Die Geschäftsführung der Hallo Taxi 3811 GmbH hat der Öffentlichkeit mit einer selbstbewussten Pressemitteilung die allmähliche Rückkehr zur Normalität verkündet und darauf hingewiesen, dass das Taxi in der Corona-Krise das zuverlässigste Verkehrsmittel war.
Wie vielerorts war auch in der niedersächsischen Landeshauptstadt das Angebot an Taxis in den letzten acht Monaten ausgedünnt, da es aufgrund der geringen Nachfrage wenig zu verdienen gab. Doch als bei schlechtem Winterwetter selbst Stadtbahn und Busse ihren Verkehr über längere Zeit „reduzierten bzw. ganz einstellen mussten“, waren die Taxiunternehmer „die einzigen Anbieter, die für eine durchgehend flexible Mobilität gesorgt haben“, wie Wolfgang Pettau bemerkt. „Ganz zu schweigen von Mitbewerbern wie Moia, die ganz einfach alle Fahrzeuge stillgelegt haben […].“
Das Taxigewerbe blieb – wenn auch zeitweise mit wenigen Fahrzeugen – in der Region im Einsatz, und „weil wir sehen, dass so langsam das ‚Leben’ in die Hauptstadt und Region zurückkehrt und sich die Anfragen nach unseren Fahrzeugen erhören“, werden die Kapazitäten der Hallo-Taxi-3811-Flotte nun „Zug um Zug“ der höheren Nachfrage angepasst und „wieder mehr und mehr Fahrzeuge“ aktiviert. Mit-Geschäftsführer Sven-Marcus Fürst ergänzt: „Wir hoffen natürlich, dass es unseren Partnern, der Gastronomie, dem Einzelhandel, den Hotels und auch den Veranstaltern von Sport-, Musik- und Eventterminen, bald wieder gelingt, ihr Angebot zu erweitern und wir dann natürlich die Einsatzzeiten unserer Fahrzeuge weiter anpassen, um die Mobilität in unserer schönen Stadt und Region aufrecht zu erhalten.“
Wie in Berlin, München und anderen Städten leidet das Taxigewerbe aber auch in Hannover weiterhin – bzw. ab sofort wieder stärker – unter der fragwürdigen Konkurrenz. Nach wie vor kritisiert die Hallo Taxi 3811 GmbH die Wettbewerbsungleichheit zwischen den einzelnen Anbietern: „Es entspricht nicht unseren Vorstellungen von fairem Wettbewerb, dass sich Mitbewerber, wie zum Beispiel Moia, die Rosinen aus dem Beförderungskuchen herauspicken, während das Taxigewerbe, unter anderem der Betriebs- und Beförderungspflicht uneingeschränkt nachgekommen ist. Hier würden wir uns ein wenig mehr Chancengleichheit wünschen“, so Wolfgang Pettau.
Nicht vergessen wollen beide Geschäftsführer, Danke zu sagen: „Wir danken allen Kunden für ihr Vertrauen und ihre Treue, auch in den schwierigen Zeiten. Dank gilt aber auch allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie UnternehmernInnen und ihrem Fahrpersonal, die keine einfache Zeit hinter sich haben.“
Die Veröffentlichung als Pressemitteilung birgt die Chance, die derzeit hohe Beliebtheit des Taxigewerbes als verlässlicher Personenbeförderer mit hohen Sicherheitsstandards im Bewusstsein der Kundschaft zu festigen. Die Hannoversche Allgemeine nahm das Thema auf und veröffentlichte am 17. Juni eine entsprechende Meldung. ar
Beitragsbild: Taxis am Hauptbahnhof Hannover im April 2018. Foto: Axel Rühle