17:20 Uhr: Das Schlusswort erreicht uns von Bundesverband-Präsident Michael Müller: Er bedankt sich bei allen Taxifahrerinnen / Fahrern, Taxiunternehmerinnen /nehmern, bei allen Mitarbeiterinnen /Mitarbeitern der Taxizentralen, allen Familienangehörigen und sonstigen Mitwirkenden für die großartige Unterstützung an diesem Tag – ausdrücklich auch bei all jenen, die nicht Mitglied des Verbands sind. Müller hoffe, dass diese Art der Unterstützung auch weiterhin gewährt wird, wenn es wieder nötig werden sollte.
16:02 Uhr: So, alle Taxikorsos, Kundgebungen, Mahnwachen sind beendet, der Taxi-Aktionstag ist Geschichte. Aber er wird sicherlich in die Geschichte eingehen als der Tag, an dem eine Branche, die als kleinteilig gilt und die so viele unterschiedliche Kulturen vereinigt wie keine andere, gemeinsam und einheitlich aufgetreten ist. Von Augsburg bis Wiesbaden in über 30 Städt
16:02 Uhr: So, alle Taxikorsos, Kundgebungen, Mahnwachen sind beendet, der Taxi-Aktionstag ist Geschichte. Aber er wird sicherlich in die Geschichte eingehen als der Tag, an dem eine Branche, die als kleinteilig gilt und die so viele unterschiedliche Kulturen vereinigt wie keine andere, gemeinsam und einheitlich aufgetreten ist. Von Augsburg bis Wiesbaden in über 30 Städten. Mit Berlin als zentraler Ort, in dem sich so viele Taxis beteiligt haben, dass dort das totale Chaos ausgebrochen ist. Das war so nicht beabsichtigt, zeigt aber Herrn Scheuer, dass er so mit dem Taxigewerbe nicht umgehen darf.
Wir verabschieden uns mit beeindruckenden Fotos von der Straße des 17. Juni, die am 10. April ganz und auschließlich den Taxis gehört hat.
15:31 Uhr: Celle Schlosspark um 14:15 Uhr! Eindrucksvolles Bild für diese kleine Stadt. 50 Taxen mit 100 Teilnehmern aus Stadt und Landkreis.
15:16 Uhr: „Völlig aus dem Ruder gelaufen“. Dieses Video belegt das derzeitige Chaos in Berlin. Sowohl die Taxis vom Flughafen als auch die Taxis vom Olympiazentrum schaffen es nicht bis zum Brandenburger Tor. Obwohl alle drei Touren angemeldet waren, hatte die Polizei bei diesen beiden Touren den Querverkehr nicht abgesperrt. „Dadurch haben sich natürlich von überall her Privatautos dazwischengeschoben“ moniert ein Teilnehmer. Alle diese Kollegen haben dadurch die Schlusskundgebung verpasst, die eben zuende gegangen ist.
15:10 Uhr: Während in ganz Deutschland das Taxigewerbe demonstriert, verkündet mytaxi stolz, dass man in Hamburg und damit erstmals in Deutschland geteilte Taxitouren zum günstigen Festpreis anbietet. An der Demo hat sich der App-Vermittler nicht beteiligt.
15:04 Uhr: Berlin ist völlig lahmgelegt: Mit dieser Masse an demonstrierenden Taxis ist die Polizei nicht zurechtgekommen.
15:00 Uhr: Rückblick auf Augsburg: 140 Taxis waren im Taxikorso unterwegs. Eine Demo ohne Hupen.
14:56 Uhr: In Düsseldorf wird gesprochen, hier ein kurzer Ausschnitt mit Denis Klusmeier, Vorstand der Taxi Düsseldorf eG.
14:49 Uhr: Nochmal Nürnberg: ein großer Infostand informiert die Bevölkerung, warum die zahlreich erschienenen Taxifahrer ihre Dachzeichen in die Mülltonne werfen. „Für eine Mahnwache ist ganz schön was los“, schreibt uns der Nürnberger Unternehmer Robert Reutelhuber.
14:43 Uhr Ein erstes Foto aus Nürnberg. Hier werfen die Taxiunternehmer symbolisch ihr Dachzeichen in die Tonne.
