Mit zwei unterschiedlich langen Radständen wird der Nissan Townstar in Frankreich gebaut: gemeinsam mit seinen Zwillingen Mercedes Citan und Renault Kangoo.
Der Hochdachkombi kann wahlweise mit einem 1,3 Liter Benziner mit 130 PS oder als E-Kombi (122 PS) bestellt werden. Damit tritt er in die Spuren des e-NV200. Er war das erste vollelektrische E-Taxi, das mit Heckausschnitt ausgestattet werden konnte und viele Freunde im Taxigewerbe hatte.
Der Townstar bietet zwar, seinem Fahrzeugkonzept geschuldet, einen anderen Innenraum, kann dafür aber in vielen anderen Bereichen punkten. Sein 45-kWh-Akku liefert die Energie für eine Reichweite von knapp unter 300 Kilometern.
Bei Intax in Oldenburg hat man nun mit der Entwicklung des Taxipakets begonnen. Die Umrüstung selbst ist noch nicht bestellbar. Der Umfang des Taxipakets wird sich aber an den der anderen Nissan-Taxi-Modelle orientieren. Selbstverständlich kann der Townstar auf Wunsch mit einer Folierung in Hellelfenbein bestellt werden. Standardmäßig gibt es eine Vorrüstung für den Taxameter-/Wegstreckenzähler, die Vorrüstung für das Taxi-Dachzeichen, eine zentrale Innenlichtschaltung und die Taxi-Notalarmanlage. Preise sind bislang noch nicht bekannt.
Die Entwicklungsphase des Taxipakets ist derzeit voll im Gange. Die Taxi- und Mietwagenpakete werden somit voraussichtlich noch im ersten Quartal 2024 bestellbar sein. Der Einstiegspreis für den günstigsten Townstar Benziner (kurzer Radstand) liegt bei knapp über 23.000 Euro netto. sg
Beitragsfoto: Der bereits folierte Nissan Townstar wird derzeit zum Taxi umgerüstet. Foto: Intax