Einzelne Politiker haben sich mit ihrem Einsatz für das Taxigewerbe einen Namen gemacht. Einer von ihnen ist der Berliner SPD-Verkehrspolitiker Tino Schopf. Er wird demnächst online Rede und Antwort stehen.
Nach dem SPD-Bundestagsabgeordneten Thomas Lutze wird am Freitag der übernächsten Woche ein weiterer Sozialdemokrat im Mittelpunkt stehen, wenn der Taxi- und Mietwagenverband Deutschland e. V. (TMV) sein Online-Format „TMV direkt“ fortsetzt. Am 7. Juni wird von 9 bis 10 Uhr der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus von Berlin, Tino Schopf, im Online-Gespräch Fragen des Taxigewerbes beantworten. Wie beim letzten Mal wird TMV-Präsident Thomas Kroker in die Runde einführen, bevor Hauptgeschäftsführer Patrick Meinhardt die Moderation übernimmt.
Tino Schopf ist im Berliner Landesparlament seit 2016 direkt gewähltes Mitglied für den Wahlkreis Berlin „Prenzlauer Berg Ost und Weißensee“ (Bezirk Pankow), wurde mit seinem Einzug in das Parlament verkehrspolitischer Sprecher und war von Dezember 2021 bis zur Wiederholungswahl im Februar 2023 Staatssekretär für Energie und Betriebe in der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe.
Seit der Bildung der Großen Koalition unter Kai Wegner (CDU) ist Schopf wieder Sprecher für Verkehr und Mobilität der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus und profilierter politischer Vertreter für das Taxi- und Mietwagengewerbe in der Bundeshauptstadt. Schopf ist der maßgebliche Politiker, der nach Einsichtnahme in die Akten des Landesamtes für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten (LABO), der Berliner Aufsichts- und Genehmigungsbehörde für Personenbeförderung, den Skandal der 2.000 illegal fahrenden Mietwagen in Berlin aufgedeckt hat. Jetzt ist er auch derjenige, der harte Konsequenzen für die Zukunft einfordert und die parlamentarische Aufarbeitung voranbringt.
Der TMV lädt alle Interessenten ein, sich unter [email protected] zur Teilnahme an der Onlinesitzung anzumelden. Unter derselben Mailadresse können auch wieder im Vorfeld Fragen eingereicht werden. ar
Beitragsbild: Patrick Meinhardt, Tino Schopf, Thomas Kroker; Foto: TMV
Hoffentlich gibt es dann auch endlich harte Konsequenzen für die LABO-Mitarbeiter. Davon war bisher seltsamerweise nie die Rede …