Angesichts der angespannten Wirtschaftslage der Branche versucht der Taxi- und Mietwagenverband Deutschland (TMV) derzeit durch verschiedene Maßnahmen auf die Politik einzuwirken. Nun trafen sich der zuständige Berichterstatter der CDU/CSU – Bundestagsfraktion im Verkehrsausschuss Michael Donth (CDU) und der Bundesgeschäftsführer des TMV, Patrick Meinhardt, zu einem persönlichen Gespräch.
Bei dem Zusammentreffen wurde die finanzielle und desaströse Lage in der Taxi- und Mietwagenbranche ausgiebig erörtert. Besonderer Augenmerk wurde dabei auf die horrenden Spritpreise gelegt, die, laut TMV, ohne staatliche Unterstützung viele Unternehmen direkt in die Insolvenz fahren lassen würden.
Deswegen hat der TMV vergangene Woche eine Petition zur Senkung der Energiesteuer ins Leben gerufen, um das Taxi- und Mietwagengewerbe „an der Zapfsäule“ zu entlasten. Neben der Reduzierung der Mehrwertsteuer von 19 auf 7 Prozent wird in dieser die für die Mobilitätsunternehmen wichtige sofortige, massive Reduzierung der Energiesteuer gesetzt. Da die CDU/CSU-Fraktion dies offenbar ähnlich sieht, hat Michael Donth unmittelbar die Petition des TMV auf seiner Facebook-Seite geteilt.
Auch in Sachen E-Mobilität und Wasserstoffantrieb ist der TMV mit seiner Forderung nach Technologieoffenheit und einer bundesweiten Offensive für Ladekapazitäten bei Michael Donth auf offene Türen gestoßen. Des Weiteren hat Patrick Meinhardt bei dem Treffen nochmals sein Unverständnis zum Ausdruck gebracht, dass es bis heute kein Konzept für die Kleine Fachkunde und keine Prüfungsinhalte gäbe, obwohl das Taxi- und Mietwagengewerbe seit fast einem Jahr darauf dränge und alle Vorschläge hierzu im Ministerium vorlägen. Michael Donth versicherte, hier nochmals nachzuhaken und sich des Themas anzunehmen. nu
Beitragsbild: TMV