberbergische Kreistag nun zugestimmt.
Wie die Rheinische Post berichtet, soll der Taxitarif ab 15. November 2018 um bis zu zehn Prozent teurer werden. Beantragt wurde er von zwei Taxiunternehmen, die im Oberbergischen Kreis über mehr als 50 Prozent aller im Kreis vergebenen Taxilizenzen verfügen. Künftig werden tagsüber 2,30 Euro berechnet. Abends sowie an Sonn- und Feiertagen kosten die ersten fünf Kilometer 2,50 Euro. Jeder weitere Kilometer kostet in beiden Tarifstufen jeweils zehn Cent weniger. Gestaffelt ist auch die Wartezeitregelung: 10 Cent werden pro 13,5 Sekunden Wartezeit fällig, die innerhalb der ersten fünf Minuten anfällt, ab der sechsten Wartezeit-Minute erhöht sich die Taktung auf 10,6 Sekunden Wartezeit. Auf eine Stunde hochgerechnet, wird die Wartezeit also mit 26,70 Euro bzw. 34 Euro vergütet.
Laut RP sind im Oberbergischen Kreis 124 Lizenzen an 25 Unternehmen vergeben. Für Krankenfahrten sind im Kreis genehmigte Sondertarife ausgehandelt worden, diese behalten nach wie vor ihre Gültigkeit. Dasselbe gilt auch für Schülerbeförderungen, wo zwischen den Taxiunternehmen und der Stadt als zuständigem Träger Entgelte unterhalb des Taxitarifs vereinbart wurden. jh
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