Innerhalb des Bundesverkehrsministeriums scheinen sich Pläne zu konkretisieren, wonach man Taxiunternehmen die Kosten für den Einbau eines Trennschutzes erstatten will. Allerdings sollen daran Bedingungen geknüpft sein.
Aktualisierung am 17.4.20: Inzwischen kam auch eine erste halboffizielle Bestätigung von Verkehrsminister Andreas Scheuer: Per Twitter teilte er mit, dass er zum Schutz von Fahrer*innen und Fahrgästen den Einbau von Trenneinrichtungen in Taxis fördern wolle.
🆕Bundesminister @AndiScheuer will zum Schutz von Fahrer*innen und Fahrgästen den Einbau von Trenneinrichtungen in Taxis fördern. Wir planen eine Sonderförderung für die Materialbeschaffung sowie anfallende Einbaukosten. 🚕#FlexibilitätUndSolidarität #COVID19deutschland pic.twitter.com/RIeNNayf3I
— BMVI (@BMVI) April 16, 2020
Wie aus zuverlässigen Quellen verlautet, wolle man damit jene Taxibetriebe unterstützen, der derzeit und künftig bauliche Veränderungen im Innenraum ihres Taxis vornehmen, damit dort zwischen dem Fahrer und dem Fahrgast ein möglichst virensicherer Infektionsschutz gewährleistet ist. In Deutschland haben laut einer Erhebung von Taxi Times bisher knapp 2.000 Taxis und Mietwagen einen solchen Trennschutz eingebaut.
Der Plan des Verkehrsministeriums sieht vor, die Kosten zur Materialbeschaffung wie auch des Einbaus zu erstatten. Über den genauen Ablauf wolle man demnächst informieren. Dann dürften auch die Fragen geklärt sein, ob die Kostenerstattung auch rückwirkend für bereits erfolgte Einbauten erfolgt oder ob im Zusammenhang mit der Förderung auch die Pflicht für einen solchen Trennschutz formuliert wird.
Als ziemlich sicher gilt indes die Tatsache, dass man im Bundesverkehrsministerium nicht alle Materialien bezahlen will, die derzeit im Einsatz sind. Als förderfähig betrachtet man die Lösungen, welche aus Folien gefertigt, die beispielsweise aus dem Segel- oder LKW-Bereich kommen, sowie im Bereich der Festeinbauten jene Scheiben, die aus Polycarbonat produziert werden. Einbau- und Materialkosten für Scheiben, bei denen Acrylglas (Plexiglas) zum Einsatz kommt, sollen dagegen aufgrund der damit verbundenen Sicherheitsbedenken nicht erstattet werden. jh
Hinweis der Redaktion: Unter diesem Link gelangen Sie zu einer Übersicht der möglichen Hersteller von Trennschutz-Lösungen.
In dieser Übersicht sind jene Taxizentralen und Betriebe aufgelistet, die aktuell bereits einen Trennschutz verbaut haben, bzw. Fahrten an Taxis mit eingebauten Trennschutz vermitteln.
Symbolfotos: Taxi Times, Simi, MobiTEC
Erst arbeitet er gegen uns und jetzt will er uns die Trennscheiben bezahlen.Nein Danke ,wir fallen nicht auf dein Geschleime ein!Tu lieber was gegen die illegal agierenden und dann reden wir weiter Mr.Scheuer!
Besser den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach…
Auch kein Spatz! 100€ für eine Scheibe statt Rückkehrplicht kontrollieren und Ortskenntnisprufung wieder einzuführen? Auf Dauer kostet uns die Taube abertausende EURO!Was glauben Sie wen die Kollegen wählen? Spatz oder Taube?
Mindestens 3.000 wären aktuell sehr froh über den Spatz, oder?
Das Glaube ich nicht,das unsere Kollegen sich für ca.100 die Seele an den Scheuer verkaufen! Aber nichts ist unmöglich, siehe die Fahrer letzte letztes Jahr die sich für 50 € von mytaxi kaufen lassen haben um nicht an der Demo teilzunehmen