Taxi in Not? Nicht, wenn wir uns den Veränderungen stellen. Das Taxigewerbe muss sich nur auf die eigenen Stärken besinnen und neue Herausforderungen selbst als Chance nutzen.
Das ganze Leben ist Wandel. Zu Überleben heißt, sich weiterzuentwickeln, seinen Platz zu behaupten oder auch neue Lebensräume zu erschließen. Doch die Angst geht um im deutschen Taxigewerbe. Steht das Ende bevor? Übernehmen künftig Großkonzerne die Aufgabe der elfenbeinfarbenen Taxiflotten?
Der Ärger über neue Anbieter, die sich nicht an geltendes Recht halten, ist groß. Der Frust über Behörden, die dieses geltende Recht nicht durchsetzen und zusätzlich unnötige Fahrdienste im Rahmen der Experimentierklausel des Personenbeförderungsgesetzes (PBefG) zulassen, noch größer. Befürchtungen, die anstehende PBefG-Novelle würde diese Zustände letztlich legalisieren und damit zementieren, verstärkten diese negative Grundstimmung zusätzlich.
Besorgniserregende Entwicklungen
Im Juli 2017 hatten Bundestag und Bundesrat beschlossen, die Ortskundeprüfung für den sogenannten „kleinen P-Schein“ komplett abzuschaffen. Dies ließ alle Dämme zu Gunsten von Mietwagenbetreibern brechen. Taxibetriebe bekommen keine Fahrer mehr. Wer will schon noch monatelang für die schwierige Prüfung für den Taxischein lernen, wenn er ohne Ausbildung sofort mit einem Mietwagen wie ein Taxifahrer in der Stadt unterwegs sein kann? Die Entwicklung, die nach der Abschaffung der Ortskundeprüfung für Mietwagenfahrer einsetzte, führte in Berlin beispielsweise dazu, dass mittlerweile mindestens 3.000 Mietwagen auf den Straßen der Hauptstadt unterwegs sind, Tendenz rapide zunehmend. Diese Entwicklung gibt berechtigten Grund zur Sorge, dass es dem Taxigewerbe, ungeschützt, wie es diesem Wandel ausgesetzt ist, massiv an den Kragen gehen könnte. In Berlin werden schon jetzt bis zu 30 Prozent Umsatzeinbußen beklagt.
Nach der Gier folgt jetzt Angst. Gier frisst Hirn und Angst ist ein schlechter Berater. Die Gier vieler Taxiunternehmer hat das ehemals stolze Gewerbe erst in diese Situation gebracht. Viele Unternehmer gingen einfach mit allem ins Bett, was den schnellen Profit brachte: Taxigenehmigungen mittels Briefkastenfirmen in den Landkreis rund um die City-Metrpolen, die Vermittlung durch Uber-Taxi und mytaxi, jetzt endgültig enttarnt als Free Now. Immer fixiert auf den Moment und nie ein Gedanke an die Auswirkungen ihres Handelns. Mit „Schlichtheit im Geiste“ ist das Ganze noch sehr schmeichelhaft umschrieben.
Das jetzige Geschrei wegen Uber und anderen neuen Anbietern sollte diesen „Unternehmern“ im Halse stecken bleiben, denn ihr eigener Mangel an Weitblick hat das Gewerbe erst in diese Lage gebracht. Es sind genau dieselben Betriebe, die das Versagen von Aufsichts- und Finanzbehörde schamlos und in immer absurderem Maße ausgenutzt haben und auch weiter ausnutzen. Korrekt arbeitende, Steuern und Abgaben zahlende Taxibetriebe mit ehrlich entlohntem Fahrpersonal, nahezu ungeschützt von den eigentlich zuständigen Behörden, werden durch diese Kriminellen immer mehr vom Markt oder an dessen Rand gedrängt. Deren Personal, das deutlich mehr „Lohn“ tatsächlich in der Tasche als offiziell auf dem Papier hat, erschleicht sich unter Vorlage der getürkten Abrechnungen zusätzlich staatliche Transferleistungen – ein großer Schaden für die Gemeinschaft und ein entscheidender Wettbewerbsvorteil des kriminellen Teils des Taxigewerbes.
Wenn auch der Groll mehr den Behörden gilt, als denen, die deren Unfähigkeit ausnutzen, haben diese Betriebe den Ruf des Taxigewerbes in den letzten Jahren geprägt und dafür gesorgt, dass sich Betreiber des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) lieber mit großen Konzernen oder smarten Start-ups an den Tisch setzen, wenn es darum geht, Konzepte und Kooperationen für die Zukunft der Mobilität zu entwickeln.