14:41 Uhr: Verkehrsminister Andreas Scheuer hat seine Ankündigung eingehalten und ist zur Kundgebung erschienen. Diese wird allerdings mit Verspätung starten. Hier wartet der Minister zusammen mit Bundesverband Vizepräsident Hermann Waldner.
14:35 Uhr: In Berlin ist Chaos ausgebrochen. Am Brandenburger Tor ist bisher erst ein Bruchteil der demonstrierenden Taxis eingetroffen. Die geschätzt 3.000 Taxis, die vom Flughafen abgefahren sind, kommen kaum vom Fleck. Verkehrsminister Andreas Scheuer hat seine Ankündigung eingehalten und ist zur Kundgebung erschienen.
14:29 Uhr: Nach dem Autokorso in Düsseldorf sind die demonstrierenden Taxifahrer jetzt zu Fuß in Richtung Landtagsgebäude unterwegs. Dort wird gleich die Kundgebung starten.
14:13 Uhr: In Magdeburg haben sich aktuell am Domplatz 50 Taxis aufgestellt. „Wir bleiben bis 15 Uhr“, schreibt uns Frank Tempel von der Taxizentrale Magdeburg.
14:10 Uhr: Fast 100 Prozent Beteiligung in Erlangen. 65 Unternehmer von 74 sind anwesend, berichten uns Teilnehmer. Alle tragen gelbe Westen. Im Fahrbetrieb sollen diese bis abends weiterhin mit Westen Aufmerksamkeit auf sich ziehen und durch Handzettel aufklären.
13:59 Uhr: Hupkonzert in Wiesbaden. Die Demo dort dürfte zu den lautesten des heutigen Tages zählen. Allein aus Frankfurt sind rund 800 Taxis mitgefahren. Insgesamt waren 1.000 Taxis in Wiesbaden unterwegs und 1.200 Teilnehmer bei der Kundgebung. Organisator Hans-Peter Kratz von der Taxivereinigung Frankfurt war rundum zufrieden.
13:42 Uhr: Bericht von unserem Taxi Times-Reporter: Die Ruhe vor dem Sturm.
kurz danach: Die ersten Taxis treffen am Friedensengel ein.
13:33 Uhr: An der Münchner Mahnwache beteiligen sich mittlerweile mehr als 100 Taxifahrer. Und die Münchner sind so wütend, dass sie sich nicht mit einer Mahnwache begnügen. Sie fahren aktuell hupend und in der Kolonne rund um die CSU-Parteizentrale. Danke an Falk.
13:17 Uhr: In Erlangen hat die Mahnwache begonnen. Dort blickt man in die Zukunft, sollte Herr Scheuer an seinen Plänen festhalten.
13:12 Uhr: Nachricht von der Dortmunder Taxizentrale: Heute Vormittag sind rund 80 Taxis nach Düsseldorf aufgebrochen. Sie fahren aktuell im dortigen Taxikorso mit.
13:06 Uhr: Aus Dresden liegt uns die offizielle Teilnehmerzahl an der Demo vor: 164 Taxis laut Polizei.
12:58 Uhr Erstes offizielles Statement der Politik zum Taxi-Aktionstag aus Sachsen: „Schutz der Arbeitnehmerrechte und Kunden ist wichtiger als Liberalisierung.“ Sachsens Wirtschafts-, Arbeits- und Verkehrsminister Martin Dulig stellt sich hinter die Kolleginnen und Kollegen des Taxi-Gewerbes. Martin Dulig: „Ich stehe an der Seite der Taxifahrer. Wenn wir über eine Liberalisierung des Marktes reden, dann müssen klare Bedingungen erfüllt sein, welche die bisherigen Vorschläge des Bundesverkehrsministers aber offen lassen. Das bestehende Taxigewerbe darf nicht benachteiligt werden, denn es ist ein wichtiger Bestandteil unseres ÖPNV-Systems.
12:56 Uhr: Hoher Besuch aus Wien: Christian Holzhauser, Vize-Obmann Fachgruppe Taxi in der Wirtschaftskammer Österreich und Vize-Taxi-Präsident der Europäischen Taxiorganisation IRU, unterstützt das deutsche Taxigewerbe. Das hat er auch in einem Spontan-Interview mit Taxi Times bestätigt.
12:45 Uhr: Münchner Mahnwache: Es werden immer mehr Teilnehmer.
