In Sachsen gibt es mit dem Autohaus Meurer seit kurzem einen LEVC-Stützpunkt. Dessen Geschäftsführung nutzte ein bekanntes Stadtfest, um die Modellpalette der britischen Kultmarke zu zeigen – darunter auch das London-Taxi. Das Modell TX vereint E-Antrieb und Barrierefreiheit.
Seit diesem Jahr gibt es eine zweite Adresse in Ostdeutschland, an der London-Taxis erhältlich sind. Das Autohaus Meurer in Leipzig ist eigentlich ein Fachhandel für neue und gebrauchte Volvo-Pkw, hat aber seit Kurzem auch Modelle der Marke LEVC im Portfolio, die – ebenso wie Volvo – seit mehreren Jahren zum chinesischen Geely-Konzern gehört.
Zur Vorstellung der zukunftsträchtigen Fahrzeuge, darunter auch ein hellelfenbeinfarbenes Modell „TX“, besser bekannt als London-Taxi, nutzten die beiden Geschäftsführer Gerald und Ilona Meurer die diesjährige „Leipziger Markt-Musik“, eine einwöchige Musikveranstaltung am Alten Rathaus von Leipzig, die jeweils im August sowohl Einheimische als auch Touristen anzieht.
Gerald Meurer demonstrierte interessierten Besuchern ausführlich die vielfältigen Ausstattungsmerkmale, die unter anderem eine serienmäßige Trennscheibe mit Durchreichfach für Geld, eine rollstuhlgerechte Rampe, Sitzplätze für bis zu sechs Fahrgäste und, zur besseren Kommunikation mit dem Fahrer, eine Gegensprechanlage mit T-Spule in Kombination mit einem geräumigen Fahrgastraum umfasst. Ein Sitz nahe der Tür lässt sich per Drehmechanismus um etwa 90 Grad nach außen schwenken, so dass auch ein Umstieg vom Rollstuhl auf den Fahrgastsitz wesentlich vereinfacht ist.
Meurer kennt seine Fahrzeuge sehr gut. So erzählte er Taxi Times von einer Fahrt mit dem vollelektrischen TX von Leipzig nach Greifswald, bei der ihm der sogenannte Range-Extender half, ein zusätzlicher benzinbetriebener Reichweitenverlängerer, der als Generator Strom für die Batterie erzeugt. Das Fahrzeug erreicht so eine kombinierte Reichweite von knapp über 500 Kilometern (elektrische Reichweite 101 Kilometer) mit einer vollen Batterieladung und gefülltem Benzintank (36 Liter). Das Vorführmodell verfügte über die aufgerüstete 22-kW-Wechselstrom-Schnelladefunktion und kann mittels CCS- und CHAdeMO-Anschluss auch mit Gleichstrom geladen werden.
Das Autohaus befindet sich im Leipziger Stadtteil Eutritzsch. Das Ehepaar Meurer betreibt damit – nach dem Autohaus Koch in Berlin-Moabit – den zweiten ostdeutschen LEVC-Vertrieb. Damit sind LEVC-Neuwagen derzeit an 14 deutschen Standorten erhältlich: Berlin, Bielefeld, Hamburg, Karlsruhe, Kassel, Köln, Krefeld, Leipzig, Mülheim an der Ruhr, München, Regensburg, Schweinfurt, Weiterstadt und Witten. ar
Beitragsfoto: Axel Rühle