„In Hamburg gab es während der Corona-Zeit Auftragseinbrüche von bis zu 80 Prozent.“ Das sagte Hansa-Taxi-Vorstand Thomas Lohse Moin.de, einem Portal der Funke Mediengruppe. Seit Sommer habe sich die Situation für die Taxi-Unternehmen wieder etwas entspannt und man müsse jetzt sehen, wie es sich durch die neu beschlossenen Maßnahmen entwickle.
Über eine andere Entwicklung, so Moin.de, mache sich Lohse keine Sorgen: Die Mobilitätswende. Dazu gehört auch das Projekt „Zukunftstaxi“, bei dem ab Sommer kommenden Jahres rund 350 geförderte Elektro-Taxis auf Hamburgs Straßen unterwegs sind. Bei diesem Projekt „macht sich Pioniergeist breit“, freut sich Lohse. hg
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Um einen erneuten Lockdown zu verhindern müssen wir 2G unterstützen und einfordern dass auch unsere Fahrgäste den 2G Regeln unterliegen. Nur so wird es keinen Lockdown mehr geben und weiter gesellschaftliches Leben stattfinden, sprich auch unser Geschäft erhalten bleiben.
Falsch! Wir sind für alle da.
Die Schausteller, Gastronomen und Einzelhändler forderten alle 2G und jammern jetzt über Umsatzeinbrüche bis hinunter zur Insolvenz.
Das Projekt Zukunftstaxi steht auf der Kippe.
Die Priorisierung am Flughafen wird durch Behörde und Flughafen nur mit hohlen Phrasen aber nicht wirklich konkret unterstützt. Die Fahrer der E-Taxen und manchmal auch die Fahrgäste werden in unflätigster und übelster Weise bepöbelt und beleidigt. Beleidigungen wie Wichser, Arschloch, Bekloppter und Schwanzlutscher sind an der Tagesordnung. Die Fahrgäste werden durch die Fahrer der Verbrennertaxen daran gehindert, in eine E-Taxe einzusteigen, indem man ihnen (manchmal bis zu 5 Fahrer) den Weg versperrt und Sie barsch auffordert, in die Verbrennertaxe einzusteigen. Flughafen und Behörde geben dem Bodensatz unseres Gewerbes TATENLOS die Chance, den Ruf unseres Gewerbes nachhaltig zu beschädigen. Die Fahrer überläßt man schutzlos den, zur Zeit noch, verbalen Straftaten dieser Gestalten.
Ein weiteres Problem ist bereits jetzt erkennbar, wird aber lediglich zur Kenntnis genommen. Die desasteöse Ladeinfrastruktur! Selbst München steht besser da als Hamburg. Wie peinlich! Statt wie in München 3 bis 4 Ladesäulen an einer Stelle zu haben, stehen bei uns die Ladesäulen einsam wie Fliegenpilze in der Landschaft. Dadurch sind häufig keine Ladeplätze frei, zumal extrem häufig Falschparker die Plätze blockieren. Hinzu kommt verschärfend, daß die maximale Ladedauer auf 2 Stunden (München 4 Stunden!!!) begrenzt ist. Schon die Mathematik auf Niveau Volksschule Sauerland reicht aus, um zu erkennen, daß man so den Schichtverbrauch von 35 bis 45 kw (15 kw/100km) nicht aufladen kann, denn die meisten Fahrzeuge laden nicht mit 22, sondern mit 11 kw/h.
Offenbar will man seitens der Stadt erst wissenschaftliche Gutachten in ein paar Jahren abwarten, obwohl es doch die (in Hamburg nicht existenten) Spatzen von den Dächern pfeifen.
Hamburg möchte laut Senator Tjarks bis 2025 das Hamburger Taxengewerbe emissionsfrei haben. Damit das möglich ist, muß spätestens 2025 auch flächendeckend die Ladeinfrastruktur stehen und dazu muß man jetzt, sofort damit anfangen. Eine Verlängerung der Ladezeiten würde noch nicht einmal viel Geld kosten. Man bräuchte nur die Beschilderung ändern und eine Blockiergebühr gegen Dauerparker erheben. Tesla nimmt übrigens bis zu 2 Euro pro Minute, um Dauerparker abzuschrecken.
Weiterhin fehlen Schnelladesäulen. Mindestens 50 kw sollten doch ungeteilt möglich sein. Stattdessen halbiert sich die Ladeleistung z.B. der Säule am Flieger, sobald eine zweite Elektrotaxe dazukommt.
Es besteht akuter Handlungsbedarf, es wird aber nur darüber geredet, statt sofort zu handeln.
Angesichts der immensen Nachteile der E-Taxen, wie trotz Förderung ein über 10000 Euro höherer Preis und tägliche lange Ladezeiten, welche länger sind als alle Tankstellenaufenthalte einer Verbrennertaxe im Monat zusammengenommen, sind perspektivisch weitere Priorisierungen dringend nötig.
Als erste Maßnahme jedoch müssen Behörde und Flughafen aber klare Kante gegen kriminelle Taxifahrer zeigen und diese Gestalten z.B. für den Flughafen sperren.
Übrigens leidet nicht nur unser Ruf unter dem Verhalten solcher Zeitgenossen, sondern auch der Ruf der Stadt, des Flughafens und der zuständigen Behörde, die solche Zustände zulassen!