Damit für Senioren das Risiko einer Corona-Ansteckung reduziert wird, soll ihnen durch kostenlose oder vergünstigte Taxifahrten die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel erspart werden. Wir zeigen, wo bereits entsprechende Maßnahmen beschlossen wurden und wo man noch zögert oder die Kostenübernahme sogar verweigert.
Neueste Aktualisierung:
Bayern
Erlangen, 16.5.2021, 8.30 Uhr: Für Bürgerinnen und Bürger aus dem Stadtgebiet, die über 60 Jahre alt sind und über den ErlangenPass verfügen, übernimmt die Stadt Erlangen derzeit die Kosten für die Taxifahrt zum Corona-Impfzentrum.
Übersicht nach Bundesländern:
1. Baden-Württemberg ►
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3. Berlin ►
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9. Niedersachsen ►
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11. Rheinland-Pfalz ►
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13. Sachsen ►
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15. Schleswig-Holstein ►
16. Thüringen ►
Baden-Württemberg
25.4.2021: Die Stadt Konstanz hat das Seniorentaxi aus finanziellen Gründen aufgegeben.
16.2.2021:
Update: In Heidelberg bekommen die Ü80-Impflinge je zwei Gutscheine pro Impftermin, die zu einem kostenlosen Transfer zu den Impfzentren berechtigen.
15.2.2021: In Stuttgart können die Seniorinnen und Senioren, die keine andere Möglichkeit haben und finanzielle Unterstützung benötigen, beim Bürgerservice Leben im Alter einen Antrag auf Übernahme der Kosten für vier Taxi-Gutscheine stellen.
10.2.2021: In Pforzheim bekommen Seniorinnen und Senioren einen Taxi-Gutschein über 20 Euro, damit sie bei An- und Abfahrt nicht auf andere Verkehrsmittel angewiesen sind.
Keinen Raum ließ der Gemeinderat für einen Einwand der SPD.
Die Verwaltung geht davon aus, dass die Hilfsaktion rund 20.000 Euro kosten wird. Der Betrag wird bei Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim abgerechnet.
8.2.2021: Die Bürgerstiftung der Stadt hat eine Aktion für die Rentner in Großbottwar und den Teilorten ins Leben gerufen. An vorgegebenen Zeiträumen an Dienstagen, Donnerstagen oder Samstagen können Seniorinnen und Senioren ein Taxi nutzen und bezahlen für die Hin- und Rückfahrt pauschal gesamt 5 Euro pro Haushalt. Die übrigen Kosten tragen die Bürgerstiftung und das in Großbottwar ansässige Unternehmen Taxi Bottwartal, das Projektpartner ist und über das die Fahrten gebucht werden müssen. Weitere Voraussetzung ist, dass die Zielorte nicht über das Stadtgebiet und das der Teilorte hinaus gehen. Das „Rentner-Taxi“ wird zunächst für die Dauer der Pandemie zur Verfügung gestellt.
4.2.2021: Die Grünen-Fraktion schlägt in Heidelberg vor, Leute mit Impftermin, aber ohne eigene Transportmöglichkeit, mit dem Taxi zum Impfzentrum zu befördern. Finanziert könnten die Fahrten vom Rhein-Neckar-Kreis über eine Umwidmung der Frauennachttaxischeine. Diese würden aktuell aufgrund der Kontaktbeschränkungen und Ausgangssperren kaum in Anspruch genommen.
29.1.2021: Das Sozialministerium in Baden-Württemberg hat sich mit den Krankenkassen auf einen Impf-Shuttle geeinigt. Damit sollen ältere Menschen unterstützt werden, die zwar impfberechtigt, jedoch nicht mobil sind.
26.1.2021: Andreas Sturm, CDU-Landtagskandidat im Landtagswahlkreis Schwetzingen fordert von den Kommunen Impftaxis für die Seniorinnen und Senioren.
26.1.2021: Die Firma Heizmann Funk-Taxi bietet allen Bürgerinnen und Bürgern ab 80 Jahren für die Hin- und Rückfahrt von Oberwolfach zum Impfzentrum in Offenburg einen Festpreis von 100 Euro an. Davon übernehmen die Firma Funk-Taxi Heizmann und die Gemeinde Oberwolfach jeweils einen Anteil von 25,00 Euro. Der Eigenanteil der Ü80-Impflinge beträgt 50,00 Euro.
25.1.2021: Der Taxiunternehmer Markus Diler aus Fellbach und Iordanis Georgiadis (TAZ Stuttgart), die im Namen ihrer Verbände und mit Unterstützung der FDP-Landespolitiker Julia Goll aus Waiblingen und Jochen Haußmann aus Kernen hatten das Konzept mit vom Land zu verteilenden Taxigutscheinen ins Spiel gebracht, aber „die Fahrt zum Impfzentrum muss privat organisiert werden. Für Menschen, die eine eingeschränkte Mobilität haben, wie etwa in Pflegeheimen, wird es mobile Impfteams geben“, heißt es in der Webseite von Manne Lucha, Minister für Soziales und Integration. Das Taxigewerbe kann diese Entscheidung nicht nachvollziehen und Diler und Georgiadis schreiben in ihrer Stellungnahme dazu:
„Nach wie vor hat das Gewerbe Vertrauen in die Politik und glaubt an die Umsetzung des Konzeptes, auch wenn der eine oder andere Minister den Ernst der Lage nicht richtig einschätzt.“
23.1.2021: In Ulm sollen die Senioren mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zum Impfzentrum fahren. Immerhin setzt die Stadt kostenlos zwei Taxis ein, die zu den Öffnungszeiten des Impfzentrums in Halle 7 (montags bis freitags bis 16 Uhr) zwischen der Straßenbahnhaltestelle „Donauhalle“ und dem Eingangsbereich von Halle 7 pendeln. Es sei auch geplant, das Angebot bei Bedarf zu erweitern, sobald die Zentrale und das zusätzlich in Halle 6 eingerichtete Kreisimpfzentrum ihren Betrieb vollends hochgefahren haben.
Update
18.2.2021: Ab 1.März dürfen in Konstanz nur noch Ü70 Jahren mitfahren.
11.1.2021: In Konstanz am Bodensee können Taxis anstelle eines Busses gerufen werden. Das Angebot richtet sich an Menschen über 60 Jahre. Die Differenz zum Busticket übernimmt die Stadt.
10.1.2021: In Heidelberg verkehrt das Ruftaxi nach einem festen Fahrplan, muss aber vorher bei Bedarf spätestens 30 Minuten vor gewünschter Abfahrt unter der Tel. 0621/1077077 oder online unter www.vrn.de/fahrplanauskunft vorbestellt werden. Inhaber einer Zeitkarte (Jahreskarten VRN und Semestertickets) können das Ruftaxi kostenlos nutzen. Ansonsten werden 1,50 € pro Fahrt und Fahrgast erhoben. Die erlaubte Fahrgastzahl im Ruftaxi ist begrenzt und Mitfahrende müssen – wie überall im ÖPNV – einen Mund-Nasen-Schutz tragen.
Dezember 2020: Tübingen in Baden-Württemberg wird die erste Stadt, in der Menschen über 60 ein Taxi rufen können. Sie werden dann von der Haltestelle abgeholt und zur Zielhaltestelle gefahren.
Bayern
Erlangen, 16.5.2021: Für Bürgerinnen und Bürger aus dem Stadtgebiet, die über 60 Jahre alt sind und über den ErlangenPass verfügen, übernimmt die Stadt Erlangen derzeit die Kosten für die Taxifahrt zum Corona-Impfzentrum
Update; 10.3.2021: Der Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge hatte Anfang Februar das „Impf-Fifty-Fifty-Taxi“ gestartet. Aufgrund der positiven Resonanz aus den letzten vier Wochen (beinahe 100 Fahrten sind bereits durchgeführt worden) soll dieses Angebot nun mindestens um einen weiteren Monat verlängert werden.
