Beim Transit kann man ohne Übertreibung von einem Traditionsgefährt sprechen: 2025 wird er 60 Jahre alt. Seit Beginn ist jede Generation des legendären Transporters als Kastenwagen, Pritschenwagen und Kleinbus verkauft worden.
Durch seine Vielseitigkeit kennt man den Transit in zahlreichen Erscheinungsformen, etwa als Krankentransporter/RTW, Polizeiwagen, Pritschenwagen, Lieferwagen, Campingbus – und nicht zuletzt als bequemer Beförderer von Personen im Rollstuhl. Die Ausführung „Kombi Pkw“ des riesigen Ford Transit, der theoretisch (bei engster Sitzanordnung) bis zu 18 Personen fasst, bietet im Alltagsgeschäft in der Taxi-Ausführung acht Fahrgästen auch mit Gepäck viel Platz und Luft. Die maximale Nutzlast von 1.200 Kilogramm erlaubt acht Fahrgästen jeweils an die 140 Kilogramm.
Die Basisvariante des Ford Transit Bus startet bei 59.539 Euro netto. Er ist mit einem 2 Liter Dieselmotor ausgestattet, der 130 Ps leistet. In der nächsten Ausbaustufe leistet der Transit 165 PS. Dieses Modell kann wahlweise mit 6-Gang-Schaltgetriebe oder einem 10-Gang!-Automatikgetriebe bestellt werden. Die Kraft wird jeweils auf die Hinterräder übertragen.
Der Transit ist auch als vollelektrischer Transporter erhältlich, welcher in einem aufwändigen Prozess zu einem E-Taxi mit Fenstern umgerüstet werden kann. Die Reichweite des E-Transit gibt Ford mit knapp über 300 Kilometer an. Der E-Transit ist in drei Längen, zwei Höhen erhältlich. Die maximale Nutzlast ohne Passagiere beträgt 1.600 Kilogramm.
Die Umrüstung zum Taxi erfolgt bei Intax in Oldenburg. Sie kostet 3.290 Euro und ist inklusive Folierung. Dafür bekommt man die Taxameter- bzw. Wegstreckenzählervorrüstung und auch eine Vorrüstung für den Funk-Kabelsatz. Bestandteil des Taxipakets ist auch die Vorbereitung der Taxi-Dachzeichenmontage für Hale oder Kienzle Argo Dachzeichen. Weiterhin ist der Transit Bus mit einer Taxi-Notalarmanlage und einer zentralen Innenlichtsteuerung ausgestattet. sg/ar
Beitragsfoto: Intax