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Uber-Files und Failes: Mit dem Taxi fährt man sicherer

von Jürgen Hartmann
23. Juli 2022
Lesedauer ca. 2 Minuten.
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München hält am Frauen-Nacht-Taxi fest
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Die gegen den Fahrtenvermittler Uber vor kurzem eingereichte Sammelklage wegen sexuellem Missbrauchs hat die Münchner IsarFunk Taxizentrale zu einem Gegenstatement veranlasst. Der Fahrgast müsse sich zu jeder Zeit wohlfühlen, das sei bei IsarFunk-Taxis ein ungeschriebenes Gesetz.

550 Frauen haben in Kalifornien vor rund zwei Wochen eine Sammelklage gegen Uber eingereicht. Sie alle seien während einer Beförderung von einem Uber-Fahrer sexuell missbraucht worden und das Plattformunternehmen hätte nichts dagegen getan, um solche Vorfälle präventiv zu verhindern (Taxi Times berichtete).

Uber selbst weist die Schuld von sich. Das Unternehmen könne nicht für das Verhalten von Fahrern zur Verantwortung gezogen werden, da diese keine festen Mitarbeiter seien. Für Christian Hess, Geschäftsführer der IsarFunk Taxizentrale, ist dieses Verhalten unentschuldbar. In einer aktuellen Pressemeldung erinnert er an eine Reportage über einen Münchner Uber-Fahrer, der sich darin mit der Aussage brüstet, er hätte alle zwei Tage einen Flirt. [Anmerkung der Redaktion: Der Bericht über den Münchner Uber-Fahrer war 2019 in der Bild-Zeitung erschienen, jenem Boulevardblatt, das zum Axel Springer Verlag gehört und Anteile am Unternehmen Uber hält.]

IsarFunk hatte als Reaktion auf den Artikel damals schon gewarnt („Anmache im Mietwagen oder Taxi darf nicht verharmlost werden und geht gar nicht!), nun legt man nochmal nach: „Heute wie damals gilt: In einem Mietwagen oder Taxi hat es keinen Flirt zu geben, sondern Professionalität und Höflichkeit.“

Die Taxizentrale vermittelt ebenso wie Uber Fahrten an angeschlossene Unternehmer und deren Fahrer, garantiert dabei aber nicht nur die schnelle Taxibestellung per App oder Anruf, sondern verspricht zudem eine verlässliche und sichere Beförderung. Dafür betreibt der Taxivermittler eine umfassende Qualitätssicherung.

„Fahren darf nicht einfach jeder, der eine gültige Fahrerlaubnis besitzt“, äußert sich Christian Hess. „Es wird nicht dem Zufall überlassen, wer am Steuer sitzt. Bei IsarFunk müssen die Fahrer neben einem reinen polizeilichen Führungszeugnis eine Schulung vorweisen, zu deren Inhalten auch das Verhalten und der seriöse, dienstleistungsorientierte Umgang mit Fahrgästen zählen. Neben dem Monitoring sorgt letztlich auch die kategorische Ahndung jeglichen Fehlverhaltens durch das Sanktionsmanagement für ein sorgloses Fahrerlebnis.“

Gerade Frauen müssten sich absolut sicher fühlen können, wenn sie ins Taxi steigen. Hess weist daher darauf hin, dass man bereits seit 2012 Partner der Aktion „Sichere Wiesn für Mädchen und Frauen“ sei, weshalb auch in diesem Jahr IsarFunk-Taxis die Frauen wieder sicher vom Oktoberfest nach Hause bringen. „Schwarze Schafe haben bei IsarFunk dank der Qualitätssicherung keine Chance und erst Recht keine Rückendeckung.“ jh

Beitrags-Symbolfoto: Pixabay

Tags: Christian HessIsarFunk TaxizentraleSammelklagesexuelle BelästigungSichere Wiesn
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Jürgen Hartmann

Der Verlagskaufmann und ehemalige Taxiunternehmer gründete 2014, als Reaktion auf die Veränderungen innerhalb des Taxigewerbes, den Taxi Times Verlag. Als Herausgeber etablierte er die Taxi Times Print-Magazine und das Onlineportal Taxi-Times.com mit dem Anspruch, ein Sprachrohr für die Taxibranche zu schaffen.

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