16.2.2021: Garchinger Seniorinnen und Senioren, die einen Impftermin im Corona-Impfzentrum in Unterschleißheim haben, aber keine Möglichkeit, eigenständig oder mit Hilfe eines Angehörigen dorthin zu gelangen, hat die Stadt nun einen Fahrdienst eingerichtet. Die Selbstbeteiligung liegt bei 10 Euro für jede Fahrt. Für Inhaber eines Schwerbehindertenausweises mit dem Merkzeichen „aG“, „Bl“ oder „H“ sowie Menschen mit Pflegegrad 3, 4 oder 5 übernimmt die Krankenkasse die Fahrtkosten zum Impfzentrum.
12.2.2021: In Wolfratshausen hat die Fraktion der Wolfratshauser Liste in der jüngsten Stadtratssitzung einen Antrag gestellt: die Stadt soll für in ihrer Mobilität eingeschränkte Bürger die Fahrtkosten zum Impfzentrum an der Kreisklinik übernehmen. Laut dem Fraktionssprecher Helmut Forster sollen sich die Kosten im vierstelligen Bereich bewegen. „Ich denke, das kriegen wir hin“, sagte Bürgermeister Klaus Heilinglechner.
10.2.2021: Gesponsertes Impftaxi durch Stadt und Industrie in Nürnberg: https://taxi-times.com/nuernberg-gesponsertes-impftaxi-durch-stadt-und-industrie/
10.2.2021: die Bayreuther Stadtverwaltung stellt einen Haushalt für 2021 zusammen: Seniorinnen und Senioren über 80 dürfen kostenlos ins Corona-Impfzentrum fahren.
4.2.2021: Personen, die einen Impftermin haben, können sich nun im Landkreis Wunsiedel ein Taxi bestellen und zahlen nur die Hälfte des Fahrpreises, den Rest übernimmt der Landkreis. Zudem werden die Fahrer vom Kreis mit FFP2 Masken ausgestattet, um für die Impfwilligen auf dem Weg nach Wunsiedel für die größtmögliche Sicherheit zu sorgen.
Bereits am kommenden Montag, dem 08. Februar, soll das Angebot, welches zunächst einmal als 1-monatige Aktion angelegt ist, starten.
3.2.2021: Die Sozialfraktion im Augsburger Stadtrat fordert für Ü80-Impflinge kostenlose Taxifahrten zum Impfzentrum.
3.2.2021: Die Gemeinde Mering hat in einer offiziellen Pressemitteilung des Landratsamtes verkündet, dass Personen, die einen Impftermin haben, aber keine Möglichkeit, selbst oder über Angehörige zum Impfzentrum zu kommen, sich an die Corona-Hotline des Landratsamtes unter der Rufnummer 08251/92444 wenden können. Dort wird ihnen entweder ein ehrenamtlicher Fahrdienst oder ein Taxi vermittelt.
28.1.2021: Die Taxi-Zentrale Nürnberg eG hat der Stadt Nürnberg bereits am 18. Dezember ihr Konzept „Impfschutzfahrten mit dem Taxi“ vorgestellt. Seitdem zeigt die Stadt jedoch keine Reaktion. Das ist umso trauriger, weil Nürnbergs Oberbürgermeister sich noch im September mit einem Brief bei allen Nürnberger Taxifahrer*Innen für deren Einsatz während der Pandemie bedankt hat. Jetzt hätte der OB die Chance, seinen Dankesworten auch Taten folgen zu lassen.
28.1.2021: Bayreuth zahlt für die Ü80-Impflinge die Fahrtkosten mit dem Taxi für die Impffahrten. Die Details zu einer möglichst unbürokratischen Abwicklung müssen noch festgelegt werden.
25.1.2021: Die Stadt München lehnt den Vorschlag der CDU, Seniorinnen und Senioren vergünstigte Taxifahrten u.a. zu den Impfzentren anzubieten, ab. Begründung des zuständigen Sozialreferats: Senioren sollten sich an Kontaktbeschränkungen halten. „Die Ausgabe von Taxi-Gutscheinen würde diesen Bestrebungen zuwider laufen und den Nutzer ein trügerisches Sicherheitsgefühl vermitteln.“ Da hat das zuständige Referat wohl nicht verstanden, dass es nicht um Fahrten zum Kaffeekränzchen geht, sondern um wichtige Einkaufs- oder Arztfahrten…
21.1.2021: Die Taxi Augsburg eG hat mit der Stadt Augsburg (Amt für Soziale Leistungen, Senioren und Menschen mit Behinderung) eine Vereinbarung getroffen. Ü80-Sozialhilfeempfänger/innen können das Taxi für die Hin-und Rückfahrt zum Impfzentrum kostenlos in Anspruch nehmen.
Berlin
22.2.2021: Die Berliner Ü70-Seniorinnen und Senioren können kostenlos mit dem Taxi zum Impfzentrum fahren.
17.1.2021: An den ersten beiden Impfzentren – in Alt-Treptow und Wedding – haben Berlins Taxis innerhalb von zwei Wochen bereits 7.000 Fahrten absolviert. Die Taxi-Zentrale Berlin hat neben der bisherigen Nummer (030) 202020, die für alle Bestellungen von Fahrgästen zur Verfügung steht, nun auch eine spezielle Hotline für die Seniorinnen und Senioren, die ein Taxi zum Impfzentrum bestellen,unter der (030) 230023 eingerichtet.
17.1. 2021: Taxi Berlin gibt in einer Pressemeldung bekannt, dass man bereits 7.000 Fahrten mit Senioren zu den Impfzentren durchgeführt habe. Die intensive Betreuung durch einen Leitstellendienst wird auch auf alle weiteren Impfzentren ausgedehnt, die nach und nach in der Hauptstadt eröffnet werden.
Januar 2021: Die Bundeshauptstadt wird in Sachen Taxi-Fahrten zum Impfzentrum zum Vorreiter. Der dortige Senat übernimmt die Kosten für Taxifahrten der über 80-jährigen zu den Impfzentren. Organisiert werden die Fahrten vom Taxigewerbe, das dabei auf seine bestehende Logistik und Erfahrung zurückgreifen kann.
Brandenburg
3.2.2021: Panketal beschließt Impftransfer für Senioren: Das Gremium hat sich allgemein für ein „Shuttle“ für Fahrten zu den Brandenburger Corona-Impfzentren ausgesprochen. Der Bürgermeister soll für diesen Transfer „bei Bedarf“ Personenbeförderungsunternehmen einsetzen. Im Budget dafür sind 60.000 Euro. Der Fahrdienst gilt für Personen mit höchster und hoher Priorität, also für Menschen, die über 80 beziehungsweise über 70 Jahre alt sind.
Noch ist nicht entschieden, ob per Bus oder Taxi die Seniorinnen und Senioren kostenlos zum Impfzentrum kommen können.
18.1.2021: In Brandenburg sollen sich die Menschen über 80 bei der Hotline der Kassenärztlichen Vereinigung (KVBB) für die Impftermine anmelden. Zur Frage, wie die Hochbetagten in die Impfzentren kommen sollen, ist die KVBB im Gespräch mit den Landkreisen und kreisfreien Städten.
Bremen
3.2.2021: Bremerhavener Seniorinnen und Senioren können kostenlos mit dem Taxi zum Impfzentrum gefahren werden. Die Vermittlung von Nordsee-Taxen ist unter 0471/40044 zu erreichen, Taxi Lloyd unter 0471/40004.
22.1.2021: Der Bremer Senat hat beschlossen, für alle Personen über 80 Jahre, die keinen Anspruch auf einen Krankentransport haben, die gesamten Kosten für die Taxifahrten zu übernehmen.
21.1.2021: Der Bremer Senat will Taxi-Transporte zu Impfzentren mit etwa 1,5 Millionen Euro finanzieren.
Hamburg
18.3.2021: Seit 1. März können sich Ü80-Impflinge unter bestimmten Voraussetzungen auf Kosten der Stadt Hamburg zum Impfzentrum fahren lassen. Die Abwicklung und Abrechnung erfolgt über die Hamburger Fahrtenvermittler.
