Innerhalb von zwei Jahren ist es der dritte Versuch der Taxi-Unternehmer aus dem Landkreis Miesbach, eine Preisanpassung nach oben durchzusetzen. Diesmal scheint er erfolgreich. Der Wirtschaftsausschuss sprach jetzt eine entsprechende Empfehlung an den Kreistag aus. Die endgültige Entscheidung fällt aber erst Ende April.
Rund 15 Prozent Erhöhung fordern, einem Zeitungsbericht des „Merkur“ zur Folge, die Antragsteller. Grund hierfür sei unter anderem ein Anstieg beim Mindestlohn und ein erhöhter Aufwand bei der vorgeschriebenen Dokumentation für das Finanzamt. Der Landesverband bayerischer Taxi- und Mietwagenunternehmer sowie die Industrie- und Handelskammer befürworten ebenfalls eine Erhöhung. Aber sie halten lediglich sieben bis neun Prozent für angemessen. Kreiskämmerer Gerhard de Biasio sieht im Wirtschaftsausschuss eine Erhöhung um durchschnittlich 6,5 Prozent vor: „Der Vorschlag ist sicher auch nicht das Nonplusultra, aber er folgt einem ausgeglichenerem Ansatz.“ Landrat Wolfgang Rzehak untermauerte die mäßige Erhöhung: „Wir müssen eine Balance finden zwischen den Interessen der Wirtschaft und sozialen Belangen. Es bringt den Unternehmen ja auch nichts, wenn niemand mehr Taxi fährt.“ nu
Foto: Taxi Times
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