Mit einem Vergleich aus der Welt des Fußballs illustriert und kommentiert die Regionalausgabe der Taxi Times München die elf Eckpunkte der Findungskommission zur Novellierung des Personenbeförderungsgesetzes.
Das Titelcover der letzte Woche erschienenen Regionalausgabe der Taxi Times München zeigt das Taktikschema eines Fußballfelds, auf dem anstelle der Spieler diverse Fahrzeuge abgebildet sind. Ganz vorne befindet sich das Taxi – hinter der imaginären Linie und damit gnadenlos ins Abseits gestellt.
Elf Freunde müsst ihr sein, heißt eine alte Weisheit aus der Welt des Fußballs, doch diese elf Eckpunkte, die hier von Verkehrsminister Andreas Scheuer und seiner Findungskommission aufgestellt wurden, sind echte Feinde des Taxigewerbes.
Die Münchner Redaktion dokumentiert und illustriert das durchgehend in der Fußballsprache. Dabei wird erklärt, warum die geplante Lockerung der Tarifpflicht für Bestellfahrten ein böses Foul ist, warum man die „Pooling-Einwechselspieler“ (Eckpunkte 2 und 3) als fragwürdige Ergänzung kritisieren muss und warum die zentrale Position der Rückkehrpflicht zwar weiterhin mitspielen darf, aber dermaßen ausgehöhlt wurde, dass sie so ihren eigentlichen Zweck nicht mehr erfüllt.
Taxi Times München ist diese Woche mit einer Auflage von 5.000 Exemplaren erschienen. Sie wird an Münchner Taxiunternehmen und Fahrer verschickt und an wichtigen Taxi-Hotspots, unter anderem am Münchner Flughafen ausgelegt.
Interessenten außerhalb Münchens können Exemplare unter [email protected] bestellen (Mindestabnahmemenge 5 Exemplare).
Weitere Themen der Taxi Times München:
- Gemeinsam gegen externe Wettbewerber: Im Wettbewerb um die Kunden sind die beiden Taxizentralen IsarFunk und Taxi München eG Konkurrenten. Gegenüber der Politik, den Behörden und externen (illegalen) Wettbewerbern ziehen sie jedoch an einem Strang. Das haben der IsarFunk-Geschäftsführer Christian Hess und Taxi München eG-Vorstand Thomas Kroker in einer gemeinsamen Erklärung bekräftigt. Diese Erklärung erscheint sowohl in Taxi Times München als auch im Münchner „Taxikurier“, dem Veröffentlichungsorgan der Genossenschaft.
- Der Taxiverband München (TVM) erläutert, warum in der Landeshauptstadt seit August eine verkürzte, aber keineswegs erleichterte Ortskundeprüfung für Taxifahrer gilt und berichtet über eigene Antragserfahrungen mit dem Förderprogarmm der Stadt und des Landkreises für Inklusionstaxis.
- Die Münchner IsarFunk-Zentrale berichtet auf seinen redaktionell eigenverantwortlichen Seiten über die Bestrebungen der Stadt, die Qualitätsstandards zu erhöhen und blickt auf eine erfolgreiche Corona-Aktion „mywirt“ zurück.
- Ein IsarFunk-Unternehmer beschreibt derweil die komplizierte und branchenfremde Antragsprozedur für eine Erstattung der material- und Einbaukosten eines Trennschutzes.
- Der Flughafen München verzeichnete 98 Prozent weniger Fluggäste während des Lockdowns. Diese Katastrophenbilanz brachte auch den Taxiverkehr am Airport zum Erliegen. Nun hat der langsame Re-Start begonnen und im Taximanagement läuft einiges digitaler ab als vorher.
- Mit dem Aus von CleverShuttle in München hätte das Taxigewerbe die Chance, in die Elektro-Fußstapfen des Ride-Poolers zu treten.
- Mit Corona und dem damit verbundenen Verkehrsrückgang schlug die Geburtsstunde der Pop-Up-Radwege. Aus Taxisicht ist das mit einem „Pop-Down der Daseinsvorsorge“ gleichzusetzen. red