12:36 Uhr: In Bremen läuft aktuell eine Art Mahnwache am Flughafen. Als Eyecatcher dient ein Ford Modell B-Taxi Baujahr 1930.
12:23 Uhr: Mittendrin in der Hamburger Taxidemo ist auch der Taxi-Vertreter der Hamburger Handelskammer. Das etwas außergwöhnliche Taxischild stammt vom TE Autoteile-Team Hamburg, die allen Kollegen und dem Gewerbe viel Erfolg wünschen.
12:20 Uhr: Live-Eindrücke von der Berliner Demofahrt vom Ostbahnhof zum Brandenburger. Die Aufnahmen stammen von einem Taxi aus Leipzig.
12:15 Uhr: Thomas Gehrke + Svenja Block schicken uns erste Eindrücke vom Sammelpunkt zur Hamburger Taxidemo, bei der auch Lübecker und Bremer Taxis gesichtet wurden.
12:05: Uhr: Ein erstes Foto von der Mahnwache in München, wo die Kollegen seit halb zwölf vor der Parteizentrale der CSU stehen. der TVM meldet bereits über 50 Teilnehmer.
11:58 Uhr: In Saarbrücken erreichen die Taxis den Ort der Kundgebung vor der Staatskanzlei. Danke an Paul Rupp
11:48 Uhr: In Düsseldorf sammeln sich die ersten Taxis zur großen NRW-Demo.
11:44 Uhr: Rückblick auf den Taxikorso in Dresden (von 10-12 Uhr): Kollege Dominik von Funktaxi Radebeul schätzt, dass rund 200 Taxis teilgenommen haben.
11:30 Uhr: Hayrettin ‚Simi‘ Simsek ist live in Berlin am Flughafen Tegel
11:20 Uhr: Vom Berliner Ostbahnhof haben sich schätzungsweise auch mehr als 1.000 Taxis auf den Weg zum Brandenburger Tor gemacht.
11:20 Uhr: Am Flughafen Tegel und rund um die Zufahrten, einem von drei Startpunkten der großen Berliner Taxidemo, sollen sich anscheinend schon jetzt über 2.00 Taxis aufhalten. Leider kommt es dort auch zu Konflikten zwischen Taxifahrern und Uber-Fahrern.
11:14 Uhr: Ein kurzer Eindruck vom Stuttgarter Autokorso. Danke an Mahmud
11:09 Uhr: In Wiesbaden wird es eng. Danke an Dario
11:02 Uhr: Duisburg Taxi 6×3 und Mülheim Taxi Stephany sind unterwegs nach Düsseldorf
11:00 Uhr: Ein Foto vom Start der Demo in Dresden.
10:53 Uhr: Hayrettin ‚Simi‘ Simsek ist live in Berlin am Flughafen Tegel unterwegs, dort ist die Stimmung sehr explosiv…
10:51 Uhr: Stuttgart hat Pech mit dem Wetter. Die Autos sind aber trotzdem unterwegs. Danke an der Stuttgarter Taxiverband
10:28 Uhr: Mit solchen Generalmeldungen wirbt Martin Fündeling von der Celler Taxizentrale über Funk für eine rege Teilnahme an der Kundgebung um 13.45 Uhr.
10:21 Uhr: Wir haben eben ein erstes Video aus Saarbrücken bekommen. Hier sammeln sich nicht nur die Taxifahrerinnen und Fahrer aus der saarländischen Landeshauptstadt. Vielen Dank an Paul Rupp
10:14 Uhr: Die Frankfurter Kollegen sind mittlerweile in Wiesbaden angekommen. Taxis soweit das Auge reicht. Danke an Abdullah!
10:08 Uhr: Scheuer soll zuhören, nicht reden. Der BZP hat auf den Twitter-Tweet von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer reagiert. Scheuer hatte gesagt, er wolle auch zur Taxidemo am Brandenburger Tor kommen. Das Statement des Bundesverbands dazu: „Wir sind der Meinung: Minister Scheuer soll heute vor allem zuhören. Reden soll er nur, wenn er auch wirklich was Neues zu verkünden hat. Und dazu haben wir natürlich auch ein Video gemacht“
Wer Scheuers Tweet noch nicht kennt, schaut bitte mal selber.
