Während manche Taxifahrer noch diskutieren, ob sie nun auch während der Beförderung eines Fahrgastes eine Schutzmaske tragen müssen, haben innovative Unternehmer bereits Maske und Marketing miteinander kombiniert. Der Impuls ging dabei von einem Taxiunternehmer in Doppelfunktion aus.
Burak Küçük in Augsburg hat neben dem Familien-Taxibetrieb auch einen Textilbetrieb. Er ist selbst als Taxi-Unternehmer in der Taxi Augsburg eG organisiert. Hauptberuflich leitet er ein Mode-Unternehmen. „Wir haben aufgrund der hohen Nachfrage für Behelfsmasken die Produktion auf Masken umgestellt. Wir können nun 10.000 Masken am Tag produzieren. Deshalb habe ich dem Augsburger Vorstand der eG vorgeschlagen, für jedes Taxi fünf Masken mit dem Logo der eG bereitzustellen“, sagt Burak Küçük und fügt hinzu: „Wir bieten auch anderen Firmen Masken mit Ihrem eigenen Logo an. Mit 1,95 Euro für eine nachhaltige, wiederverwendbare Baumwollmaske Made in Europe mit eigenem Logo zählen wir nach unseren Informationen zu den günstigsten Anbietern in Deutschland. Die Mindestabnahmemenge liegt bei 100 Stück. Wir bieten auch Masken ohne Logo an. Hier gibt es keine Mindestabnahmemenge.“
Über die Internetseite, www.atem-mundschutz.de, ist eine Bestellung der Masken möglich.hs
Anmerkung der Redaktion: Eine bemerkenswerte und nachhaltige Initiative des Augsburger Taxiunternehmers, denn mit Mund-Nasen-Schutz-Masken werden Taxifahrer wohl noch länger unterwegs sein. Weniger, weil es der Gesetzgeber vorschreibt, sondern weil es vor allen Dingen der Kunde wünscht. Das wird anhand einer E-Mail deutlich, die unsere Redaktion am Wochenende erreichte und welche die Dringlichkeit deutlich macht, dass möglichst viele Taxis sowohl einen Trennschutz haben sollten (Stand Anfang Mai sind es über 3.000 Fahrzeuge), als dass auch deren Fahrer einen Mundschutz tragen sollten:
„Meine […] Mutter (89) benötigt gelegentlich ein Taxi für Fahrten zu Arztterminen. Bei Bestellung eines Taxis vor ein paar Tagen wurde ihr ausdrücklicher Wunsch nach einem Taxi mit Trennwand geflissentlich überhört und ignoriert, zudem weigerte sich der Fahrer, einen Mundschutz zu benutzen. Eine Infektion meiner Mutter durch einen infizierten Fahrer würde angesichts ihres Alters ihren (fast) sicheren Tod bedeuten.“
BU: Werbeeffekt durch Logoaufdruck Foto: Heaters GbR
Hallo was würden die Schutzmasken mit Taxi Logo drauf kosten..mfg
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