Den Wandel als Herausforderung annehmen
Sicher sind die neuen Anbieter eine Gefahr. Das Gewerbe sollte sie aber als eine Herausforderung sehen und wieder den Blick darauf lenken, was selbst unternommen werden kann, um die Situation im Sinne der Kunden, lebenswerter Innenstädte und des Taxigewerbes zu verändern. Also weniger die Versäumnisse der Behörden beklagen und das teilweise illegale Agieren neuer Anbieter beschreien, als vielmehr seine Hausaufgaben zu machen und sich auf die eigenen Stärken zu besinnen, die sich beim gefragten Wandel der Mobilitätsanforderungen bestens einbringen lassen.
Neben dem Selbstbewusstsein, sich als ideale Ergänzung eines optimierten ÖPNV-Netzes mit eng getakteten Bussen und Bahnen anzubieten, sollte das Gewerbe auch sehen, dass sich die öffentliche Meinung hinsichtlich neuer Mobilitätsanbieter bereits massiv verändert hat. Wurden diese anfänglich regelrecht als Heilsbringer wahrgenommen, hat sich mittlerweile allerorten Zweifel an deren Sinnhaftigkeit ausgebreitet. Und das, liebe Pessimisten, geht bis tief in Verwaltung und Politik. In Arbeitskreisen, Seminaren und bei Kongressen der letzten Monate konnte man eindeutig den Eindruck gewinnen, dass Verkehrswissenschaftler, Führungskräfte in Verkehrsverwaltungen und Verkehrsbetrieben und nicht zuletzt auch Verkehrspolitiker deutlich kritischer auf die Anbieter neuer Mobilitätslösungen schauen als noch bei deren Markteintritt. Die vollmundigen Versprechungen und die tatsächlichen, für alle sichtbaren Auswirkungen im Stadtbild haben oftmals nichts gemeinsam.
Die Innenstadt Berlins, eines der in Deutschland größten Experimentierfelder in Sachen Mobilität, ist vermüllt von Leihfahrrädern, E-Scootern und Elektro-Rollern. Zugeparkt von konkurrierenden Car-Sharing-Anbietern, die Straßen verstopft durch Mietwagen, die sich illegal in den Straßen wie Taxis bereithalten und zusätzliche Fahrzeugkilometer erzeugen. Das will niemand. Und genau an dem Punkt muss sich das Taxigewerbe zeigen.
Der Wind hat sich gedreht
Einige Anbieter von Mobilitätsdienstleistungen, die mit Teilen ihres Angebotes eindeutig als Konkurrenten zum Taxigewerbe gestartet waren, arbeiten mittlerweile mit ihm zusammen. Ein Beispiel dafür ist „Door2door“, Software-Entwickler für Ride-Pooling-Dienste. Bei der Veranstaltung „Taxi Driving Innovation“, die der Bundesverband Taxi und Mietwagen e. V., ehemals BZP, kürzlich in Berlin veranstaltete, wertschätzte Gründer und Geschäftsführer Dr. Tom Kirschbaum die „Marktkenntnisse“ der Branche, der er gerne „die Werkzeuge liefern“ möchte. So würden beispielsweise beim „Hofer Landbus“, einem Ride-Pooling-Projekt des Landkreises Hof, ausnahmslos Taxis eingesetzt. Auch bei dem neuen On-Demand-Angebot der Stadtwerke Krefeld (SWK) bezieht die App „mein SWCAR“ Taxis mit ein. Bei der in der Mobilitäts-App von Sixt integrierten Taxi-Bestellmöglichkeit „Sixt Ride“ gehen Taxibestellungen alle direkt an die angeschlossenen Funkzentralen, nicht an Parasiten, die sich der Kundschaft bedienen und in den Mietwagen abziehen wollen. Dazu bringt Deutschlands größter Autovermieter Sixt interessante, internationale neue Kundschaft mit dem Taxigewerbe zusammen.
Der Chef und Großaktionär von Sixt, Erich Sixt, hat das schöne Bild geprägt, Auto-Hersteller dürften keine „Auto-Hinsteller“ sein. Damit hat er möglicherweise auch BMW in seiner jüngsten Entscheidung beeinflusst, sich von seiner Mobilitätsdienstsparte trennen zu wollen. Mit diesem Beschluss der neuen BMW-Führung will der Konzern wieder ganz Autobauer sein und macht eine erstaunliche Kehrtwende. Begründet wird die Entscheidung damit, dass auf absehbare Zeit keine „vollautonom agierenden Fahrzeuge“ auf den Straßen europäischer Städte erwartet würden. Rentabilität im Fahrdienstleistungsgeschäft könne aber nur bei voller Automatisierung erreicht werden. Sind das nicht schon Zeichen eines Trends, anstelle des anfänglich disruptiven Ansatzes besser auf etablierte, verlässliche Partner zu setzen?