Wir brauchen die Taxis, auch in Zukunft. Danke an Thomas für die Taxifahrt zum Bundestag. Er wird morgen mit Hunderten Kollegen am Brandenburger Tor demonstrieren. Ich bin auch da – um mir die Forderungen der Taxifahrer anzuhören. #Berlin pic.twitter.com/KLLpk0pPwm
— Andreas Scheuer (@AndiScheuer) 9. April 2019
09:54 Uhr Die Niedersachsen sind auf dem Weg nach Berlin! Die Ankunft am Olympischen Platz ist für 10:40 Uhr geplant.
09:45 Uhr Ein erstes Foto aus Duisburg Foto: Timur
09:29 Uhr: Leipziger Taxis bei der Aufstellung an der Messe vor der Abfahrt nach Berlin. Sie stehen schon um die Kurve…
09:27 Uhr: An der vom Münchner Taxiverband TVM organisierten Mahnwache heute ab 11.30 Uhr vor der Parteizentrale der CSU in München beteiligt sich auch ein Mitglied der Geschäftsführung der IsarFunk-Taxizentrale. Das meldet IsarFunk aktuell per Pressemitteilung. nicht zuletzt vor dem Hintergrund der derzeit laufenden Messe „bauma“ hätten sich beide Taxizentralen darauf geeinigt, von einer weiteren Demo mit Unterbrechung der Fahrdienste abzusehen.
Nach einer großen Taxidemo im Herbst 2017 mit 1.500 Taxis und weiteren drei Demos während der letzten 16 Monate gehe man nun abermals auf die Straße, diesmal in Form einer Mahnwache vor der CSU-Parteizentrale, die mit Andreas Scheuer den Verkehrsminister im Bundeskabinett stellt. „Allesamt stehen aus Sicht der Taxibranche unter dem Verdacht, globale Internetplattformen einseitig zu unterstützen und dabei den Niedergang des Taxigewerbes in Kauf zu nehmen.“
09:19 Uhr: Und das zweite Video aus Frankfurt. Danke an Dario
09:11 Uhr: In Frankfurt sind die Kollegen bereit. Danke an Abdullah Atahie
8:58 Uhr: In Frankfurt treffen sich ersten Taxis, um gemeinsam in Richtung Wiesbaden zu fahren. Die Oldtimer S-Klasse von Sigi Kuderer wird direkt hinter der Polizei fahren. An dritter Stelle fährt ein Tesla Model X von Frank Benner. Damit wollen die Frankfurter Kollegen verdeutlichen, dass das Taxigewerbe schon seit langer Zeit ein verlässlicher Partner ist und auch immer bereit ist, in die Zukunft zu schauen- Danke an Chris aus Frankfurt für die Infos.
08:45 Uhr: Eine Viertelstunde vor Abfahrt haben sich am Leipziger Treffpunkt aktuell etwa zehn Taxis versammelt, die dann alle zur großen Demo nach Berlin fahren wollen. „Am Flughafen Halle/ Leipzig werden wir noch weitere Kollegen einsammeln, berichtet uns Uwe Franz, Vorstand der Leipziger Taxizentrale Löwentaxi.
08:12 Uhr: In Dresden waren morgens um 7 Uhr schon 50 Taxis versammelt, mittlerweile sind es 120 Taxis und es werden laut Taxifahrer Stefan Thurm minütlich mehr.
07:55 Uhr: Werden zu den Kundgebungen auch Politiker erscheinen? Bundesverkehrsminister Scheuer hat via Twitter sein Kommen zugesagt, siehe hier. In Hamburg scheint das politische Interesse nicht so groß zu sein. Sowohl der Senator als auch der Staatsrat hätten eine Teilnahme an der Kundgebung, die dort um 13 Uhr startet, abgesagt. Das teilte uns eben Christian Brüggmann, Veranstalter der dortigen Taxidemo, mit.
