Die permanent schlechten Nachrichten der letzten Monate rund um das US-Unternehmen Uber scheinen deren PR-Chefin nun den Spaß an ihrem Job verdorben zu haben. Sie verlässt das Unternehmen.
Der Job eines PR-Managers ist, das Unternehmen, für das man arbeitet, gegenüber den Medien und der Öffentlichkeit immer so positiv wie nur irgend möglich darzustellen. Betrachtet man die vergangenen Monate, dann hatte Rachel Whetstone keinen einfachen Job. Sie musste permant gegen schlechte Nachrichten aus ihrem Unternehmen Uber ankämpfen. Verlorene Rechtsprozesse in Europa, Ermittlungen wegen Sozialversicherungs- und Steuerbetrug, unflätige Beschimpfungen des Uber-Chefs gegenüber einem Uber-Fahrer, Vorwürfe der sexuellen Belästigung innerhalb des Unternehmens, Datenmissbrauch anhand der Greyballing-Methode und nicht zuletzt eine Klage von Google wegen des Verdachts des Technologie-Klauens. Dazu die permanente Unzufriedenheit der Uber-Fahrer, weil an System Uber eben nur einer verdient: Der Auftragsvermittler und sonst niemand.
Rachel Whetstone zog nun die Konsequenzen und hat bei Uber gekündigt. Laut einem Bericht der New York Times habe es zwischen ihr und Kalanick Unstimmigkeiten gegeben. Whetstone ist die fünfte Führungskraft, die das Unternehmen innerhalb der letzten Monate verlässt. Sie gilt als der bisher empfindlichste Verlust auf personaler Ebene.
Wohin die hochrangige PR-Managerin wechseln wird, ist noch unklar. In einem Statement betonte Whetstone, wie stolz sie sei, das Team bei Uber mit aufgebaut zu haben und dass nun eine „starke und brilliante Frau“ (Jill Hazelbaker) ihre Geschäfte übernehmen werde.
Wie schon beschrieben: Die Aufgabe eines PR-Managers ist, das Unternehmen, für das man arbeitet, gegenüber den Medien und der Öffentlichkeit immer so positiv wie nur irgend möglich darzustellen…jh
Foto: Taxi Times
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Wer ordentlich arbeitet braucht keine Greyballing- Software. Wenn das Regierungsverantwortlichen nicht klar ist,kennen sie die Bestimmungen und Gesetze der Arbeit nicht!