13.2.2021: Information von der Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Verkehr und Mobilitätswende:
Wir arbeiten derzeit zusammen mit der Sozialbehörde an einer Lösung, welche die Taxen in die Beförderung bestimmter zu impfender Personenkreise einbezieht. Wir streben an, in der nächsten Woche mit einem Vorschlag auf alle Taxenvermittler zuzugehen und damit ein Verfahren zu erreichen, welches das Taxengewerbe breit mit einbezieht, den Organisations- und Abrechnungsaufwand aber beherrschbar ausgestaltet.
27.1.2021: Die Hansestadt Hamburg finanziert ab sofort für Menschen mit eingeschränkter Mobilität einen Fahrdienst per Taxi oder Krankenwagen in das Impfzentrum in den Messehallen. Weitere Informationen über den Ablauf der Impffahrt ist in Arbeit.
11.1.2021: Hamburgs CDU fordert: „Gratis-Taxis für Senioren zum Impfzentrum“. Die Fahrt ins Impfzentrum müssen die Senioren selbst organisieren. Der Einsatz von Taxis ist zur Zeit nicht geplant.
Hessen
16.2.2021: Die DJK Bösperde bietet für Mendener Senioren ab kommenden Montag ein kostenloses Impftaxi an. Es soll die Fahrt nach Lüdenscheid erleichtern.
6.2.2021: Gießener, die über 80 Jahre alt sind, können ab sofort kostenlos mit dem Taxi zum Impfzentrum nach Heucheheim fahren, wenn deren Krankenkasse die Taxikosten zum Impfzentrum nicht übernimmt. Diesen Service bietet die Stadt Gießen. Die Fahrten werden vom Gießener Unternehmen Taxi-Blitz durchgeführt, das extra für dieses Angebot die Telefonnummer 06 41/96 20 255 eingerichtet hat. Auch eine Begleitperson darf mit ins Taxi.
30.1.2021: Ab sofort können im Main-Kinzig-Kreis die Über-80-Jährigen, für die gerade Impftermine möglich sind, ihre Quittungen mit Belegen über den Fahrtzweck (Fahrt zum Impfzentrum), etwa durch die Impfterminbestätigung, beim Main-Kinzig-Kreis einreichen. Sie erhalten dann ihre Auslagen vom Kreis zurück. Geschickt werden kann das einfach per Mail an [email protected] oder per Post an Main-Kinzig-Kreis, Amt für soziale Förderung und Teilhabe, Kerstin Sokoll, Barbarossastraße 24, 63571 Gelnhausen. Fragen werden unter der Rufnummer 06051-8548029 beziehungsweise am Bürgertelefon des Main-Kinzig-Kreises beantwortet.
Diesen Service wird der Main-Kinzig-Kreis vorläufig so lange aufrechterhalten, bis das Land Hessen eine eigene Lösung präsentiert hat.
Um Interessenten und Anbieter dabei noch leichter zueinander zu bringen, hat der Main-Kinzig-Kreis auf seiner Internetseite („CoroNetz“/„Marktplatz“) zudem Taxi-Unternehmen aus dem Kreisgebiet aufgelistet. Wer also nicht ohnehin schon ein Taxi-Unternehmen gut kennt, kann sich daran orientieren. Zudem können sich Fahrdienstleister eintragen, die bisher noch nicht in der Liste aufgeführt sind.
27.1.2021: Der Gemeindevorstand Langgöns hat beschlossen, Taxifahrten zum Impfzentrum in Heuchelheim für Personen ab 80 Jahren zu bezuschussen. Voraussetzung ist, dass sie sonst keine Möglichkeit haben, das Impfzentrum zu erreichen. Die Gemeinde übernimmt die Differenz zwischen den tatsächlichen Fahrtkosten und dem Eigenanteil der Nutzer, der auf 5 Euro für jede Einzelfahrt festgelegt wurde. Bis zu vier Fahrten werden bezuschusst, da eine zweimalige Impfung erforderlich ist.
23.1.2021 Update zu Frankfurt: Die Stadt Frankfurt weißt darauf hin, dass die Anfahrt mit mobilen Impflingen zum City-Eingang erfolgen soll.
20.1.2021: Wer in Bad Nauheim den Taxitransport zum Impfzentrum in Anspruch nehmen möchte und über keine eigene Fahrgelegenheit verfügt, kann sich beim Familienbüro der Stadt melden.
„Wir möchten mobilitätseingeschränkten Bad Nauheimern einen Fahrservice anbieten. Im Vorfeld haben wir verschiedene Möglichkeiten verglichen und entschieden, dass eine Kooperation mit der Taxi-Zentrale Bad Nauheim die beste Variante darstellt“, erklärt Bürgermeister Klaus Kreß. Die Zuzahlung zur Fahrt nach Heuchelheim oder später nach Büdingen und zurück beträgt 10 Euro, die im Taxi bezahlt werden. Das Taxi warte vor dem Zentrum und bringt den Kunden wieder nach Hause.
Bei der Organisation arbeitet die Stadt mit dem Familienbüro und dem Kneipp-Verein Bad Nauheim/Friedberg/Bad Salzhausen zusammen. Der Kneipp-Verein leistet weitere Unterstützung. Auf Wunsch stellt er vor Ort eine Begleitperson zur Verfügung, die den Fahrgast am Impfzentrum in Empfang nimmt und bis zur Rückfahrt begleitet. Das Familienbüro fragt bei der Anmeldung für den Taxi-Termin die Vor-Ort-Begleitung ab.
19.1.2021: Seniorinnen und Senioren aus Main-Kinzig-Kreis können mit dem Taxi zum Impfzentrum Frankfurt am Main – Messehalle fahren. Bewilligt wurden die Fahrten zum Taxitarif plus eine Stunde Wartezeit.
18.1.2021: Senioren, die in Frankfurt gemeldet sind und einen Impftermin haben, können sich per Taxi zur Festhalle bringen lassen. Die Kosten übernimmt das Sozialdezernat. Das hat Daniela Birkenfeld (CDU), Sozialdezernentin, zur Eröffnung des Frankfurter Impfzentrums bekannt gegeben.
16.1.2021: Fahrdienst zur Corona-Impfung: Bisher gibt es keine Einigung zwischen Taxi-Unternehmen und der Stadt Offenbach. Die Taxi-Unternehmen hatten vorgeschlagen, mit der Stadt eine Pauschale für die Fahrten zum Impfzentrum zu vereinbaren und auf Rechnung der Stadt zu fahren. Die Stadt verweist in ihrer Antwort darauf, dass ältere Menschen über die Übernahme der Transportkosten bei ihrer Krankenkasse nachfragen sollten.
14.1.2021: Falls ein Taxi in der Stadt Kassel und Kreis zum Impfzentrum genutzt wird und diese nicht über die Krankenkassen finanziert werde, werde „die Finanzierung im Rahmen einer zu erwartenden landeseinheitlichen Regelung gelöst“, berichtet die Hessische Niedersächsische Allgemeine Zeitung.
14.1.2021: In Darmstadt werden die Taxikosten vom Land Hessen übernommen, wenn die Krankenkasse eine Erstattung ablehnen sollte.
12.1.2021: Die Hessenschau berichtet: „Das Land hat die Kommunen gebeten, nach Möglichkeit Fahrdienste einzurichten, um ältere Menschen ins Impfzentrum zu bringen, wenn sie diese nicht in eigener Regie erreichen können. Aus dem Info-Schreiben an die Senioren geht auch hervor, dass das Land die Kosten für die Fahrt zum Impfzentrum für solche Menschen übernimmt, die nicht mehr selbst mobil sind, nicht von Angehörigen oder Freunden gebracht werden können und deren Krankenkasse eine Fahrt nicht bezahlt.
11.1.2021: In Hessen öffnen mehrere Impfzentren am 19. Januar. Die CDU-Kreisvorsitzende von Main-Kinzig, Dr. Katja Leikert, setzt sich gemeinsam mit dem Oberbürgermeister von Hanau, Jens Böhringer, für die Schaffung von „Impftaxis“ für Seniorinnen und Senioren ein. Mit den örtlich ansässigen Taxiunternehmen könne man ein gesichertes Hygiene- und Sicherheitskonzept ausarbeiten.
