Als Nachfolger des im März gelaunchtem Lieferservice „MyWirt“ hat IsarFunk jetzt den Lieferdienst „TEN“ ins Leben gerufen. TEN soll alle Gastronomen ansprechen, die während des neuerlichen Lockdowns auf ein Geschäft mit dem Außer-Haus-Verkauf angewiesen sind.
„Das Konzept ist ganz einfach“, so Christian Hess, Geschäftsführer der Taxizentrale IsarFunk 450 540, „Egal ob Pizza oder Vier-Gänge-Menü – wir holen es innerhalb von zehn Minuten im Lokal ab und liefern direkt zum Kunden.“
Sowohl Fahrer als auch die Wirte rechnen direkt mit der Münchner Taxizentrale ab. Auch der Zahlungsverkehr mit dem Bestellkunden läuft bargeldlos ab. Ein Kassieren an der Haustür entfällt somit ebenso wie eine „Auslage“ beim Gastronomiebetrieb.
Den teilnehmenden Gastronomen bietet IsarFunk ein einfaches Preismodell an. Für eine Essenslieferung mit einer Fahrtstrecke von bis zu drei Kilometern innerhalb des Stadtgebiets und inklusive einer kurzen Wartezeit werden dem Wirt pauschal 10 Euro netto in Rechnung gestellt. Die Erfahrung mit MyWirt hat gezeigt, dass die meisten Lieferungen sich im direkten Umfeld der Wirtschaft abspielen. Ab dem vierten Kilometer bis vierzehn Kilometer Fahrstrecke wird jeder gefahrene Kilometer zusätzlich mit 1,50 Euro netto berechnet. Alle weiteren Kilometer werden mit 2 Euro vergütet. Der so erwirtschaftete Gesamtbetrag wird 1 zu 1 an die Unternehmer weitergegeben.
IsarFunk Dispoleiter Levent Yerdekalmaz hat die angeschlossenen Unternehmer über das neue Verdienst-Modell informiert und zieht eine erste positive Bilanz: „Viele Unternehmer sind schon bei TEN eingestiegen. Sie unterstützen das Programm, weil sie in dem Lieferservice eine Chance für eine neue Verdienstquelle sehen. Mit einer durchschnittlichen Fahrtstrecke von zwei Kilometern liegt der Umsatz sogar über dem Taxitarif.“
Um eine Transportverpackung müssen sich die Fahrer übrigens keine Gedanken machen, dafür sorgen die Gasthäuser. sg
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