7:50 Uhr: Das Morgenmagazin war schon in Mannheim
07:45 Uhr: Bis spät in die Nacht haben viele Taxifahrerinnen und Taxifahrergroß an eigenen Plakaten und Botschaften gebastelt. Dieses Foto erreichte uns gestern Abend „live aus dem Wohnzimmer“…
07:30 Uhr: Wie groß wird die Demo in Düsseldorf, die heute um 12 Uhr startet? Sowohl die Fachvereinigung Personenverkehr Nordrhein als auch der VSVP in Westfalen haben ihre Mitgliedsunternehmen dazu aufgerufen, sich am zentralen Taxikorso und der Demonstration vor dem Landtag in Düsseldorf zu beteiligen. Das teilte uns Holger Goldberg vom Fachverband Personenverkehr Nordrhein mit. Beide Verbände sowie der Verband NRW und die Taxizentrale Düsseldorf eG hätten auch eine gemeinsame Einladung an den nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet und dessen Verkehrsminister Hendrik Wüst geschickt.
07:10 Uhr: Aus Karlsruhe haben sich Kollegen auf den Weg nach Stuttgart gemacht. Sie wollen dort am Taxikorso teilnehmen, der um 10 Uhr beginnt. Auch aus Mannheim sind etliche Kollegen Richtung Stuttgart losgefahren. Vor der Abfahrt hat Wolfgang Hazelmann von der Mannheimer Taxizentrale noch dem ZDF Morgenmagazin ein Live-Interview gegeben. Der ZDF-Reporter wird die Kollegen nach Stuttgart begleiten und sich später noch einmal live melden.
06:30 Uhr: Kollege Thomas Gollmann-Günthert aus München trägt heute ein ganz besonders Shirt.
06:35 Uhr: Verkehrsminister Andreas Scheuer hielt es offenbar für taktisch geschickt, gestern abend noch schnell Taxi zu fahren. Er kündigte per Twitter-Video an, bei der Berliner Demo dabei zu sein. Das Video dazu hier.
06:30 Uhr: Bereits im Vorfeld wird die Demo von den Parteien wahrgenommen. Gestern abend hat sich die Partei „DIE LINKEN“ solidarisch zum Taxigewerbe erklärt. Infos dazu hier
06:15 Uhr: Reichlich Argumentationsfutter für den heutigen Tag liefern die Taxikollegen aus München: Dort läuft gerade eine der weltgrößten Messen, die „Bauma“. Wie der Screenshot vom gestrigen Tag beweist, verlangt Uber für eine Fahrt von der Messe zum Flughafen 155 Euro. Mit dem Taxi kostet die Fahrt 67 Euro. Dynamisches Price-Surcing, nennt sich das.
06:10: Auch die Taxizentralen beteiligen sich am Protest. Etliche von ihnen werden im Laufe des Tages für mindestens eine Stunde die Vermittlung einschränken bzw. einstellen Infos dazu hier.
06:00: Herzlich Willkommen zum Taxi Times Live-Ticker anlässlich des heutigen Taxi-Aktionstages. In über 30 Städten in Deutschland werden Taxiunternehmer/innen und Taxifahrer/innen heute gegen Scheuers Eckpunkte protestieren. Seine Vorschläge zur Novellierung des Personenbeförderungsgesetzes würde neue Anbieter wie Uber, Moia, Berlkönig und Co massiv bevorzugen und das Taxigewerbe in seiner Existenz gefährden. Der Dumme wäre der Verbraucher, der sich als Fahrgast nicht mehr auf Preisstabilität verlassen könnte. All das wollen Vertreter des Taxigewerbes heute mit Taxikorsos, bei Kundgebungen und bei Mahnwachen laut und kreativ zum Ausdruck bringen.
Damit dieser Live-Ticker alle Stimmungen und Aktivitäten des Tages authentisch dokumentieren kann, bitten wir die Kollegen, uns von den Demos, Autokorsos, Treffpunkten, Kundgebungen und Mahnwachen Handybilder und kleine Video-Sequwenzen (maximal 30 Sekunden) zu schicken.
Ihr erreicht uns unter [email protected] oder über unsere Whats-Apps-Gruppe „10. APRIL Aktionstag Taxi“, Anmeldung unter 0151 / 27 08 29 76.
Wichtig: Wir brauchen zu jedem Foto / Video die Infos: Welcher Ort? Welche Uhrzeit? Wer hat gefilmt?
Rechtlicher Hinweis zum Urheberschutz: Jeder, der uns eigene Fotos an die oben genannten Adressen schickt, erklärt sich automatisch damit einverstanden, dass der Taxi Taxi Times Verlag diese Fotos kostenfrei in allen Publikationen der Taxi Times verwenden darf.
Zum Liveticker der Vorbereitungen geht es hier.