4.1.2021: In Marburg können die Marburger*innen ab 65 Jahren ein Senioren-AST (Kleinbus/Taxi), dass auf den Buslinien von Haltestelle zu Haltestelle innerhalb der Stadt fährt, von Montag bis Freitag, 8 bis 18 Uhr, zum Preis eines Bustickets nutzen. Bis das AST einsatzbereit war, konnten Senior*innen Taxis frei nutzen, die Stadt übernahm die Kosten: pro Person eine Fahrt pro Woche (Hin- und Rückfahrt) zum Einkaufen oder für andere Besorgungen innerhalb Marburgs. Abgerechnet wurde per Taxi-Gutschein: Die Bürger*innen haben je vier Gutscheine per Post zugeschickt bekommen, die sie im Taxi einlösen konnten.
Mecklenburg-Vorpommern
15.1.2021: In Mecklenburg-Vorpommern werden derzeit die ersten Briefe an Bürger über 80 Jahren versandt. Um mobilen älteren Personen lange Wege zu den Impfzentren zu ersparen, werden Alternativangebote noch diskutiert.
Niedersachsen
Niedersachsen erweitert Kostenübernahme für Impftaxi-Fahrten
Update 17.3.2021; Niedersachsen: Wer über 70 Jahre alt, in seiner Mobilität eingeschränkt oder aus medizinischen Gründen auf eine Einzelbeförderung angewiesen ist, kann sich in seiner Hausarztpraxis eine Beförderungsbescheinigung, den sogenannten Taxischein, ausstellen lassen. Die Kosten werden übernommen und um die Abrechnung kümmert sich das Taxiunternehmen.
24.2.2021:
Niedersachsen: Landesweit einheitliche Regelung für Impftaxis
19.2.2021: Die Bürgerstiftung Gütersloh stellt 15.000 Euro zur Verfügung. Damit können Menschen, die über 80, nicht mehr mobil sind und kaum private Unterstützung haben, ein Impf-Taxi rufen.
17.2.2021: Die Stadt Lehrte hat den Vorschlag der CDU und Piraten Partei für ein Seniorentaxi abgelehnt. Die Zielgruppe sei nur schwer zu definieren, heißt es aus Reihen der SPD.
17.2.2021: Für Jemgumer Ü80-Impflinge soll es ermöglicht werden, sich in Hesel impfen zu lassen. Impfpaten aus der Verwaltung organisieren Termine für sie, und zwei Spender übernehmen die Taxi-Kosten für diejenigen, die keine andere Möglichkeit haben, nach Hesel zu kommen.
12.2.2021: Wer im Landkreis Uelzen keine weitere Möglichkeit hat, aus eigener Kraft nach Uelzen zu kommen, kann den dem Schreiben beigefügten „Beförderungsschein“ ausfüllen und mit diesem ebenfalls ein Taxi nutzen. Der Beförderungsschein ist beim Fahrer abzugeben. Die Kosten für die Fahrt müssen nicht verauslagt werden. Eine Liste möglicher Transportunternehmen in Lüchow-Dannenberg, die für diese Fahrten nach Uelzen in Anspruch genommen werden können, liegt dem Schreiben ebenfalls bei, teilt das Gesundheitsamt mit.
10.2.2021: In Gifhorn und Kreis können die Seniorinnen und Senioren zum Impfzentrum ein Taxi unter der 05371 3333 bestellen. Um die Fahrtkosten vom Land erstattet zu bekommen, müssen die Ü80-Impfwilligen nach der Ankunft im Impfzentrum einen Vordruck, der zusammen mit den Quittungen (für Hin- &Rückfahrt) von dem Beförderungsunternehmen und der Verordnung einer Krankenbeförderung, die vorher vom Arzt ausgestellt wurde, beim Impfzentrum einreichen. Langfristig soll kein Impfling mehr in Vorkasse treten, wenn er sich zum Impfzentrum fahren lässt.
„Die abschließenden Abrechnungsmodalitäten sind zurzeit noch in Klärung. Der Gesamtverband Verkehrsgewerbe Niedersachsen (GVN) ist im engen Austausch mit dem Land Niedersachsen und weiteren Vertretern, um eine unbürokratische Lösung für alle Impflinge mit Mobilitätseinschränkung in Niedersachsen zu finden“, erklärt Fabian Hoffmann, Vorstandsmitglied der Fachvereinigung Taxi und Mietwagen im GVN.
3.2.2021:
Die FDP-Fraktion fordert, dass alle über 70-Jährige in Delmenhorst, die derzeit nicht in einem Senioren- oder Pflegeheim leben, die Taxifahrtkosten für den Weg zum Impfzentrum erstattet bekommen sollten, solange die Leistungsträger wie die Krankenkasse nicht dafür aufkommen.
28.1.2021: Das niedersächsische Sozialministerium unterstützt die Seniorinnen und Senioren und zahlt die Fahrtkosten zum Impfzentrum. Wenn die Ü80-Impflinge gesundheitsbedingt auf einen Einzeltransport angewiesen sind, von Ihrem Hausarzt eine Transportbescheinigung erhalten haben, aber ihre Krankenkasse die Kosten des Transports nicht übernimmt, sollen die Impfwilligen die Transportbescheinigung mit Ihrer Transportrechnung beim Impfzentrum mit der Angabe ihrer Kontonummer abgeben, damit die Kosten erstattet werden können.
24.1.2021: Die SPD-Ratsfraktion fordert den Aufbau eines kostenlosen Fahrservice zum Impfzentrum der Region Hannover durch die Gemeinde Isernhagen für Senioren, sozial benachteiligte und körperlich eingeschränkte Bürger von Isernhagen. Die Gemeinde stehe in der Verantwortung einen kostenlosen Transport zum Impfzentrum für die Bürgerinnen und Bürger von Isernhagen zu gewährleisten, solange keine dezentralen Impfungen in den Hausarztpraxen erfolgen können. Ein Zusammenspiel von den Hilfsorganisationen, den ohnehin von der Krise angeschlagenen örtlichen Taxiunternehmen und den momentan stillgelegten Ride-Sharing-Angeboten, sei der richtige Ansatz.
22.1.2021: Die Seniorinnen und Senioren ab 80 Jahren in Salzgitter wurden vom Land Niedersachsen über das Verfahren zum Impfzentrum informiert: Einzeltransporte mit dem Taxi sind möglich, das Land oder die Krankenkasse tragen die Kosten.
19.1.2021: Taxibetrieb Saterland fährt Senioren ab 80 Jahren im Saterland und der Stadt Friesoythe kostenlos zum Impfzentrum.
15.1.2021: Das Niedersächsische Sozialministerium informiert in seiner Pressemitteilung, dass ab der kommenden Woche die Informationen zur Covid-19-Schutzimpfung an die über 80-jährigen Niedersachsen postalisch versendet werden. Mit dem Informationsbrief geht ein niedersachsenweiter Ansatz zur Mobilitätsversorgung der 50 stationären Impfzentren der Ministerin Frau Carola Reimann einher. Das Schreiben für die Hochrisikopatienten beinhaltet ausdrücklich das Angebot der Personenbeförderung durch Taxi- und Mietwagenunternehmen.
Der Gesamtverband Verkehrsgewerbe Niedersachsen (GVN) e.V. begrüßt dieses Angebot des Ministeriums ausdrücklich. Michael Müller, Vorsitzender der Fachvereinigung Taxi- und Mietwagen im GVN sagt: „Ziel der ganzen Impfkampagne ist es, eine deutschlandweite Herdenimmunität zu erlangen. Um dies zu ermöglichen, muss es einen gleichberechtigten und einfachen Zugang zu den Impfzentren für Jedermann geben. Diese Mobilitätsversorgung für Immobile kann durch unsere Branche flächendeckend und sicher stattfinden. Es ist gut, dass die Politik dieses qualitative Transportangebot durch das Ziel der Kostenerstattung für die Impfberechtigten anerkennt.“
14.1.2021: Bernward Schlossarek, Chef der CDU-Regionsfraktion Hannover-Land, fordert für Seniorinnen und Senioren kostenlose Taxifahrten zum Corona-Impfzentrum.
