Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) hat den „lnfrastrukturdialog“ ins Leben gerufen, ein groß angelegtes Dialogprogramm, bei dem rund 160 Verbände und Organisationen gemeinsam nach Zukunftslösungen suchen.
Bei dem am 6. Dezember gestarteten Dialogprogramm zur gesellschaftlichen Beteiligung, das zunächst auf zwei Jahre angelegt ist, vertritt Michael Oppermann, Geschäftsführer des Bundesverbandes Taxi und Mietwagen e. V. (BVTM), das Taxi- und Mietwagengewerbe.
Zur Auftakt-Videokonferenz formulierte Oliver Luksic, Staatssekretär im BMDV unter Minister Volker Wissing, das Ziel, den Bundesverkehrswegeplan (BVWP) zu einem Bundesverkehrswege- und Mobilitäts plan (BVMP) weiterzuentwickeln. Gegenstand dieser Überlegungen sind (Wasser-)Straßen und Schienen. Die Infrastruktur solle auf künftige Mobilitätsbedürfnisse zugeschnitten werden und „leistungsstark, bedarfsgerecht und nachhaltig“ sein.
Während das BMDV im ersten Schritt mit vielen Statistiken und Prognosen durch die „gemeinsame Betrachtung der Fakten“ führte, konnten sich anschließend die Verbände in einer Befragung einbringen.
Michael Oppermann erklärte für das mobile Gewerbe: „Wir begrüßen den offenen Dialogprozess, den das BMDV angestoßen hat. Zwei Punkte sind für uns besonders wichtig: Wir brauchen auch in Zukunft gute Straßen. Und dort, wo Wasser ist, auch funktionierende Brücken. Und zweitens: Niemand darf abgehängt werden. Auch im Infrastrukturdialog des BMDV stehen wir dafür ein, dass weder Alte, Kranke oder Schwache noch ganze Regionen auf der Strecke bleiben. Wir stehen für Mobilität. Überall und für alle Menschen.“
Beitragsbild: Michael Oppermann und Dr. Volker Wissing bei der Taxi Driving Innovation Ende September 2022 in Berlin. Symbolfoto: BVTM