Komme aus Erfurt , wieso sind 75 Teilnehmer zu wenig? Wäre immerhin einer Demo würdig. Da versucht doch jemand uns den Mund zu verbieten!
@ Mücke: Ihr könnt ja auch nach Berlin fahren!
Alle zusammen im Corso !
Ich verstehe den Ärger um die Einführung der neuen Fahrdienste wie z.B. MOIA hier in HH ehrlich gesagt nicht. Ist doch eine tolle Sache! Soll sich die Taxi-Branche doch auch mal ein gutes Konzept für umweltbewusstes Fahren und Entlastung der Innenstädte überlegen!! Nur protestieren und nicht zeitgemäß handeln, da muss ich leider sagen, dass das alles andere als attraktiv ist….
Außerdem profitieren die Taxis doch auch davon, dass die Rückkehrpflicht wegfällt, oder sehe ich das falsch?
Ja sie sehen das völlig falsch.
Dafür muss man vielleicht auch verstehen was Rückkehrpflicht bedeutet.
Taxen haben keine Rückkehrpflicht innerhalb Ihres Pflichtfahrgebietes.
Die Rückkehrpflicht gilt für Mietwagen die weder der Tarif- noch der Beförderungspflicht unterliegen.
Taxis müssen nach den gesetzlichen Vorschriften jeden Fahrgast, zu jeder Zeit, Sommer wie Winter, Tag wie Nacht über kurze oder lange Strecken zu den behördlich genehmigten Taxitarifen befördern. Ausgenommen sind hier nur solche Fahrgäste die die Sicherheit und den Ablauf der Fahrt nicht gewährleisten, z.B. Menschen mit ansteckenden Krankheiten.
Mietwagen unterliegen dieser Pflicht NICHT.
Mietwagen dürfen nach den gesetzlichen Vorschriften grundsätzlich nur Fahrten ausführen die VORHER in ihrer Zentrale als Bestellung eingehen. Selbstverständlich dürfen dann die dort eingegangenen Fahrten per Funk an das sich auf dem Wege zur Zentrale befindliche Fahrzeug weitergeben werden. Auf diese Art werden selbstverständlich auch unnötige Leerkilometer für Mietwagen vermieden.
Sie dürfen sich nicht im öffentlichen Verkehr bereit halten und keine “ Winker“ aufnehmen und können nicht lukrative Fahrten ablehnen.
Mietwagen ihren Preis selbst festsetzen.
Das heißt für den Verbraucher das zwar auf der einen Seite möglicherweise ein billigerer Preis als eine Taxifahrt anfallen könnte, aber auf der anderen Seite bei hohem Andrang auch ein vielfach höherer.
Das ist z.B. bei Uber so! auf der einen Seite vernichtet er mit Dumpingpreisen Beförderungsmittel im öffentlichen Nahverkehr – nicht nur Taxis- auf der anderen Seite kassiert er bei größerer Nachfrage vielfach erhöhte Preise. ( Eine Fahrt die üblicherweise mit der Taxe 36,00 € gekostet hätte wurde von Uber mit 176,00 € in Rechnung gestellt weil an diesem Tag ein hoher Bedarf an Fahrzeugen war wegen Messe. Es wurden auch schon Fahrten die 4o $ Normalpreis haben dann schnell mal 400 $ teuer und Uber zieht den Fahrpreis ja per Abbuchung ein!!)
Taxis fahren zum von den Behörden geprüften und genehmigten festen Tarifen die weder unter- noch überschritten werden dürfen !!
Umweltbewusstes fahren und Entlastung der Innenstädte !!!
Das Taxigewerbe ist hierfür schon immer bekannt. Der Fuhrpark wird soweit es finanziell möglich ist regelmäßig und kurzfristig erneuert und ist unter ständiger Kontrolle von TÜV und Eichamt (mindestens jährlich). Eben weil sich nur in der Stadt zugelassene Taxen bereit halten dürfen ist die unter anderem die Anzahl der Konzessionen nach einem Bedarfsschlüssel begrenzt. Taxis kreisen nicht ständig auf der suche nach Fahrgästen durch die Straßen und belasten daher auch nicht den laufenden Verkehr.
Wenn nun die Rückkehrpflicht für Mietwagen aufgehoben wird, dann genau wird die Umwelt mehr belastet und die Innenstädte erheblich höher belastet.
