Durch München fährt derzeit immer wieder ein autonomer VW ID.Buzz. In der aktuellen Regionalausgabe der Taxi Times München wird deshalb die hochtrabende Vision mit der Wirklichkeit verglichen.
Die Marketingabteilungen diverser Fahrzeughersteller und Mobilitätsanbieter wetteifern nicht nur darum, wer am lautesten die neue Ära der künftigen Fortbewegung einläutet, sondern auch, wer das frühestmögliche Datum dafür präsentieren kann. Die Absicht ist klar, in erster Linie soll der Aktionär bei Laune gehalten werden, damit dieser bei der Wette auf die Zukunft auf das richtige Pferd setzt. Deshalb gaukelt man vor, dass es schon 2025 so weit sein soll. Werbung darf lügen, heißt es in der Fachbranche.
Die Testphasen laufen auf Hochtouren, weshalb die Münchner Taxifahrer*Innen in ihrer Stadt auch immer wieder einen VW ID.Buzz AD autonom durch ihre Stadt fahren sehen. Die vollmundigen Ankündigungen um das autonome Fahren
wirken gleichzeitig wie der Abgesang auf das Taxi. Doch für diese Rechnung ist es noch viel zu früh, auch wenn man in den USA in Sachen autonomes Fahren schon viel weiter scheint als bei uns (S. 8).
Warum die Wahrheit hinter den Visionen ganz anders aussieht, beleuchtet Taxi Times in seiner aktuellen Münchner Regionalausgabe
Weitere Themen der Taxi Times München:
- Neue Taxipreise ab Juni: Die Stadt hat eine Anpassung des Münchner Taxitarifs beschlossen. Sie reagiert damit auf die Erhöhung des Mindestlohns und auf die gestiegenen Energiekosten.
- Staffelpreise kommen, Festpreise sind verschoben: „München bekommt einen neuen Taxitarif, aber das eigentliche Kernstück unseres Tarifantrages wurde zunächst verschoben“, berichtet der Taxiverband Bayern (TVB)
- Höhere Tarife – bessere Leistung: München wird seinen Taxitarif anpassen. Damit stehen die Unternehmer und Fahrer noch mehr in der Verantwortung, für den höheren Preis eine noch bessere Leistung abzuliefern.
- Aller schlechten Dinge sind drei: Mit dem Start von Bolt hat München nun drei Plattformbetreiber, die taxiähnliche Fahrten vermitteln. Die »Münchner Abendzeitung« findet das gut, doch sie sollte bei diesem Thema deutlich kritischer berichten.
- „Das Taxi ist Bestandteil der Verkehrswende.“ Solche und viele weitere bemerkenswerte Aussagen traf die Münchner Grünen-Stadträtin Sibylle Stöhr im Interview mit Taxi Times. Stöhr ist Mitglied der Münchner Taxikommission.
- Kundenbindung über Facebook & Co: Die IsarFunk Taxizentrale setzt bei ihrer Kunden- und Fahrerbindung auf
- Gewinnspiele und Sonderaktionen: Als Plattform dienen dafür soziale Medien.
- Ein Zugangserlaubnis per Webshop: Zu Beginn der Corona-Pandemie stellte sich die Frage, wie die MUC-Fahrerkarten aufgeladen werden können. Zunächst half eine pragmatische Lösung, mittlerweile geht IsarFunk einen ganz neuen Weg.
- Kursbesuch: In München hat sich ein Taxiunternehmer Elektro-Taxis mit Rollstuhlrampe Bevor die Fahrzeuge zum Einsatz kamen, wurden die Mitarbeiter umfassend geschult.
- Fastenbrechen innerhalb der Taxifamilie: Während des Ramadans ist das Fastenbrechen bei Einbruch der Dämmerung ein wichtiger Moment. Das Münchner Autohaus DIT hatte dazu im April Taxiunternehmer eingeladen.
- Krieg in der Ukraine: Wo Hilfe notwendig ist, springt das Taxi ein: Der Krieg in der Ukraine zeigt, dass das Münchner Taxigewerbe da ist, wenn humanitäre Unterstützung gefragt ist.
Taxi Times München hat eine Auflage von 5.000 Exemplaren und wird an Münchner Taxiunternehmen und Fahrer verschickt sowie an wichtigen Taxi-Hotspots ausgelegt. Das Jahresabo kostet 26 Euro. Interessenten außerhalb Münchens können Exemplare unter [email protected] bestellen (Mindestabnahmemenge 5 Exemplare). jh
Beitragsfoto: Taxi Times