Für den Bundesverband Taxi- und Mietwagen (BVTM) ist das Jahr 2022 ein Jubiläumsjahr. Auch wenn es damals noch unter einer anderen Bezeichnung losging, gilt 1947 als Gründungsjahr. Den 75. Geburtstag will der Verband im September feiern.
Der Bundesverband Taxi und Mietwagen (BVTM), so wie man ihn heute kennt, hat seine Ursprünge bereits im Jahre 1947. Damals fanden sich erstmalig Unternehmer aus dem mobilen Gewerbe zusammen, um sich überregional auszutauschen.
Aus der damaligen „Arbeitsgemeinschaft Personenverkehr für das Bundesgebiet e.V.“ ist im Laufe der Jahre der Bundesverband Taxi und Mietwagen e. V. geworden. Mittlerweile vertritt der BVTM bundesweit die Interessen der Taxi- und Mietwagenunternehmer und ist zudem im politischen Berlin zu einer festen Größe geworden.
Um das 75-jährige Bestehen zu feiern, lädt der Verband Vertreterinnen und Vertreter des mobilen Gewerbes sowie Partnerinnen und Partnern aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft ein. Am 28. September wird das Jubiläum in Berlin im Rahmen einer Taxi Driving Innovation gefeiert. Für den 29. September hat der BVTM eine Ordentliche Mitgliederversammlung angesetzt. Details werden mit der Einladung bekanntgegeben. sg
Beitragsfoto: Symbolbild pixabay
Dann feiert euch mal schön. Wir schauen weiter zu, wie uns Uber jeden Tag mehrere Tausend Euros klaut. Jeden Tag!
Glückwunsch!
Danke für den Leserkommentar, aber mal ehrlich: Einen Bundesverband kann man beim besten Willen nicht dafür verantwortlich machen, dass auf einer regionalen Ebene geltendes Recht nicht durchgesetzt wird. Das ist umso frustrierender, als das neue PBefG nun sogar noch mehr Instrumente ermöglicht, um den Wildwest Einhalt zu gebieten. Von daher ist Ihr Frust nur allzu verständlich. Aber für eine Problemlösung müssen ALLE im Gewerbe wieder an einem Strang ziehen. Und dazu gehört auch, dass man die eigene Gewerbevertretung stärkt und sie nicht permanent an den Pranger stellt.
Das kann ich so nicht stehen lassen.
Zu bemängeln ist, dass unsere Gewerbevertreter dem bundesweiten Vermittlungsverbot der Uber-App offenbar völlig machtlos und ohne Plan gegenüber stehen. Wie bitte geht’s denn nun weiter? Was hat der Verband effektiv erreicht? Von den regionalen Umsetzungen mal ganz abgesehen. Das Thema Uber wird überhaupt gar nicht mehr thematisiert. Täglich werden uns tausende von Euros durch diese Illegalität geklaut. Neben mir am Halteplatz dürfen wir zusehen.
Herr Kehren, zur Erinnerung: Es war eine gemeinsame Anstrengung der Verbände und Zentralen unter der Führung von Taxi Deutschland, die in einem Prozess erreicht haben, dass Uber mit seiner Art der Auftragsvermittlung als illegal eingestuft wird. Doch es hat juristisch ausgereicht, kleine Änderungen in der App vorzunehmen und schon war ein jahrelanger und teurer Rechtsstreit ins Leere gelaufen. Ihre Einschätzung, dass man dagegen machtlos ist, teilen wir gerne, aber Ihr Vorwurf, die Branche sei planlos, ist eine Beleidigung für alle, die sich seit Jahren gegen Uber engagieren. Nochmal: Ihr Frust ist verständlich, aber vielleicht hilft ja gegen die Frustbewältigung eine aktive Mitarbeit in einem Taxiverband, dann können Sie für sich immerhin sagen, sie hätten mehr getan als nur auf ihre Gewerbevertreter zu schimpfen.
Was man auch nicht vergessen sollte das die Fahrzeuge die für Uber fahren Unternehmen sind die Mietwagen oder auch Taxi-Konzessionen haben – also auch unserem Gewerbe angehören!!
Wenn zu Protesten aufgerufen wird, wird gehofft das der Kollege daran teilnimmt damit man selbst dessen Fahrten ergattern kann. Zusammenhalt und Unterstützung ???? Immer dieses das müssen die da oben machen 🙁 Glaubt ihr die Politiker sehen das nicht auch ?? Haben Sie eine Vorstellung davon wie schwer es ist die gewünschten und dringend notwendigen Änderungen herbeizuführen, wenn in den eigenen Reihen genau das Gegenteil der Forderungen betrieben wird?
Hier zeigt sich doch wie leider so oft, der schlimmste Feind des Gewerbes ist das Gewerbe ……..
Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat nicht nur schon verloren …………….
Solange es noch Unternehmer gibt die glauben wenn sie für Uber fahren würden Sie tatsächlich noch Gewinne erzielen wird der Kampf der Gewerbevertreter mit Füßen getreten.
Ja es wäre schön wenn wir bessere Bedingungen hätten, aber um die durchzusetzen reicht es nicht nur zu meckern – warum tut ihr da oben nicht mehr – um für alle was zu ändern müssen alle mitziehen.
Darum ist der Angriff das die Gewerbevertreter mal schön feiern sollen und dabei den einzelnen im Stich lassen mehr als unfair.
Ohne die Arbeit die in den letzten 75 Jahren geleistet wurde, sähe es heute wesentlich schlimmer aus. Seit 75 Jahren gibt es Menschen die sich für Ihre Kollegen, zum größten Teil sogar ehrenamtlich, einsetzen. Und das es diese Menschen gegeben hat und immer noch gibt ist ein Grund zum feiern. Mal danke zu sagen für all den Einsatz in den letzten 75 Jahren. Mut zu machen sich auch weiterhin für das Gewerbe und die Kollegen einzusetzen.