Wer über Google Maps eine Wegbeschreibung abruft, bekommt in Berlin und München seit neuestem auch ein echtes Taxi als Alternative angezeigt. Vermittelt wird an taxi.eu. Dessen Gründer Hermann Waldner gab dazu im Rahmen eines Gastvortrags während einer Taxiveranstaltung in Thüringen einige Details bekannt.
In Zeiten eines zunehmenden Wettbewerbs von außen muss das Taxigewerbe mehr denn je die geeigneten Maßnahmen ergreifen, um die Kundenbindung zu erhöhen. „Kunden, die unsere Taxis per Telefon bestellen, werden wir noch eine Weile behalten“, sagte Waldner gleich zu Beginn seines Vortrags. „Wir müssen allerdings auch entsprechende digitale Angebote für die jungen Fahrgäste vorhalten, sonst geht diese Generation an uns vorbei.“ Die im Jahr 2010 gegründete App taxi.eu bietet deshalb das identische Leistungsspektrum seiner externen Wettbewerber und eine deutlich höhere Reichweite.
Dadurch sei auch die Aufnahme in Google Maps entstanden, „weil der Megakonzern realisiert hat, dass taxi.eu durch seine Vernetzungen viel flächendeckender verbreitet ist als Uber und Free Now“, berichtete Waldner als Gastredner bei der Jahresversammlung der Fachgruppe Taxi des Landesverbands Thüringen.
Am Beispiel eines abgebildeten Screenshots gab Waldner einen Einblick in den harten Konkurrenzkampf um das Ranking innerhalb von Google Maps. Die Abbildung zeigte, dass taxi.eu hinter den Routenvorschlägen zu Bus und Auto gleich als erster Dienst einer individuellen Personenbeförderung angeboten wurde. „Google Maps verwendet hierbei zwei Kriterien“, sagte Waldner. „Einmal den Preis, zum anderen die schnelle Verfügbarkeit eines Wagens. Als Uber und Free Now uns als dritten Wettbewerber bemerkten, haben sie sofort den Preis gesenkt und die Verfügbarkeit herabgesetzt. Free Now ist jetzt laut Anzeige stets in 2-3 Minuten am Abholort.“ Das sei ein Versprechen, das man nur sehr selten halten könne, bewirke aber, dass taxi.eu jetzt meist als dritter Anbieter aufgeführt wird.
Trotzdem habe man seit der Integration in Berlin und München eine zweieihalbfache Zunahme der App-Bestellungen beobachtet. Demnächst werde auch Hamburg aktiviert. Um weitere Städte zuschalten zu können, müsse man allerdings erst mit den dortigen Taxizentralen sprechen, weil Google für jeden App-Download fünf Euro verlange, der nachweislich über Maps durchgeführt wurde. jh
Hinweis in eigener Sache: Diese Meldung können Sie auch in unserer Taxi Times-App nachlesen. Jetzt kostenlos runterladen.
Wie „dumm“ muss ein Verbraucher in einer Grossstadt sein, dass er das teurere Taxi über die App bestellt anstatt den günstigeren Mietwagen? Erklären Sie dieses Phänomen mal bitte ökonomisch fundiert Ihren Lesern, liebe Taxi-Times Redaktion! Wenn Sie ehrlich wären, würden Sie Ihren Lesern kommunizieren, dass das Taxen in grösseren Stadt keine Zukunft mehr haben..
schreiben sie erst einmal Kommentare unter Ihrem Namen, statt anonym, Vielleicht kommt Ihnen dann auch mal einer auf die Schliche in Punkto Rückkehrpflicht, Annahme von Aufträgen im Auto usw usw ….also sprich taxiähnlicher Betrieb !
waldner handelt wie alle anderen auch nach seinen privatwirtwchaftlichen interessen.
So zu tun als sei seine lösung das allheilmittel für eine qualitativ sehr fragwürdige taxiflotte, wird nicht zum erfolg des gewerbes, sondern zu seiner noch praller gefüllten brieftasche führen.
Solche Anschuldigungen berücksichtigen leider nicht, dass der prall gefüllte Geldbeutel dafür genommen wird, um diverse juristiche Verfahren zu finanzierern, eine eigene Taxi-App zu entwicklen, Schnittstellen zu anderen Systemanbietern zu ermöglichen etc.
Ohhh, liebe Redaktion, seht ihr was uber macht. Die schreiben in unseren Foren und tun so, als wären sie Kunden. Ein mündiger Konsument kann einfach nicht so ahnungslos sein.
Mfg
Erstaunlich, jetzt wo Taxi.eu bei Google Maps ist, hat Free Now den voraussichtlichen Fahrpreis bei Taxi’s nach unten korrigier. Bei den Stadtfahrten ist kaum noch Differenz zum Illegalen Free Now Ride. Am Flughafen München wird von Free Now kein Taxi mehr angeboten sondern nur noch Free Now Ride, diese Rosinenpicker zum Kotzen. Vielen Dank an alle Taxi-Kollegen die weiterhin Free Now benutzen.
Da gibt es nichts zu kommunizieren, der einzige ignorant sind Sie Mister Mietwagenunternehmer aus Leidenschaft. Erspare uns deine Kommentare, halten Sie sich einfach an die Gesetze und Regeln des PBefG PUNKT
Ja Herr Mietwagen ,stell dir vor es gibt immer noch Kunden die professionellen Taxiservice haben wollen und dafür GERNE mehr bezahlen. Nicht jeder Kunde schreit GEIT ist GEIL
Mietwagenunternehmer aus Leidenschaft: die Herren der Firma Uber: sie offenbaren ganz von selbst wessen Geistes Kind Sie sind. Schlimmer gehts nimmer. Wer nicht Uber fährt ist halt dumm so einfach ist Ihre Welt