Taxi steht für Qualität, Service, Professionalität und Verlässlichkeit
Was genau sind denn die Stärken des Partners Taxigewerbe, auf die sich jetzt manche rückbesinnen und die von der Branche im Prinzip nur genutzt und kommuniziert werden müssen? Die Kampagne „Verlässlich ist modern“ des Bundesverbandes Taxi und Mietwagen hat diese formuliert und damit gezeigt, wie es geht. Nicht im stillen Kämmerchen jammern, sondern auf der Bühne zeigen, was man kann. Im Hintergrund bei den Entscheidern in Politik, Verwaltung und den Verkehrsbetrieben Überzeugungsarbeit leisten und an Kooperationen arbeiten. Gestalten anstatt andere über die eigene Zukunft entscheiden zu lassen. Zeigen, dass es außer Betrügern auch sehr viel Fortschrittlichkeit, Kompetenz und Erfahrung im Taxigewerbe gibt, und das aktiv in Diskussionen einbringen. Dieser Einsatz trägt offenbar bereits die ersten Früchte.
Wer allerdings glaubt, alles müsse einfach so bleiben, wie es ist und immer war, ist auf dem Holzweg. Der gesamte Mobilitätsmarkt ist im Zuge der Digitalisierung, man mag den Ausdruck kaum noch gebrauchen, natürlich im Wandel, und darin muss das Taxigewerbe bestehen. Es muss aber auch bereit sein, neue Wege zu gehen. Wege, die einmal Auswege, Rettungswege für das Gewerbe werden könnten, sollte alles doch schlimmer kommen, als zu erwarten ist. Aber wo genau liegt das Potential der Marke Taxi?
Zunächst einmal ist es der gesetzliche Rahmen, der die Beförderung mit einem Taxi für die Kunden so verlässlich macht. Betriebs- und Beförderungspflicht des Taxis stellen ein Stück Daseinsvorsorge in der öffentlichen Personenbeförderung dar und garantieren die 24/7-Verfügbarkeit von Taxis für alle. Die Festlegung der Fahrpreise durch die öffentliche Hand, die Tarifpflicht und verbindliche Fahrpreise, die Qualifizierung des Fahrpersonals und die für eine Taxigenehmigung nachzuweisende fachliche Eignung der Betreiber stehen für Sicherheit und eine hohe Qualität der Dienstleistung.
Diese Qualitätsmerkmale des Taxis und die öffentliche, behördliche wie politische Kontrolle von Betrieb und Preisen machen das Taxi zum idealen Partner des Linienverkehrs und für dessen Betreiber. Daher dürfen wir davon ausgehen, dass sich der Wind bald wieder drehen wird: In dem Maße, in dem sich neue Anbieter als „Rosinenpicker“ in lukrativen Stadtteilen und zu attraktiven Zeiten entpuppen, den ÖPNV kannibalisieren und ansonsten einfach nur noch mehr Verkehr verursachen, werden laufende Versuche beendet und wieder verstärkt mit dem Taxigewerbe kooperiert werden. Erste Beispiele des Umdenkens haben wir weiter oben bereits dargestellt. Selbstverständlich wird sich das nur dann fortsetzen, wenn sich auch das Taxigewerbe weiter entwickelt und zu Veränderungen bereit ist.
Innovationen werden den Stand des Taxigewerbes festigen
Hier sei als Erstes das Projekt Inklusionstaxi zu nennen. Es ist verwunderlich und befremdend, dass erst so wenige Unternehmen Großstadt-Taxis zu barrierefreien Fahrzeugen umrüsten. Und das, obwohl beispielsweise in Berlin der Umbau zu 100 Prozent im Rahmen eines Förderprogramms des Senats bezahlt wird. Vier Millionen sind im Fördertopf, eingestellt in den beiden Berliner Doppelhaushalten 2018/2019 und 2020/2021. Etwa 250 Taxis ließen sich damit barrierefrei umbauen. Doch davon wurde bisher kaum etwas abgerufen. Ein komplett neu zu erschließendes Kundensegment für null Zusatzkosten für das Unternehmen – wer über Kundenrückgang klagt, sollte, ja muss diese Chance nutzen.