Nordrhein-Westfalen
8.3.2021: Die Stadt Wuppertal bietet für bedürftige Ü80-Impflinge vier Taxi-Gutscheine zur Hin- und Rückfahrt für die beiden Impftermine an.
28.2.2012 Update Essen: Da die Stadt dort keine Taxifahrten bezuschusst, springt jetzt die evangelische Kirche ein. Sie bietet kostenlose Fahrten für alle Senior*Innen an, die keine Familenmitglieder / Freunde / Nachbarn haben , die Sie zum Impfzentrum fahren und die sich auch kein Taxi leisten können.
12.2.2012: In Radevormwald/Hückeswagen haben Kreis und Unternehmen einen Taxi-Sondertarif zum Impfzentrum Gummersbach vereinbart – Zehn Prozent Ermäßigung und ohne Berechnung der Wartezeit.
12.2.2021: In Oberhausen können bestimmte Versicherte der gesetzlichen Krankenkassen mit dem Taxi zum Impfzentrum fahren – die Kosten werden teils übernommen.
„Die Fahrtkosten können all denjenigen erstattet werden, die auch sonst zu ambulanten Behandlungen einen Anspruch auf Fahrtkostenübernahme haben“, sagt der Oberhausener Barmer-Regionalgeschäftsführer Matthias Czelustek.
Damit die Kosten auch bei Taxifahrten erstattet werden, benötigen die Krankenkassen allerdings eine ärztliche Verordnung.
Die Barmer bietet eine kostenlose telefonische Beratung ihrer Mitglieder zum Thema an – unter der Rufnummer: 0800-333-1010.
8.2.2021: Wegberg setzt nicht auf Impftaxis, sondern auf eine ÖPNV-Lösung.
6.2.2021: Im Kreis Wesel bieten Taxiunternehmen für Fahrten zum und vom Impfzentrum einen um 10 Prozent ermäßigten Fahrpreis (Sondertarif) an. Die Wartezeiten der Fahrzeuge am Impfzentrum werden dabei nicht mitberechnet.
5.2.2021: Ratinger Seniorinnen und Senioren, die nicht allein oder mit Hilfe von Angehörigen oder Bekannten die Fahrt nach Hochdahl antreten können, sicher und bequem zum Impftermin gelangen, hat die Stadt Rahmenverträge mit Ratinger Taxiunternehmen geschlossen. Darin wird der Eigenanteil des Fahrgastes pauschal auf 40 Euro festgelegt. Den Rest des Fahrpreises bezuschusst die Stadt Ratingen.
5.2.2021: Die Stadt Hagen will mit den Taxiunternehmen sprechen, ob es für Senioren nicht einen Sondertarif für Fahrten zum Impfzentrum geben könne.
5.2.2021: Für die Gruppe der über 80-Jährigen gewährt die Wuppertaler Taxizentrale bei jeder Hinfahrt zum Impfzentrum Freudenberg einen Zuschuss in Höhe von fünf Euro.
4.2.2021: FDP fordert kostenlose Impftaxis von der Stadt Bochum.
4.2.2021 Update Neuss:
Inhaber des „Neuss-Passes“, Bezieherinnen und Bezieher von Grundsicherung im Alter sowie Personen, die Hilfe zum Lebensunterhalt, Wohngeld oder wegen ihres geringen Einkommens auf finanzielle Unterstützung angewiesen sind, können sich bei der CoronaCare-Hotline der Stadt Neuss unter der Telefonnummer 02131 /90 90 50 melden und über den Taxitransfer zum Corona-Impfzentrum Neuss sowie die Ausgabe der vier Taxi-Gutscheine beraten lassen.
Über die Funk-Taxi-Zentrale Neuss (02131 /22 22 22 oder 88 00 88) sollen spätestens zwei Tage vor dem ersten Impftermin ein Taxi vorbestellt werden.
Diese Gutscheine können bei der Hin- und Rückfahrt zum ersten und auch zum zweiten Impftermin eingelöst werden. Sie gelten jeweils für die Fahrt zwischen der Wohnung in Neuss und dem Corona-Impfzentrum im Hammfeld an der Anton-Kux-Straße in Neuss und umgekehrt.
4.2.2021: Ü80-Impflinge der Gemeinde Rommerskirchen können sich ab dem 8. Februar im Impfzentrum Neusser Hammfeld gegen Covid-19 unter der Telefonnummer 0800 116117 01 einen Termin reservieren.
Wer einen Termin erhalten hat und keine andere Möglichkeit hat, nach Neuss zu kommen, teilt dies im Bürgermeisterbüro Katharina Thome (02183 80060) oder Melisa Özkul (02183 80056) mit, sodass ihnen ein professioneller Fahrdienst zur Verfügung gestellt werden kann. Die Fahrgäste müssen eine medizinische Maske tragen und ihren Personalausweis oder Reisepass, ihre Terminbestätigung und ihren Impfpass mitbringen. Der Fahrservice holt die Seniorinnen und Senioren vor deren Haustür ab, fährt sie zum Impfzentrum, wartet dort und bringt sie wieder nach Hause. Für die Inanspruchnahme dieses Fahrservices fällt eine Eigenbeteiligung in Höhe von 10 Euro an.
1.2.2021: In Münster gibt es jetzt die Möglichkeit, sich mit dem Taxi für 10 Euro zum Impfzentrum und wieder zurückfahren zu lassen. Die Taxizentrale Münster und die Stadt haben dieses Angebot auf die Beine gestellt. Auch am Impfzentrum selbst unterstützt die Taxigenossenschaft die Fahrgäste. Extra bereitgestelltes Personal wird dort die Taxigäste empfangen, nötige Hilfestellung leisten und als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Wer einen Impftermin hat, kann das „Impftaxi“ unter der 0251 / 60011 bestellen.
29.1.2021: Die Stadt Witten soll prüfen, inwieweit sich Taxifahrten zu Festpreisen zum Impfzentrum in Ennepetal vertraglich vereinbaren lassen. Das fordern die SPD und Grüne in einem gemeinsamen Dringlichkeitsantrag. Festpreise für eine Taxifahrt zum Impfzentrum in Ennepetal und eine Kostenübernahme für Bedürftige.
28.1.2021: Taxibetriebe in Essen wollen, dass ihre Stadt dem Beispiel anderer Städte folgt und Senioren Taxigutscheine ausgibt. Doch die Stadt gibt keinen Zuschuß.
27.1.2021 Update zu Neuss: Am 25.1.2021 wurden Spezial-Tarife für die Hin-und Rückfahrt zum Impfzentrum veröffentlicht worden, aber aufgrund der Tarifpflicht wieder zurückgezogen. Der Rhein-Kreis-Neuss und die Taxi-Zentrale Neuss wollen sich noch einmal zusammen setzen und über die Vergütung der Impffahrten eine Einigung finden.
27.1.2021, Update zu Köln: Die Stadt zahlt die Taxikosten für die Rückfahrt in Höhe von 20 Euro vom Impfzentrum nach Hause. Dazu müssen die Betreffenden ihre Pflegestufe eins und die Taxirechnung der Hinfahrt im Impfzentrum vorlegen. Das Angebot gilt bei Nachweis vor Ort auch für Impfberechtigte mit einer Pflegestufe drei bis fünf, die aufgrund einer kurzfristigen Terminvergabe aus zeitlichen Gründen keine Transportberechtigung über die Hausärzte erhalten konnten.
27.1.2021: Die Stadt Menden prüft, ob Ü80-Impflinge zum Impfen auf Kosten der Stadt nach Lüdenscheid mit dem Taxi gefahren werden dürfen.
