Bis 2020 soll in Thüringen ein flächendeckendes Netz von Ladesäulen für Elektroautos entstehen. 370 Ladestationen, davon 70 Schnellladestationen an Bundes- und Landesstraßen sollen das Argument aus dem Weg räumen, man könne Elektroautos nur unter erschwerten Bedingungen laden.
Nach Angaben von Umweltministerin Anja Siegesmund (Grüne) sollen etwa sechs Millionen Euro Fördergelder in den Bau der Ladesäulen einfließen. Momentan macht es das derzeitige Netz von Ladesäulen für Elektroautos in Thüringen tatsächlich etwas umständlich, die alternative Energie umfassend zu nutzen. Lediglich 40 Stationen, die rund um die Uhr zugänglich sind, sind über das Land verteilt. Jedoch fahren bislang auch nur wenige E-Autos oder mit Strom betriebene Hybridfahrzeuge durch Thüringens Straßen. Angaben des Umweltministeriums zufolge gibt es derzeit in etwa 3.000. Ziel ist es, mit dieser Initiative die Anzahl im Freistaat Thüringen auf 8.000 zu erhöhen.
Anmerkung der Redaktion: Solche Initiativen sind noch ein Grund mehr, das neue Eichgesetz endlich zu überarbeiten: Es kann nicht sein, dass Taxibetriebe nicht auf Elektromobilität umsteigen können, nur weil das Wunschauto kein werkseitiges Taxipaket hat. nu
Foto: Bündnis 90/Die Grünen
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