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Erstes Uber-Verbot in Düsseldorf: Aus für Ennoo Savedriver

von Yvonne Schleicher
17. April 2019
Lesedauer ca. 2 Minuten.
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Erstes Uber-Verbot in Düsseldorf: Aus für Ennoo Savedriver
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Der SafeDriver ennoo Düsseldorf GmbH, einem wichtigen Partner von Uber, wurde die Beförderung von Personen in Düsseldorf gestern mit sofortiger Wirkung untersagt. Das Fahrpersonal erhält postwendend die Kündigung.

Die Dokumentation von Rechtsverstößen und die Sensibilisierung der Presse und somit auch der Öffentlichkeit durch Düsseldorfer Kollegen mündete nun, ein gutes halbes Jahr nach dem Start von Uber in Düsseldorf, in einem Betriebsverbot für eine prominente Mietwagenfirma: die Ennoo Savedriver GmbH. Das berichtete gestern Abend die Rheinische Post. Zwischenzeitliche interne Querelen in der Genehmigungsbehörde und mutmaßliches Ausbremsen durch die Politik konnten nicht verhindern, dass die Stadt Düsseldorf ein Verfahren einleiten konnte, an dessen Abschluss nun das wenigstens vorübergehende, Betriebsverbot steht.

Die Rheinische Post berichtet weiter, dass die Stadt Düsseldorf bereits sechs Verfahren gegen Mietwagenunternehmen in Düsseldorf eingeleitet hätte, darunter auch Safedriver, welche vor dem Verwaltungsgericht gewonnen wurden. Ob all diese Unternehmen auch für Uber tätig waren, wollte die zuständige Stelle nicht verraten, es wurde nur darauf hingewiesen, dass die Zahl der Verfahren gestiegen sei, seit Uber in der Stadt aktiv ist.

Thomas Mohnke, der Chef von Safedriver informierte seine Mitarbeiter per Email über die vorübergehende Einstellung des Betriebes und die bevorstehende Kündigung, nicht ohne den Hinweis, alternative Arbeitsplätze in anderen Unternehmen anbieten zu können. Tatsächlich bezeichnet er das „Verhalten der Stadt Düsseldorf als unverhältnismäßig und vermutlich amtsmissbräuchlich“ und kündigt rechtliche Schritte an, leugnet also somit etwaige Rechtsverstöße.

Uber äußert sich der Rheinischen Post gegenüber in gewohnter Weise: Man lege großen Wert darauf, dass die Partner sich an Recht und Gesetz hielten, im Übrigen arbeite man in Düsseldorf mit vielen Partnern zusammen, sodass es den Service nicht beeinträchtigte, wenn eine Firma ausfiele. ys

Foto: pixabay

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Tags: DüsseldorfEnnooSafeDriverUber
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Yvonne Schleicher

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Kommentare 10

  1. e-snap says:
    7 Jahren her

    ….und nun hat er mehr „ Mietwagen „ für Köln . Die machen einfach weiter ! Das es sich hier um Scheinselbständigkeit handelt interessiert wohl auch keinen ! Vermutlich eh nur ein Strohmann von Uber selber …

    Antworten
  2. Tom says:
    7 Jahren her

    Ja weil es genug Trotteln gibt, die nicht Recht von Unrecht unterscheiden können!

    Antworten
  3. Franz Freitag says:
    7 Jahren her

    Eine Frechheit der Stadt Düsseldorf
    Ennoo hat sich immer an die Rückkehrflicht
    gehalten andere Unternehmen aus Neuss und Viersen halten sich nicht daran. Außerdem müsste man denn Taxifahrer die Lizenz entziehen weil Sie die Fahrer von ennoo bedroht und beleidigt und abgedrängt haben mit ihren Fahrzeugen. Da schaut die Stadt Düsseldorf weg.

    Antworten
    • Johannes Schneider says:
      7 Jahren her

      Ennoo hat sich definitiv NICHT an die Rückkehrpflicht gehalten. Mitglieder der Taxi Düsseldorf e.G haben dieses Fehlverhalten mit Fotos mit eingeblendeter Uhrzeit und Ort gerichtsverwertbar dokumentiert.

      Antworten
  4. Heinz Jäger says:
    7 Jahren her

    Ich hoffe das Uber es schafft und die Taxiflotte in den Ruin stösst. Die Taxilobbi ist nicht mehr zeitgemäß und hat schon lange den Anschluss verloren. Viel zu teuer und unfreundliches Pack die Taxiflotte Düsseldorf..

    Antworten
    • Michael Oldenburg says:
      7 Jahren her

      Man mag zum Taxi stehen wie man will, grundsätzlich gilt gleiches Recht für alle.
      Und da sind Uber und seine Lieferanten diejenigen, die geltendes Recht mit Füßen treten und wieder und wieder unlauteren Wettbewerb betreiben.

      Die aktuellen Fahrpreise von Uber führen zu enormen Defiziten, sind also weit davon entfernt auch nur annähernd kostendeckend zu sein. Ausgestattet mit Milliarden versucht sich hier ein Unternehmen seit 10 Jahren in brutalster Marktverdrängung.

      Sollte das Unternehmen damit erfolgreich sein, erwarten die Investoren nicht nur den Ausgleich ihrer Investition sondern darüber hinaus Gewinn.

      Sie können gerne weiter über Taxen schimpfen und mit Uber oder für Uber fahren, am Ende, wenn das Taxigewerbe tot ist werden die die Uber-Fahrten deutlich mehr kosten als heutige Taxifahrten. Spätestens dann zahlen Sie doppelt und dreifach zurück was man Ihnen heute billig angeboten hat.

      Antworten
  5. Johannes Schneider says:
    7 Jahren her

    Wenn uber mit seinem Geschäftsmodel durchkommt dann gibt es keine Beförderungspflicht an 365 Tagen 24 Std mehr .
    Auch fallen die tarifgebunden Fahrpreise weg.
    Es gibt dann nur noch Preise nach Angebot und Nachfrage. D.h. wer Montag morgen zum Bahnhof muss, der zahlt dann mehr wegen der Nachfrage.
    Das Taxi fährt immer zu dem von der Stadt festgelegten Preis. Es gibt keine Rosinenpickerei.

    Antworten
  6. e-snap says:
    7 Jahren her

    …das tut mir leid , Franz und Heinz, das ihr euren Job bei Uber verloren habt , aber Rheintaxi sucht immer fähige Taxifahrer

    Antworten
  7. Rolf Schneider says:
    7 Jahren her

    Wirklich schade. Der ennoo Service war eine Bereicherung für Düsseldorf. Was die Taxi Community hier abzieht ist ein Armutszeugnis. Anstatt irgendwelchen Fahrzeugen hinterherzufahren vielleicht besser mal am Service feilen. Einfach nur armselig.

    Antworten
    • ttchef says:
      7 Jahren her

      Beim Service besteht beim Taxi garantiert noch Verbesserungsbedarf, keine Frage. Dass sich die Taxibranche allerdings gegen unlauteren Wettbewerb wehrt, ist völlig legitim. Das als armselig zu bezeichnen ist eine Beleidigung all jener Taxifahrer, die jeden Tag verlässlich ihren Job machen. Vielleicht sollten Sie über ihre Pauschalveruteilung einer Branche nochmal gründlich nachdenken. Wir freuen uns über eine Relativierung! Frohe Ostern.

      Antworten

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