26.1.2021: Die Stadt Köln will ab Februar für Ü80-Impflinge Taxi-Gutscheine ausstellen, wenn sie keine Möglichkeiten nutzen können, um zum Impfzentrum in der Koelnmesse zu kommen. Eine Berechtigung besteht zum Beispiel beim Vorliegen einer Schwerbehinderung mit bestimmten Merkmalen oder bei der Einordnung in Pflegestufe drei bis fünf. Über 80-Jährige sollten frühzeitig Kontakt zu ihrem Hausarzt aufzunehmen, um mögliche Ansprüche zu klären.
25.1.2021: Ob es einen Gutschein der Stadt Herford geben, um mit dem Taxi zum Impfzentrum nach Enger zu gelangen, wird durch die Ratsmitglieder in der Sitzung am 5. Februar
beraten. Der Herforder Seniorenbeirat hat einen entsprechenden Antrag formuliert.
23.1.2021: Die Stadt Neuss verhandelt für die Ü80-Impflinge, die nicht selbständig zum Impfzentrum kommen und sich auch nicht von Angehörigen oder Nachbarn fahren lassen können, mit den Taxiunternehmen über Festpreise für die Hin-und Rückfahrt.
22.1.2021: Frank Rock, Landrat des Rhein-Erft-Kreises, setzt lieber die Ü80-Impflinge in Linienbusse. Ansonsten, sollen die Seniorinnen und Senioren warten, bis die Hausärzte die Corona-Schutz Impfung durchführen können. Nur anspruchsberechtigte Seniorinnen und Senioren dürfen, wenn es der Arzt angeordnet hat, ein Taxi zum Impfzentrum nehmen.
22.1.2021: Die CDU-Fraktion hat einen Eilantrag gestellt: Darin bittet sie die Stadt Ratingen darum, mit den Ratinger Taxi-Unternehmen und den Sozialverbänden kurzfristig eine unbürokratische Lösung zur Beförderung für die Ü80-Impflingen zu erarbeiten.
21.1.2021: Einige Taxibetriebe bieten
die Fahrten bei Voranmeldung zu einem günstigeren Tarif in Gronau und Epe zum Impfzentrum im Kreis Borken (Schlatt 23, 46342 Velen) an.
21.1.2021: Die Stadt Düsseldorf wird einen Zuschuss zur Taxifahrt zum Impfzentrum zu ermöglichen, wenn die Seniorinnen und Senioren nicht eigenständig zum Impfzentrum kommen können, nicht die Möglichkeit haben andere Hilfe in Anspruch zu nehmen und auch nicht über eine ärztliche Bescheinigung zum Transport verfügen, können bei der Stadt einen Gutschein für einen Taxikostenzuschuss beantragen. Das dafür erforderliche Formular liegt dem Informationsschreiben bei der Einladung bei. Je nach Entfernung der Anreise liegen die Gutscheine bei 10 oder 20 Euro pro Impfvorgang. Der Antragsteller erhält die Gutscheine per Post zugesandt und kann diese dann bei der Düsseldorfer Taxi e.G., Rhein Taxi und Taxi Norman zur Bezahlung von Fahrten zum oder vom Impfzentrum einlösen.
21.1.2021: Wer auf Kosten der Krankenkasse in Bielefeld zum Arzt fahren kann, kann seinen Hausarzt nach einem Taxischein für den Impftermin fragen. Wer keinen Anspruch hat aber dennoch mobilitätseingeschränkt ist und keine weiteren Möglichkeiten hat, kann mit dem Taxi fahren, muss aber mit einem Eigenanteil von 2,50 Euro pro Fahrt rechnen und sollte sich vorher mit der Stadt in Verbindung setzen, Telefon 0521/51-6802.
21.1.2021: Die Taxiunternehmen haben dem Oberbergischen Kreis in dieser Woche ein Konzept zur Umsetzung vorgeschlagen – Seniorinnen und Senioren, die keine weiteren Möglichkeiten haben zum Impfzentrum nach Gummersbach zu kommen, sollten Taxi-Gutscheine zur Verfügung gestellt bekommen – bisher gibt es aus Gummersbach aber noch keine Rückmeldung.
20.1.2021: Die PARTEI & STADTGESTALTER stellt zur 3. Sitzung des Rates der Stadt Bochum am 04.02.2021 den Antrag: Taxifahren zum ÖPNV-Preis für Corona-Risikogruppen. Die Differenz zwischen regulärem Taxipreis und dem Kostenbeitrag in Höhe einer Einzelfahrt der Preisstufe A soll die Stadt übernehmen.
19.1.2021: Die Fraktion Soziales Bündnis in Gladbeck möchte im Hauptausschuss über einen kostenfreien Fahrdienst zum Impfzentrum in Recklinghausen reden.
15.1.2021: Der Kreis Mettmann hat das Problem erkannt. Die Seniorinnen und Senioren, die keine Angehörigen oder Nachbarn hätten, die sie fahren könnten, würden von ihren Städten ein Hilfsangebot bekommen, verspricht Landrat Thomas Hendele (CDU). Informationen gebe es mit der schriftlichen Einladung zum Impfen. Ob die Fahrt mit dem Taxi erstattet wird, bleibt noch offen.
14.1.2021: Der Kreis Borken gibt den Nutzern von Taxis zum Impfzentrum einen Ratschlag: „Wenn Sie mit dem Taxi zum Impfzentrum fahren möchten, rufen Sie frühzeitig bei Ihren örtlichen Taxiunternehmen an. Einige Unternehmen bieten die Fahrten bei Voranmeldung zu einem günstigeren Tarif (KT) an.“
13.1.2021: Taxibetrieb Norman (Taxibetrieb mit E-Taxis) bietet in Düsseldorf mobil eingeschränkten Senioren an, kostenlos zum Impfzentrum zu fahren und sie beim Termin zu begleiten.
8.1.2021: Rolf Prosch, Vorstandsmitglied bei Taxi Süd, fordert Seniorentaxis: „ Wir sind bereit, auf diesem Feld mit der Stadt Essen zusammenzuarbeiten.“ Noch gibt es keine Überlegungen in der Stadtverwaltung, ein Seniorentaxi einzuführen.
Januar 2021: In Nordrhein-Westfalen sollen ab der dritten Januarwoche Briefe an die Menschen über 80 geschickt werden. „Wenn eine Fahrt in ein Impfzentrum nicht möglich ist, empfehlen wir, zu warten, bis ein Impfstoff zur Verfügung steht, der zu Hause oder von Hausärzten verimpft werden kann“, sagte eine Ministeriumssprecherin.
Rheinland-Pfalz
5.2.2021:
Regierung von Rheinland-Pfalz ignoriert Unterstützungsangebote
02.02.2021: Die Verbandsgemeinde Altenahr zahlt für das Seniorentaxi maximal einen Zuschuss von bis zu sechs Euro je Fahrt, somit also für die Hin- und Rückfahrt insgesamt bis zu zwölf Euro.
Bei den folgenden Taxiunternehmen kann das Angebot Seniorentaxi genutzt werden: Taxi & Mietwagen U. Gillessen, Dernau, Tel. (0 26 43) 33 33. Mietwagen Kreuzberg, Altenahr, Tel. (0 26 43) 75 75. Taxi Heike, Altenahr, Tel. (0 26 43) 66 66.
18.1.2021: Alle Maifelder Seniorinnen und Senioren, die berechtigt sind das Maifelder Seniorentaxi zu nutzen (älter als 70 Jahre oder Schwerbehindertenausweis mit den Zeichen: aG, bl oder h), können ab sofort kostenfrei mit einem Kooperationspartner des Maifelder Seniorentaxis zum Impftermin fahren und von dort auch wieder nach Hause. Dies gilt für beide Impftermine. Die entstandenen Kosten übernimmt die Verbandsgemeinde Maifeld.
18.1.2021: Die Verbandsgemeinde Vallendar fördert die Fahrten mit dem Taxi zum Impfzentrum nach Koblenz mit 10 Euro je Fahrt
17.1.2021: Taxiunternehmen in Landau und Landkreis Südliche Weinstraße fahren die Seniorinnen und Senioren über 80 Jahren zum Impfzentrum Südpfalz in Wörth zum Tarif von Krankenfahrten.
