Beim amerikanischen Fahrzeughersteller Tesla ist offenbar ein Carsharing-Dienst mit Fahrern geplant. Für das Unternehmen scheint das der Plan B zu sein, nachdem die Umsetzung der Roboter-Taxis aufgrund der Rückschläge mit Teslas Autopilot in weite Ferne gerückt sind.
Der ursprüngliche Plan von Tesla-Chef Elon Musk klang visionär: Er wollte eine Flotte aus Roboter-Taxis aufbauen, um das volle Potenzial selbstfahrender Fahrzeuge zu heben. Tesla-Besitzer sollten dann ihre Fahrzeuge bei Nicht-Nutzung für andere, wie ein Taxi ohne Fahrer, freigeben und zusätzlich Geld verdienen. Nun scheint all das noch in weiter Ferne zu liegen und um diese Zeit zu überbrücken, will Teslas CFO Zach Kirkhorn laut einem Bericht des Online-Finanzportals finanzen.net die Vision einer Tesla-Flotte zunächst mit menschlichen Fahrern umsetzen. Somit wäre Tesla genauso wie Uber, Lyft & Co. ein Fahrdienstleister. Nur mit dem Unterschied, dass ausschließlich Tesla-Fahrzeuge eingesetzt würden.
Die zukünftigen Tesla-Partner könnten durch die hauseigene Versicherung abgesichert werden und hätten aufgrund des günstigeren Versicherungsangebots einen Kostenvorteil von bis zu 30 Prozent, als dies bei Konkurrenzanbietern möglich ist.
Tesla-Fahrzeuge sammeln bei jeder Fahrt mit Hilfe von diversen Auswertungstools Daten, die unter anderen für die Versicherungsgesellschaften bei der Schadensregulierung analysiert werden können.
Anmerkung der Redaktion: Solange der Mensch als Kostenfaktor aufgelistet wird, solange kann auch kein profitables Geschäft für die Gig-Economy entstehen. Bei Uber, Lyft & Co. bringt das Geschäftsmodell mit menschlichen Fahrern keine kostendeckenden Einnahmen mit sich. Ob Tesla mit seiner Mission glücklich wird, bleibt abzuwarten. hs
Foto: pixabay
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