Wie bereits in einigen anderen deutschen Großstädten können Fahrgäste ab sofort auch in Berlin ein Taxi über die App „Sixt Ride“ buchen.
Bislang konnten Sixt Kunden bereits in München, Frankfurt am Main, Düsseldorf, Köln, Bonn und Hamburg spontan ein Taxi buchen. Die Bestellungen werden von der App an die örtlichen taxizentralen weitergeleitet. Neu hinzugekommen ist jetzt am Standort Berlin die Funkzentrale Taxi Berlin. Berlins größte Taxizentrale vermittelt mehr als 750.000 Aufträge im Monat an rund 6500 angeschlossene Taxis.
Für Herrmann Waldner, Geschäftsführer von Taxi Berlin und Vizepräsident Deutscher Taxi- und Mietwagenverband (BZP) liegen die Vorteile auf der Hand: „Die Zusammenarbeit der vergangenen Monate hat gezeigt, dass sich das Taxigewerbe und SIXT ideal ergänzen. Wir bieten professionelle Strukturen für Vermittlungen von Fahrten, die den sofortigen Bedarf abdecken, und erhalten umgekehrt Zugriff auf den internationalen Kundenstamm von SIXT.“
Die Firma Sixt hat seit diesem Jahr neben dem klassischen Mietwagengeschäft „Sixt Rent“ noch die beiden Bereiche „Sixt Share“ Carsharing und Sixt Ride (Taxi- und Fahrdienste) neue Mobilitätsangebote geschaffen. Der Dienst für On-Demand Fahrten unter Sixt Ride setzt bei Taxibestellungen innerhalb Deutschlands ausschließlich auf die Kooperation mit den bestehenden Strukturen des Taxigewerbes. Für den Strategievorstand der SIXT SE, Alexander Sixt, ist die Kooperation eine logische Folge: „Das Taxigewerbe ist in Deutschland ein starker und zuverlässiger Partner im Angebot der On-Demand-Fahrten – vor allem aufgrund seiner flächendeckenden Verfügbarkeit sowie seiner komfortablen, zuverlässigen und zukunftsstarken Lösungen.“
Sixt will mit der App in erster Linie ausländische Geschäftskunden und Touristen ansprechen, die sogar schon während der Reiseplanung unkompliziert Taxidienstleistungen dazu buchen können. Wie die Kooperation im Einzelnen funktioniert wurde vor kurzem bei einer Informationsveranstaltung in Berlin interessierten Taxiunternehmern und Taxifahrern vorgestellt. sg
Foto: Taxi Times
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Dass ist alles Betrug,es wäre soo einfach eine Partner zu finden,und SIXT schaut natürlich auch eine Lücke um den Taxi kaputt zu machen.es sind alle die gleiche
In Ihrem Artikel heisst es: „Sixt will mit der App in erster Linie ausländische Geschäftskunden und Touristen ansprechen.“
Das glaube ich nicht!
Darf ich Sie als Redakteur JH fragen: Wie wird dies umgesetzt und was hält Sixt davon ab Taxikunden (auch „deutsche Geschäftskunden“) zu Sixt-Ride Kunden zu machen?
Lieber Herr Malik, als Fachzeitschrift FÜR das Taxigewerbe haben wir schon diverse Meldungen zur Kooperation zwischen Sixt und den Taxizentralen veröffentlicht. Sie finden diese alle, wenn Sie auf unserer Homepage unter http://www.taxi-times.com im Suchfeld den Begriff „Sixt“ eingeben. Speziell zu Ihrer Frage könnte dieser Beitrag hier eventuell Ihre Frage beantworten.
https://taxi-times.com/schnittstelle-zu-taxizentralen-eine-neue-sixt-app-ermoeglicht-auch-taxibestellungen/
Gruß aus der Redaktion
leider gibt es dort keine Antwort auf die aus meiner Sicht zentrale Frage.
wir denken schon…
Sixt hat Millionen Kunden und diese haben neuerdings über die App die Möglichkeit, u. a. ein Taxi zu bestellen. Damit klaut Sixt keine Kunden sondern bringt zusätzliche Kunden, die mir über MEINE Taxizentrale vermittelt werden ohne das ich dafür extra bezahlen muss wie bei MyTaxi = FreeNow, die mit einer eigenen Vermittlungs-App jahrelang Kunden akquiriert haben und die jetzt vorhandenen Kunden auf das Mietwagengewerbe umlenken können. Das geht u. U. auch ganz fix. Ein kleiner Gutschein, um den Mietwagen mit Fahrer schmackhaft zu machen und in der App steht beim Mietwagen z. B. der Festpreis 15,00’Euro und beim Taxi „Taxameter“. Und nun ratet mal, ob der Kunde den ihm bekannten Preis abzüglich Gutschein nimmt oder den unbekannten Taxameterpreis. Aber das Taxi ist (war) ja die DNA von MyTaxi und so schlimm wird es schon nicht werden. Tolle Träume:-(. Sixt selber hat schon seit Jahrzehnten einen hochwertigen Limousinenservice und wenn ich mich nicht irre, seit einiger Zeit auch den Ableger MyDriver. Die Möglichkeiten, NICHT mit dem Taxigewerbe zusammen zu arbeiten, waren also schon da. Umso mehr sollten alle die Gelegenheit nutzen, Sixt-Kunden gut zu bedienen und dieses Geschäft mitzunehmen. Eine Schnittstelle zwischen Sixt und Taxivermittlung zu kappen, wenn sich einer nicht an die Regeln hält, ist bedeutend einfacher als gegen FreeNow anzukämpfen. Ich denke, es ist für alle eine win/win Situation. Es ist nur (m)eine Meinung.
Die Vermittlung von Sixt-Kunden über den Taxifunk funktioniert ganz gut. Hatte schon mehrere solcher Aufträge. Die Kunden scheinen zufrieden und als Taxi hat man wirklich eine zusätzliche Einnahme.