15.1.2021: Der Bürgermeister Geron in Sinzig: „Selbstverständlich bieten wir auch hier eine Hilfestellung an und unterstützen bei den Abläufen. Darüber hinaus können berechtigte Senior*innen für die Fahrt ins Impfzentrum nach Grafschaft-Gelsdorf das von der Stadt Sinzig angebotene Seniorentaxi nutzen und erhalten einen Zuschuss von bis zu 8 Euro je Fahrt, mithin für die Hin- und Rückfahrt insgesamt bis zu 16 Euro, sofern die Fahrt nicht von der jeweiligen Krankenkasse als Krankenbeförderung anerkannt wird“.
12.1.2021: In Hachenburg zahlen Seniorinnen und Senioren über 67 Jahren 50 Prozent des Taxi-Fahrpreises, den Restbetrag übernimmt die Verbandsgemeindeverwaltung.
4.1.2021: Die Linken-Stadtratsfraktion fordert nach dem Tübingen Vorbild ein Seniorentaxi für Ludwigshafen.
Anfang Januar: Die dortige Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler bringt zur Beförderung älterer Mitbürger zu den Impfzentren die Bürgerbusse ins Spiel. Der Dachverband MoLo bezeichnet dies als grotesk. Die Seniorinnen und Senioren sollen mit ihrer Krankenkasse klären, ob diese eine Kranken- oder Taxifahrt bezahlen.
Saarland
27.4.2021: Das Saarland zählt zu jenen Bundesländern, in denen das Land die Kosten für Fahrten zum Impfzentrum nicht übernimmt. Um aber trotzdem für die auf eigene Kosten fahrenden Senior*Innen eine zentrale Taxibestellung zu ermöglichen, haben zwei Taxiunternehmer eine landesweite Fahrtenvermittlung organsiert. Die aufgebaute Infrastruktur könnte bei Erfolg auch für andere Fahrten genutzt werden.
Nachzulesen unter: https://taxi-times.com/saarlaender-impftaxi-in-eigenregie/
Medial wie auch verbandsseitig scheint ein Seniorentaxi bzw. Taxifahrten zu Impfzentren kein Thema zu sein (Stand: 29.1.21).
Sachsen
8.3.2021: In Dresden können die Ü80-Impflinge mit einem Eigenanteil von 10 Euro pro Strecke bei der Taxigenossenschaft Dresden anrufen (211 211) und ein Taxi bestellen. Den Restbetrag übernimmt die Stadt.
02.02.2021: Sachsen will den Transport alter Menschen zu den Impfzentren anders organisieren: Keine Impftaxis.
Dezember 2020: Taxiunternehmer – und Fahrer aus Sachsen demonstrieren in der Landeshauptstadt vor dem Landtag und fordern Hilfen für das Taxigewerbe – Ministerpräsident Kretschmer spricht mit den Taxivertretern und schreibt wenige Tage später, dass er seinen Wirtschaftsminister Dullig aufgefordert habe, entsprechende Maßnahmen zu prüfen. Von dort wurde es an das Sozialministerium weitergeleitet. „Da liegt es nun“ schreibt die Bild-Zeitung am 11. Januar 2021.
Sachsen-Anhalt
3.2.2021: LTV-Geschäftsführer Martin Kammer bestätigt gegenüber Taxi Times, dass es bisher noch keine Reaktion vom Thüringischen Sozialministerium auf das Schreiben des LTV gab.
24.1.2021 Update Halle: Für alle Seniorinnen und Senioren der Stadt Halle, die das 90. Lebensjahr vollendet haben, gibt es für Taxifahrten zum Impfzentrum einen finanziellen Zuschuss in Höhe von maximal zehn Euro pro Fahrt. Die Taxileistungen werden von der Taxi & Mietwagengenossenschaft Halle (Saale) erbracht.
Die Impfwilligen bestellen ein Taxi über die zentrale Rufnummer: (0345) 52 52 52 oder (0345) 21 21 21. Als Ziel geben sie das Impfzentrum in der Heinrich-Pera-Straße an. Nach der Fahrt erfolgt unmittelbar die Verrechnung der 10 Euro.
22.1.2021: Durch ein gemeinsames Projekt von Stadtwerken, Saalesparkasse und der Taxigenossenschaft kommen die Senioren in Halle (Saale) nun zum halben Preis mit dem Taxi ins Impfzentrum.
17.1.2021: Der Landesverband Thüringen des Verkehrsgewerbes (LTV) wendet sich mit einer Doppel-Forderung an die Politik: Zum einen soll das Land die Kosten für den Transport von Senioren in die Corona-Impfzentren übernehmen, zum anderen sollten Fahrer von Taxis und Mietwagen in die Gruppe aufgenommen werden, die frühzeitig eine Impfung bekommen können (ohne Impflicht). „Auf dem Lande sind wir oft das einzige Mobilitätsangebot“, erinnert LTV-Geschäftsführer Martin Kammer in einem Schreiben an die Sozialministerin Petra Grimm-Benne von Sachsen-Anhalt.
Medial wie auch verbandsseitig scheint ein Seniorentaxi bzw. Taxifahrten zu Impfzentren kein Thema zu sein (Stand: 18.1.21).
Schleswig Holstein
Update 12.3.2021: Auch in den kommenden Wochen können Senioren über 70 Jahre zum Schutz vor Corona in Eckernförde und im Raum Rendsburg Taxis zum Preis des Nahverkehrs nutzen. Der Hauptausschuss des Kreises hat das Projekt bis Ende April verlängert und das Geld bewilligt.
11.3.2021: Der Pinneberger Kreistag hat der Kostenübernahme für Taxi- und Mietwagen-Fahrten für Senior*innen zu den Impfzentren in Elmshorn und Prisdorf, denen keine Beförderungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, am 10. März zugestimmt.
12.2.2021: Kreis Pinneberg fährt Senioren mit Taxis zum Impfen.
1.2.2021: Der Kreis Nordfriesland und die kreisangehörigen Kommunen übernehmen die Taxikosten älterer Mitbürger für die Hinfahrt zum nächstgelegenen Corona-Impfzentrum. Die Kosten für die Rückfahrt müssen die frisch Geimpften selbst tragen.
12.1.2021: In Eckernförde können die Senioren zum Schutz vor Corona mit dem Taxi für 2,20 Euro fahren.
Dezember 2020: Der Rendsburger Kreistag gibt die Mittel für ein subventioniertes Seniorentaxi frei. Anschließend haben der Mobilitätsmanager des Kreises Rendsburg-Eckernförde und der Taxi-Kreisobmann Addi Bogalski ganz unbürokratisch die Rahmenbedingungen festgelegt. Seit dem 23.12. läuft das Projekt. Die Resonanz fiel bisher allerdings eher mager aus, berichten Mitte Januar die Kieler Nachrichten.
Thüringen
3.2.2021: LTV-Geschäftsführer Martin Kammer bestätigt gegenüber Taxi Times, dass es bisher noch keine Reaktion vom Thüringischen Sozialministerium auf das Schreiben des LTV gab.
