Die Schweizer Kantonspolizei hat in jüngster Zeit in der Region Basel mehrere Uber-Fahrer gestoppt und angezeigt. Die Verfahren, die gegen Uber-Pop laufen, legen zahlenmäßig zu.
Aus Taxifahrer-Kreisen und in den sozialen Netzwerken wird von der härteren Gangart der Polizei berichtet: Die Kontrollen hätten zugenommen und Fahrern, denen gewerblicher Personentransport vorgeworfen wird, drohen Strafverfahren. Die Passagiere indessen müssen sich ein neues Transportmittel suchen, und auch von ihnen würden die Personalien festgehalten werden. Mittlerweile sind es 25 schwebende Verfahren, zwei weitere bereits bei der Staatsanwaltschaft. Allerdings werden bis jetzt nur die Fahrer bestraft, während der Anbieter Uber nichts zu befürchten hat. Dabei halte sich die Vermittlungsplattform nicht an die bestehenden Regulierungen, wie zum Beispiel die Arbeits- und Ruhezeitverordnungen. Diese gelten eigentlich mit gutem Grund, und ein Nichteinhalten gefährdet die Sicherheit aller, die am Straßenverkehr teilhaben. Die Gruppe Taxi Unia hat hierzu ein Dossier an den Basler Regierungsrat Baschi Dürr übergeben, in dem über 380 illegale Fahrten protokolliert sind. Dabei geht es nicht darum, die Fahrer an den Pranger zu stellen, sondern Uber als Firma in die Pflicht zu nehmen.
Foto: Taxi times