Da sich Mietwagen ja nicht bereithalten dürfen werden diese ständig auf der Suche nach eventuellen Fahrgästen im laufenden Verkehr bewegen und damit diesen erheblich mehr belasten. Die hierdurch entstehende Belastung ist wesentlich höher als die durch die verpflichtenden Rückfahrt zum Betriebssitz entstehende „Entlastung“.
Zusätzlich wird der sowieso schon sehr begrenzte Parkraum in den Städten auch von „pausierenden “ Mietwagen noch mehr eingegrenzt.
Mit dem Wegfall der Rückkehrpflicht und der Verbindung zu Uber werden außerdem noch mehr Mietwagen zugelassen, denn im Gegensatz zur Taxikonzession ist die Vergabe einer Mietwagenkonzession NICHT begrenzt.
Damit haben Sie in den Städten sofort einige Hundert wenn nicht sogar tausende Fahrzeuge mehr in den Städten. Es ist auch zu befürchten das aus dem Umland zusätzliche Fahrzeug auf Kundenfang gehen.
Leider wird Uber immer mit moderner Mobilität bejubelt.. Wer unendliches Geld zur Verfügung hat kann natürlich auch Meinungen beeinflussen.
Die so oft bejubelte APP die gibt es auch für Taxis, nur hat das Gewerbe leider nicht die Mittel so gewaltige Werbung zu machen.
Die Billigpreise von Uber gehen grundsätzlich zu Lasten der Fahrer. Uber setzt den Preis fest, kassiert für die Vermittlung 25 % von Fahrpreis. Uber ist KEIN MIETWAGENUNTERNEHMER !!!
Ob der selbstfahrende Unternehmer nun von dem Restfahrgeld leben kann ist Uber völlig egal. Festangestellte und damit sozialversicherungsmäßig abgesicherte Fahrer denen zumindest der gesetzliche Mindestlohn gezahlt wird kann sich keiner der Mietwagenunternehmer leisten. Der Lohnanteil am Fahrpreis beträgt immerhin 60%.
Nun muss man nicht Betriebswirtschaft studiert haben um zu erkennen das 100 % Fahrpreis abzüglich 25 % Vermittlungsgebühr, abzüglich 60 % Lohnkosten noch einen Rest von 15 % ergeben. Von denen dann das Fahrzeug gekauft, versichert und unterhalten werden muss, vom 100 % Preis anfallenden Mehrwertsteuer von 19% , und sonstige Betriebskosten gezahlt werden. Damit wird der die Fahrt ausführende Fahrer/Unternehmer zum Sklaven von Uber. Sein Geld zum Leben holt er sich über Harzt 4
Uber, der kassiert seine 25 % Vermittlungsgebühr, da aber die Firma NICHT hier in Deutschland ansässig ist werden davon auch hier KEINE Steuern gezahlt!!
Zusätzlich wertet Uber die durch die Vermittlung gespeicherten Metadaten aus und verdient sich damit eine goldene Nase – natürlich STEUERFREI in Deutschland.
Sollte man sich mal die Mühe machen über Uber im Internet zu recherchieren wird schnell feststellen das auf diese Weise nicht nur der Taximarkt zerstört wurde sondern auch der übrige öffentliche Straßenverkehr.
Leider wird in der Presse nicht wirklich der Hintergrund bekannt, sondern die Sache nur darauf reduziert das Taxis Angst haben ihre „teuren “ Fahrten nicht mehr durchzuführen. Der behördlich genehmigte Preis beruht auf, auf Wirtschaftlichkeit geprüften Kalkulationen und berücksichtigt die vom Gesetzgeber zum Schutze der Fahrgäste , der Fahrer und ihrer sozialrechtlichen Absicherung, der Umwelt, der Steuergesetze usw. erlassenen Gesetze und Vorschriften.
Das Taxi ist verlässlich und modern!!
Wir befördern ALLE Menschen sicher und zu fairen feststehenden Preisen !!
Auch wir sind längst digital !
Stehen bereit auch die Elektromobilität voranzutreiben!
Ich könnte hier noch weiter ausführen, hoffe aber auch mit diesen Zeilen bei Ihnen nun ein Verstehen, warum die Taxis in Deutschland aufbegehren, zu bewirken.