17.1.2021: Der Landesverband Thüringen des Verkehrsgewerbes (LTV) wendet sich mit einer Doppel-Forderung an die Politik: Zum einen soll das Land die Kosten für den Transport von Senioren in die Corona-Impfzentren übernehmen, zum anderen sollten Fahrer von Taxis und Mietwagen in die Gruppe aufgenommen werden, die frühzeitig eine Impfung bekommen können (ohne Impflicht). „Auf dem Lande sind wir oft das einzige Mobilitätsangebot“, erinnert LTV-Geschäftsführer Martin Kammer in einem Schreiben an die Thüringische Sozialministerin Heike Werner. hs
Beitragsfoto: Taxi Times
Seniorentaxi…… , ja klar, hört sich für Politiker immer gut an und wird von den Medien gern aufgegriffen, leider ohne jegliches Hintergrundwissen. Mit dem Begriff Seniorentaxi wird immer nur dann herumgeworfen, wenn es um umfangreiche Leistung geht, die kein Mensch bezahlen will. Fakt ist jedoch, das selbst der Begriff bei Senioren überhaupt nicht an kommt, sondern nur bei Unwissenden , Geizkragen und Politikern. Die, die sich damit auskennen wissen, das das bereits seit über 20 Jahren ein Problem ist…., denn Senioren, also die Zielgruppe , meidet es bewusst damit zu fahren , da sie nicht „alt“ sind . Einzige Ausnahme, es gibt viel gratis, dann aber sind die Senioren, die sonst kaum die Füße anheben können so aktiv, das sie sogar in Busse hineinspringen können , nur um einen guten Platz zu bekommen. Also wundern sollte sich hier keiner, das die Nachfrage gering ist . Aber mal ernsthaft, wo ist das Problem, einfach irgend eine Taxe zu nehmen ? Es geht um die eigene Gesundheit und bis auf wenige Ausnahmen kann sich das jeder leisten, nur wir wissen doch von so manch Krankenfahrten, in der Regel sperren sich die Angehörigen einen Cent für ihre Eltern auszugeben . Ich finde es ist ein völlig falsches Signal, wegen so kleiner Fahrbeträge so einen Wind zu machen , denn die Bürokratie , die dadurch ausgelöst wird, frisst doch alle Preisvorteile für die Gemeinden wieder auf. Die Lösung ist dabei so einfach……, Kostenträger Krankenkasse mit Schein vom Arzt und gut ist.
Wenn wie in Berlin bereits 7.000 Impffahrten per Taxi abgewickelt wurden, kann man bei der Gesamtsumme nicht mehr von „kleinen Fahrbeträgen“ sprechen.
Hier geht es ja nicht nur um die Senioren in der Großstadt, aber selbst in einer Stadt wie Berlin ist das Impfzentrum nicht um die Ecke und auch wenn man unsere Senioren je nach Bedarf mal als „reiche“ und mal als „arme“ Rentner bezeichnet, so ist es eben für viele schon aus finanziellen Gründen nicht möglich die Kosten selbst zu zahlen. Zusätzlich wurden nun fast schon seit einen Jahr gerade dazu aufgerufen das „Risikogruppen“ doch bitte jeden Kontakt soweit wie möglich meiden möchten und nun sollen die selben Menschen in „Impbussen“ transportiert werden, ggf. mit Begleitperson!
So einfach wie man denkt ist das eben nicht mit – Kostenträger Krankenkassen.
Damit wenig Verwaltungsaufwand entsteht müssten zuerst die gesetzlichen Vorschriften und die damit verbundenen Richtlinien geändert werden. Jetzt schon möglich ist:
Menschen die über einen Schwerbehindertenausweis aG, H, Bl, sowie Pflegegrad 3 mit festgestellter Mobilitätseinschränkung ( z.B. Ausweis G) Pflegegrad 4 und 5 können sich von Ihrem Arzt eine Verordnung ausstellen lassen. Hier werden die dann entstehenden Fahrtkosten von der Krankenkasse übernommen. Der Fahrgast muss hier nur , wenn keine Befreiung von der Zuzahlung vorliegt, für jede Fahrt(richtung) die gesetzliche Zuzahlung von 10% mindestens jedoch 5,00 € höchsten 10,00 € zahlen. Alle anderen dauerhaft Mobilitätseingeschränkten können ebenfalls mit einer Verordnung ihres Arztes eine Kostenübernahme(Genehmigung) bei Ihrer Krankenkasse beantragen. Hier werden aber nur dann die Kosten übernommen wenn die Krankenkasse eine Genehmigung erteilt und auch dann ist die gesetzliche Zuzahlung je Fahrt zu leisten..
Wenn man die Auflistung oben nachverfolgt ist fast überall dort wo man bereit ist eventuell die Fahrkosten seitens der Städte und Kreise zu übernehmen, zunächst zu prüfen ob die Krankenkasse vielleicht die Kosten übernehmen würde.
Statt einer einfachen Regelung, wie wir die doch schon einmal vor ca. 5 Jahren hatten und jetzt ja auch in Berlin erfolgreich praktiziert wird , Menschen die zu einer Behandlung müssten einen Gutschein für die Fahrt zu übergeben, die dann mit einer ordentlichen Rechnung an einer zentralen Stelle abgerechnet werden, wird zunächst bürokratischer Aufwand gefordert. Der Arzt muss verordnen, an den Patienten senden, dieser sendet die VO an seine Krankenkasse, dort soll geprüft werden ob eine Kostenübernahme nach den gesetzlichen Bestimmungen möglich ist, dann Genehmigungsschreiben von Kasse an Patient und dann kann Fahrt bestellt werden. Es lebe die Bürokratie!!!! und die dadurch entstehenden Kosten fachen Regelung schon für Fahrten zu Verfügung hätte.
Bei der einfachen (Berliner) Lösung, die wir bereits seit Ende November den Politikern auf allen Ebenen vorgeschlagen haben, wären die einen schon zum zweiten Mal geimpft, während die anderen noch auch Post von der Krankenkasse warten!
Warum einfach , wenn es umständlich geht ………………
Guten Tag Frau Spitzlei,
Ihren Ausführungen kann nur von Anfang bis Ende zugestimmt werden. Der bürokratische Aufwand ist immens und völlig unangebracht.
In Bielefeld ist eine weitere, nicht nachvollziehbare, Regelung getroffen worden: Personen, die Anspruch auf Verordnungen einer Krankenbeförderung haben, müssen, wie von Ihnen beschreiben, mehr als umständlich an die Verordnungen kommen und müssen, wenn sie nicht von den Zuzahlungen befreit sind, pro Weg einen Eigenanteil von mindestens € 5,00, höchstens € 10,00 zahlen. Diese Art der Beförderung ist vorrangig. In Bielefeld wurde dann zu aller Entsetzen, der Krankenkassentarif auch über alle !! weiteren Fahrten zum Impfzentrum für über 80-jährige gestülpt. Voraussetzung ist das Vorhandensein eines Pflegegrades – hier wird nicht nach der Höhe des Pflegegrades unterschieden, bzw. das Vorhandensein eines Schwerbehindertenausweises, ohne Festlegung, welche Eintragungen dieser Schwerbehindertenausweis beinhalten muss. Dieser Personenkreis wird dann, zum Krankenkassentarif !!! unter Zuzahlung eines Eigenanteils von € 2,50 pro Weg befördert – den Restbetrag übernimmt Stadt/Land/Bund. Zum einen ist kein rechtlicher Grund erkennbar, warum auch dieser Personenkreis zum stark rabattierten Krankenkassentarif gefahren werden soll, zum anderen handelt es sich bei dieser Art der Abrechnung um eine völlige Ungerechtigkeit den Senioren gegenüber, die tatsächlich durch hohen Pflegegrad, oder Eintragungen im Schwerbehindertenausweis Mobilitätseingeschränkt sind, mit einem hohen Verwaltungsaufwand bestraft werden und dann noch u.U. einen Eigenanteil in Höhe der vierfachen Summe tragen sollen. Ich beglückwünsche den Berliner Senat zu der unbürokratischen und einfachen Lösung des Problems.
Sigrid Garic
Am 22. Februar bin ich von dem Impfzentrum in München um 22.02.2021, um 14.45 Uhr bestellt worden, und da ich nach einem Umfall nicht gut laufen kann musste ich ein Taxi nehmen und die Kosten von Hin und Zurück haben mir 130 € gekostet . Ich hatte vorher mit dem AOK telefoniert und Sie haben mir mitgeteilt, da Sie die Kosten nicht übernehmen…. Danke… Viele reden die Politiker und nicht tun…
Das Münchner Taxigewerbe hat in zahlreichen Gesprächen versucht, die Stadt zu einer Kostenübernahme der Impftaxis zu überzeugen, aber leider ohne Erfolg.