Martin Randelhoff, Verkehrsexperte und Herausgeber von „Zukunft Mobilität“, hat untersucht, wer am häufigsten Taxis nutzt, und definiert dabei drei große Bevölkerungsgruppen: Erstens Menschen, die in einer Stadt fremd sind und möglicherweise mit Bahn oder Flugzeug anreisen. Zweitens Schüler, Studenten und „Nachteulen“, die noch nach Hause gelangen wollen, und als dritte große Nachfragegruppe nach Taxidienstleistungen ältere Menschen, die zum Einkaufen, zum Arzt oder einfach nur zu Freunden oder Familie gelangen wollen, und für die „bereits der Weg zur nächsten Haltestelle zu weit sein kann“. Zusammen mit den vielen Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, ist diese dritte Gruppe ein lohnender und wachsender Markt für barrierefreie Taxis.
Überall, wo andere, ausschließlich profitorientierte Unternehmen Ride-Pooling machen (oder besser gesagt, „vorgeben, Ride-Pooling zu machen“?) und dabei mit Verkehrsbetrieben kooperieren, muss das Taxigewerbe seine ohnehin auf der Straße befindlichen Fahrzeuge ins Spiel bringen. Die technischen Voraussetzungen sind gegeben. Das muss nur offensiver verkauft werden.
Taxi kann mehr als Kunden wissen
So werden beispielsweise digitale Bestellmöglichkeiten per taxi.eu-, Taxi Deutschland oder Cab4me-App, bargeldloses Zahlen mittels Kartenlesern oder mit Payment per Smartphone oder auch die Möglichkeit, sich ein Taxi mit anderen zu teilen, nicht im notwendigen Maß beworben. Kundenbefragungen im Taxi durch Fahrer haben gezeigt, dass die breite Öffentlichkeit oftmals gar nicht alle Möglichkeiten kennt, die ihnen das moderne Taxi bietet. Wird Ride-Pooling mit den Ressourcen des Taxigewerbes umgesetzt, wäre das die sehr viel nachhaltigere Variante gegenüber immer mehr Konkurrenten, die letztlich mit dem gesamten ÖPNV-Netz konkurrieren. Diese Möglichkeiten und gleichzeitig die Öffentlichkeitsarbeit müssen verbessert werden, um diese Angebote publik zu machen. Das fängt bei den FahrerInnen an. Sie alle haben zuallererst die Aufgabe, ja die Pflicht, ihre Kunden über die Möglichkeiten, die ihnen ein Taxi bietet, zu informieren.
Auch das Ride-Pooling könnte die Fahrpreise positiv beeinflussen. Erreicht es das Gewerbe, Sammeltaxis zu etablieren und deren durchschnittlichen Besetzungsgrad sowie den Zeitanteil, in dem sie besetzt sind, zu erhöhen, könnten die Fahrpreise sogar gesenkt und die Einnahmen trotzdem gleichzeitig gesteigert werden.
Das Taxigewerbe muss sich also nicht fürchten, es muss sich nur weiter bewegen und noch besser kommunizieren. Mit einer deutlich besseren Artikulation der Interessen des Taxigewerbes hat der Bundesverband in den vergangenen Monaten fruchtbare Arbeit geleistet – und hat damit sicher an der hier beschriebenen, zu beobachteten Trendwende einen großen Anteil. Das wirkt sich mittlerweile auch schon deutlich auf die geplante Reform des PBefG aus. Aus immer mehr Parteien kommt Kritik an den von Bundesverkehrsminister Scheuer gewünschten Änderungen. Eine ersatzlose Streichung der Rückkehrpflicht für Mietwagen ist bei der Novelle wohl nicht mehrheitsfähig und zumindest im Bundesrat kaum noch durchzusetzen.
Es gibt also weder einen Grund zum Jammern, noch darf sich das Taxigewerbe entspannt zurücklehnen. Ein selbstbewusstes, wandlungsfähiges Taxigewerbe steht bei den Erfordernissen einer allumfassenden Mobilitätswende vor einer rosigen Zukunft, die ihm niemand, wenn nicht das eigene Gewerbe selbst, vermasseln kann. sb
Hinweis in eigener Sache: Der Beitrag ist eine leicht gekürzte Fassung eines Essays der aktuellen Oktober-Ausgabe der Regionalausgabe Taxi Times Berlin.
Recht guter Artikel. Die devote Haltung gegenüber den Behörden, die ihre Aufgabe sträflich vernachlässigen ist nicht nachvollziehbar. Ich wünsche mir, dass die Behörden endlich angeklagt werden. Warum wird das von den Gewerbevertretungen nicht veranlasst? Vielleicht weil die auch inkompetent sind?
