Nach einer Zeit der Entspannung werden jetzt in der Alpenrepublik wieder mehr Corona-Fälle gemeldet. Das Taxigewerbe hat sich gewappnet.
Speziell in Oberösterreich ist die Zahl der mit dem Covid-19 Virus infizierten Personen deutlich angestiegen. Am Donnerstagmorgen wurde von 231 infizierten Personen berichtet. Der größte Anstieg ist im Bezirk Linz-Land zu vermelden. In der Konsequenz werden jetzt in den fünf Bezirken Linz Stadt, Linz-Land, Wels Stadt, Wels-Land und Urfahr-Umgebung erneut alle Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen geschlossen.
Ein direkter Zusammenhang der erhöhten Ansteckungsrate mit den Mitgliedern der „Freien Christengemeinde“ konnte, so Landeshauptmann Thomas Stelzer, nicht hergestellt werden. Eine weitere Vermutung sieht in dem gestiegenen Reiseverkehr einen Grund für die Ausbreitung der Epidemie. Für die Länder des Westbalkans hat die Österreichische Regierung bereits eine Reisewarnung ausgesprochen.
Die Taxiunternehmer in den betroffenen Bezirken in Oberösterreich müssen sich der erneuten Herausforderung stellen. Allerdings, so weiß das Onlineportal tips.at zu berichten, hat das Gewerbe auf die bereits reagiert. So wird beispielsweise vom Linzer Taxidienst 2244 berichtet, dass die Nachfrage nach Taxis mit einem Trennschutz, den sogenannten Safe Taxis gestiegen ist. Robert Neuhold, der Betriebsleiter vom Linzer Taxi 2244 sagt tips.at dazu: „Wir nehmen die Anliegen unserer Kunden sehr ernst und haben dementsprechende Maßnahmen gesetzt. […] Wer ein Safe Taxi haben möchte, kann das bei der telefonischen Bestellung angeben – selbstverständlich kostet der Service keinen Cent mehr.“
Aktuell sind ca. 60 Prozent der Fahrzeuge von Taxi 2244 mit einem Trennschutz ausgerüstet. Das im System hinterlegte Bestellmerkmal Safe Taxi soll auch in naher Zukunft per App buchbar sein. sg
Foto: Pixabay
Billige Werbung für 2244….
Als Sprachrohr des Taxigewerbes sehen wir uns verpflichtet, über Aktionen, die für Vertrauen bei den Fahrgästen sorgen, zu berichten.
Vermeintlichem Vertrauen demjenigen, der es hat und Misstrauen dem ohne.
Heuschlerei auf beiden Seiten.
Ich sehe dieses genauso.
Dauerwerbung seit Monaten, als wäre Trennschutz ein Heilsbringer.
Aus psychologischer Sicht ne‘ tolle Sache. Fahrer wie Kunde fühlen sich geschützt. Der Eine vor dem Anderen. Das war’s dann aber auch schon.
Die Angst und Paranoia dem Anderen gegenüber bleibt dann auch im Taxi weiterhin auf Alarmstufe Rot.
Dass viele Kabinenvorhänge auf halb Acht hängen, bringt meine Kunden immer wieder zum Lachen.
Hat ein Coronavirus eine Größe bis zu 160 nanometer, ist dieses beim Sprechen in einem Tröpfchen von ca. 1 mikrometer eingehüllt. Beim Husten bis zu 10 mikrometer.
Fast jeder kennt das ja. Der Fahrgast hat ins Auto geschissen. Einen Pups gelassen. Dann inhalieren wir Aerosolo aus seinem Innersten.
Oder der Fahrgast hat Sprecheritis und einen faulen Zahn. Er plappert und plappert und füllt dabei das Fahrzeug mit einem ekelhaften Gestank.
So ist dieses auch mit Covid-19. Nur geruchslos.
Man stelle sich mal neben das Fahrzeug, an die Tür hinten rechts, zieht an einer Zigarette und bläst den Rauch durchs offene Fenster ins Auto. Danach steigt man ein und schließt das Fenster.
Weil es heiß ist oder draußen regnet wird das Gebläse angemacht. Das Einzige das im Auto existiert und den selben Kreislauf für hinten und vorne ohne Virusfilter nutzt.
Auch kann man die Fenster alle unten lassen und fahren während jemand hinten leicht raucht.
Riecht man ganz wenig, hat man wahrscheinlicher eine FFP3 auf.
Wer es braucht. Bitte schön. Aber nach so vieler Berichterstattung darüber, mit kilometerlangen Fotostrecken, weiss der Taxifahrer in unserer Nachbargalaxy auch schon bescheid, wo er diesen bekommt und wie dieser aussieht.
Warum so ein unglaublich destruktiver Beitrag? Hat ein Fahrgast, wenn er diese Zeilen liest, wirklich Lust, jemals wieder in ein Taxi zu steigen? Taxi Times ist ein Fachmagazin FÜR das Taxigewerbe, nicht gegen das Taxigewerbe. Wir wollen hier keine Plattform für Nestbeschmutzer aus den eigenen Reihen sein.