Das Ansehen des Taxigewerbes bröckelt durch beinahe tägliche Negativmeldungen in den Medien. Dabei ist eine positive öffentliche Darstellung ganz einfach. Man muss nur auf die immer gleichen Fragen die richtigen Antworten geben.
Am 19. Oktober hat der Deutsche Taxi- und Mietwagenverband e.V. (BZP) in Berlin eine neue Image-Kampagne vorgestellt. Der Fokus liegt wieder mehr auf den Stärken und der Solidität der Taxibranche. Zudem soll den Journalisten verdeutlicht werden, dass das Taxi als Fortbewegungsmittel altbewährt, aber keinesfalls altbacken ist.
Über den Newsticker der Journalisten rattert Tag für Tag eine enorme Anzahl von potentiellen Schlagzeilen. Meist fehlt die Zeit zur intensiveren Recherche und leider häufig auch das technische Know-how. Daher schafft es oftmals nur wieder eine Negativmeldung zu Preiserhöhungen, ein brutaler Überfall oder ein besonders tragischer Unfall in die Tagespresse.
Häufig werden aber dem Redakteur bedauernswerter Weise schlichtweg falsche oder unzureichende Auskünfte gegeben. Dabei sind es immer die gleichen Fragen der Journalisten.
Zum Beispiel, was das Gewerbe gegen Schwarzarbeit unternimmt und ob die Taxifahrr-Ausbildung noch zeitgemäß ist.
Die Antwort: Seit Jahren kämpft die ehrliche Mehrheit der Unternehmer gegen vereinzelte schwarze Schafe. Allerdings sind die mittlerweile teils mafiösen Strukturen nur aufgrund mangelhafter staatlicher Kontrollsysteme möglich. Die Politik ignoriert beispielsweise die Forderung nach personeller Aufstockung der zuständigen Aufsichtsbehörden. Daher muss das Politik- und Behördenversagen in vielen Regionen an den Pranger gestellt werden, anstatt ein ganzes Gewerbe zu entwerten.
Im Zeitalter von Navigationsgeräten gehören Ortskenntnisse sicherlich weiterhin zu den Kernkompetenzen der Taxifahrer. Jedoch ist das Taxi-Gewerbe gerade in diesem Punkt offen für Veränderungen. Ein ersatzloses Streichen der OKP ist aber nicht sinnvoll. Vielmehr müsste die Ausbildung um Dienstleistungskurse und Schulungen zu Rechten und Pflichten eines Taxifahrers ergänzt werden, um damit weiterhin die Dienstleistungsqualität zu gewährleisten. Der Deutsche Taxi- und Mietwagenverband e.V. (BZP) unterbreitet dem Gesetzgeber dazu bereits seit Jahren Vorschläge, bisher leider erfolglos. Die Funkzentralen jedoch benötigen keine neue gesetzliche Regelung. Sie bieten ihren Fahrern entsprechende Zusatzkurse an und belohnen die Teilnahme mit mehr Aufträgen.
Diese Frage zielt im Grunde genommen immer auf die Abschaffung der Ortskundeprüfung (OKP).
Wie Sie schlagfertig, informativ und zudem technisch versiert jedem Journalisten auf weitere Fragen, die die Taxi-Branche bewegen, antworten, können Sie in der aktuellen Ausgabe der Taxi Times DACH nachlesen.
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