Und noch eine Anmerkung: Wir ehrlich arbeitenden Taxiunternehmer haben sehr wohl Schritt gehalten mit der Digitalisierung. Wir haben digitale Fiskal- Taxameter, Svnet, Elstam, digitalisierte Vermittlung, elektronische Zahlsysteme, digitalisierte Autos usw. Die Funkgesellschaft wie Taxifunk Berlin sollte mal ihr System überdenken, da gibt es tatsächlich noch Verbesserungspotential. Und noch einmal die Behörden sind für die Missstände verantwortlich. Die haben das kriminelle Treiben seit Jahren zugelassen und jetzt lassen sie das kriminelle Treiben der Mietwagen zu. Wir müssen die endlich verklagen.
Der Artikel gefällt mir, ja es müssen die Pressesprecher der jeweiligen Taxifirmen oder Verbände an die Öffentlichkeit treten und die Vergleiche von Dumpingpreisen zu Sicherheit der Fahrgäste mit kalkulierten Preisen aufzeichnen. Genauso den Vergleich: was kostet eine Mittelklasse mit allen Kosten im Monat und wenn man diesen einspart, wieviel man Taxi fahren könnte, um diesen Monatlichen Betrag, die Vorteile herausarbeiten, wie: der Wagen wartet vor der Tür, ich kennen meinen Chauffeur, den ich nur dann bezahle, wenn ich ihn brauche, ich steige dort aus, wo ICH will, ich kann auch ein Gläschen mehr trinken, Bus- und Sonderspuren sind ab sofort nicht mehr tabu für mich!
Den Satz können Sie als reflektierter und erfahrener Journalist nicht ernsthaft richtig finden:
„Bei der in der Mobilitäts-App von Sixt integrierten Taxi-Bestellmöglichkeit „Sixt Ride“ gehen Taxibestellungen alle direkt an die angeschlossenen Funkzentralen, nicht an Parasiten, die sich der Kundschaft bedienen und in den Mietwagen abziehen wollen.“
Die Augen werden Ihnen noch geöffnet werden..
Paul hat es schon angesprochen. In der Auftragsannahme gibt es schon große Probleme. Es kann doch nicht sein, dass man Bansiner Str. Buchstabieren soll, weil die „Annahmekraft“ nicht weiß wie der Straßennamen geschrieben wird. (Verständigungsschwierigkeiten durch unzureichende Deutschkenntnisse) Es werden auch fantasievolle Abholzeiten angesagt.Aber beim Telefonat fängt der Taxiservice an. Und wir kämpfen dann, dass der Kunde wieder mit einem lächeln aussteigt.Nicht immer einfach. Die ältern Kunden können und wollen auch nicht auf die Taxiapp ausweichen. Da Herr Waldner hier vielleicht auch mitliesst, nehmen sie es als Verbesserungsvorschlag mit auf. Es ist leider kein Einzelfall.
Sixt.. die Parolen sind seit dem Markteintritt anderer Anbieter hinreichend bekannt
Sehr guter Artikel, der unsere Chancen anspricht.
In der Umsetzung des Bestellprozesses per app gibt es noch einiges an Verbesserungspotential.
Vermittlung über das Internet ist Pflicht,
Der Fahrer kann sich beim Kunden nicht als angekommen melden. Kontaktaufnahme mit dem Kunden wiederholt nicht möglich – die ohnehin sehr umständliche Weiterleitung über die Taxizentrale funktioniert oft nicht.. Server quälend langsam. Payment scheitert oft. Korrekte Ortungen sind Glückssache. In 6 Monaten hatte ich ganze 6 Bestellungn über die app, davon 4 mit Problemen.
Aufgaben warten – dazu bedarf es auch eines wirklichen Willens seitens der Zentralen.
TaxiUwe: Du hast sowas von Recht! Natürlich machen Menschen Fehler, wir alle , aber die Auftragsannahme ist nun mal das erste was stattfindet. Und da beginnt der Service.Das ein oder andere Mal schlage ich die Hände vors Gesicht, wenn Kunden über den Anruf in der Zentrale berichten!
Meine Fahrer erhalten sehr viele Klagen von Kunden über die Funkvermittlungszentrale. Da werden falsche Abholorte vermittelt, z. B. bestreitet die Zentrale beim Kundenanruf, dass es eine Seestr. in Weißensee gibt. Zusatzangaben werden nicht den Fahrern weitergegeben usw. Und dann will der Taxifunk bei dem Funkkurs meinen Fahrern erklären wie man Taxi fährt????