Mit dem Niro bietet Kia gleich drei verschiedene alternative Antriebsmöglichkeiten in einem Fahrzeug an. Allen gemein ist die niedrige CO2-Bilanz und die Verfügbarkeit als Taxi.
Die Rede ist vom Kia Niro Hybrid, seiner Plug-in Hybrid Variante und dem vollelektrischen Niro. Wir durften den Plug-in Hybrid testen. Er kann längere Strecken, knapp über 50 Kilometer, rein elektrisch fahren und verfügt über einen Akku, denn man außen aufladen kann.
Der Niro Plug-in Hybrid ist mit einem 1,6 Liter Vierzylinder Motor ausgestattet, der in Verbindung mit dem Elektromotor eine Systemleistung von 141 PS freisetzt. Der frontgetriebene Crossover soll, dank seiner E-Maschine, lediglich 29 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen. Das ist gleichzusetzen mit einem Verbrauch von 1,3 Litern Benzin pro hundert Kilometer.
Um diese Verbrauchswerte zu erreichen, muss natürlich auch die Batterie (8,9 kWh) vollgeladen sein. Dies dauert an einer so genannten Normalladesäule, an der mit maximal 3,7 kW geladen werden kann, deutlich über zwei Stunden. Im Taxialltag ist das eine Menge Zeit.
Der Niro punktet vor allem durch seinen hochwertigen Innenraum, wobei die Lederausstattung ganz besonders hervorzuheben ist. Sie kommt mit einer Sitzheizung auf vier Plätzen und auf den vorderen Sitzen sogar mit einer Sitzbelüftung daher. Hinten ist dafür der Sitzplatz eher knapp, aber durchaus akzeptabel. Auch beim Kofferraumvolumen kann man keine Wunder erwarten, denn die Batterie raubt dem Niro einiges an Platz und lässt lediglich 345 Liter Platz übrig.
Rein finanziell gesehen machen die anderen Niro Versionen dem Niro Plug-in Hybrid Konkurrenz im eigenen Hause. Einerseits, weil der Hybrid, trotz 3.000 Euro Umweltprämie immer noch deutlich günstiger ist. Andererseits ist der e-Niro nach Abzug der Prämien nur noch marginal teurer als der Plug-in Hybrid.
Wie sich der Niro gefahren hat und weitere Details zu dem Crossover von Kia kann man in der aktuellen Dezember-Ausgabe der Taxi Times DACH nachlesen. sg
Fotos: Taxi Times
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