Der E-Taxi Hersteller Polestar hat das Hamburger Taxigewerbe eingeladen. Die rund zwanzig Personen, die an dem Event teilnehmen konnten, nutzten die Gelegenheit und konnten einen umgerüsteten und folierten Polestar 2 unter die Lupe nehmen.
Für den Hersteller Polestar hat das klassische Autohaus ausgedient. Stattdessen präsentiert sich die Marke in sogenannten Polestar-Spaces. In der vergangenen Woche lud das Unternehmen Taxiunternehmer und Partner des Projekt „Zukunftstaxi“ zu einem gemeinsamen Austausch ein.
Corona-bedingt durften maximal 20 Besucher die Räumlichkeiten unter Beachtung der 2G-Regel an der Hohen Bleiche gleichzeitig betreten. Vormittags um 11 Uhr begann das Treffen mit einem Get-together. Mit von der Partie waren auch weitere Partner des „Projekt Zukunftstaxi“. Neben einem Vertreter von HySolutions waren Christian Meyer von der Telekom Deutschland, sowie Dirk Ritter von der Hamburger Genehmigungsbehörde vor Ort. In Kurzvorträgen berichteten sie über die neuesten Entwicklungen bezüglich des Hamburger Vorzeigeprojekts.
In einer kurzen Präsentation nutzte im Anschluss der Gastgeber die Gelegenheit und präsentierte die neue Marke, welche, genau wie Volvo oder LEVC, Teil des Geely-Konzerns ist. Mit Blick auf die Taxiunternehmer hob die Polestar-Vertreterin Nelly Bilgic besonders den Polestar 2 hervor.
Dieser Wagen ist bereits, inklusive der staatlichen Förderungen ab rund 36.000 Euro brutto erhältlich. Für Taxikunden ist zudem die komplette Taxiumrüstung inklusive eines neuen Taxameters von Semitron oder HALE im Kaufpreis inbegriffen. Konkrete Fragen zu der Umrüstung konnte vor Ort ein Vertreter des exklusiven Polestar-Umrüstpartners Adler Funktechnik aus München beantworten.
Was zudem die Fahrzeuge von Polestar ausmacht, sind die kurzen Lieferzeiten. So sollen die Fahrzeuge bereits vier bis sechs Wochen nach Bestellung ausgeliefert werden können. Zu Zeiten des Chipmangels keine Selbstverständlichkeit.
Neben diesem persönlichen Treffen bei Polestar lädt die Hamburger Genehmigungsbehörde in regelmäßigen Abständen, beispielsweise zu einem virtuellen Austausch, ein. Als E-Taxi Hochburg macht Hamburg vor, wie der Umstieg des Taxigewerbes auf die E-Mobilität aussehen könnte. sg
Beitragsfoto: Polestar Space in Hamburg: Foto: Telekom Deutschland