Sowohl in Rom als auch in Mailand streiken die Taxifahrer bereits den siebten Tag in Folge. Der Verkehr in den Metropolen wird aus Protest gegen den umstrittenen US-Fahrdienstvermittler Uber bestreikt. Dabei kam es auch zu Ausschreitungen.
In Rom kam es vor einem Treffen einer Delegation mit dem Verkehrsminister Graziano Delrio zu gewaltsamen Auseinandersetzungen mit der Polizei. Es wurden auch zahlreiche Knallkörper gezündet. Vor dem Sitz der Regierungspartei PD hatten sich zudem Taxifahrer versammelt und bewarfen das Eingangstor mit Gegenständen. Das war die erboste Antwort auf die jüngste Bekanntgabe der PD, dass sich neue Bestimmungen zur Regulierung von Carsharing-Angeboten weiter verzögern werden. Die Uber-Gegner kritisieren, dass die offiziellen Beförderungspreise unterboten würden und Uber-Fahrer keine Steuern zahlen und sich nicht an gesetzliche Auflagen halten müssen. In den Metropolen ist das Verkehrschaos weiterhin vorprogammiert. Heute streiken außerdem die Bediensteten der öffentlichen Verkehrsmittel in Rom und morgen Mitarbeiter der Air Italia. nu
Foto: Wim Farber
Detaillierte Hintergrundinfos zu dem Streik in Italien finden Sie auf der englischen Taxi Times-Homepage.
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