Seit dem 1. Januar 2021 gilt in Österreich das neue Gelegenheitsverkehrsgesetz („GelverkG“): Flexible Preise auf Basis von Distanz, Verkehr und „Surge Pricing“ gibt es vorerst nicht mehr. Damit wird das Preisdumping nach unten unterbunden und nach dem Taxitarif gefahren. Folglich musste nun auch Uber seine Preise anpassen.
Vermittlungsplattformen wie der amerikanische Fahrdienstvermittler Uber, Bolt & Co müssen seit Anfang des Jahres den Fahrpreis nach dem derzeit gültigen Taxitarif berechnen, berichtet Heute.at.
Die neuen Regeln gelten nur in Gebieten, wo überhaupt Taxitarife geregelt sind. Wo das Bundesland als zuständige Behörde keine Regeln für Taxis erlassen hat, bleibt die Preisgestaltung völlig frei.
Daher musste Uber in Wien seine UberX-Option seit dem Neujahrstag 2021 vorerst bis Ende Februar 2021 einfrieren und greift aktuell auf seine „Uber Taxi“ Option zurück, die man im Oktober 2020 eingeführt hatte.
Konkret in Wien bedeutet es für die Fahrgäste, die ein Taxi bestellen, dass 6,60 Euro (Einschaltgebühr 3,80 plus Bestellgebühr 2,80 Euro) bei den ersten Metern anfallen. Dadurch kann sich der bisherige Uber-Preis bei Strecken teilweise verdoppeln. Als Beispiel nennt Heute.at die Strecke vom Karlsplatz zum Hauptbahnhof, die im Vorjahr rund sechs Euro mit der Uber-App gekostet hätte und jetzt zwischen 11 und 13 Euro beträgt.
Erst ab dem 1. März 2021 gibt es die Möglichkeit eines vorab ausgemachten Pauschalpreises. Bis dahin dürfen Uber-Fahrer keinen billigeren Preis als Taxis anbieten. hs
Beitrags-Symbolfoto: Pixabay
Deutschland sollte sich Österreich als Vorbild nehmen!!! Aber unser Verkehrsminister würde eher die Taxis abschaffen als Uber und co zu verärgern!!!!